Zum Inhalt springen

Was macht man in einer psychosomatischen Kur?

Gefragt von: Herr Dr. Helmut Niemann  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
sternezahl: 4.4/5 (33 sternebewertungen)

In einer psychosomatischen Reha erhalten Patienten eine Kombination aus Psychotherapie und Verhaltenstherapie, ärztlicher Therapie, medikamentöser Therapie, Arzneimitteltherapie, Bewegungstherapie, Ergotherapie, Soziotherapie, Physiotherapie, Entspannungstechniken und Sozialberatung.

Was erwartet mich bei einer psychosomatischen Kur?

In einer Psychosomatischen Klinik werden Menschen mit psychosomatischen und psychischen Störungen behandelt. Psychosomatische Erkrankungen sind körperliche Erkrankungen, die im Zusammenhang mit psychischen Belastungen oder Erkrankungen stehen.

Wie sieht eine psychosomatische Kur aus?

Eine Psychosomatische Reha dauert laut Gesetzgeber drei Wochen. Da es sich aber um komplexe Störungen handelt, sind Verlängerungen möglich bzw. sogar notwendig. Die Praxis sieht vier bis sechs Wochen vor.

Wie lange dauert eine psychosomatische Kur?

In der Regel dauert eine psychosomatische Rehabilitation fünf bis sechs Wochen. Um den bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, können die Antragsteller ihre Wünsche und Anforderungen an die Reha der Rentenversicherung mitteilen.

Wie lange kann man in einer psychosomatischen Klinik bleiben?

Wie lange ist die Aufenthaltsdauer bei einer psychosomatischen Therapie? In der Regel wird Ihr Aufenthalt zwischen vier und acht Wochen dauern. In besonderen Situationen ist auch ein drei- bis vierwöchiger Aufenthalt sinnvoll.

Tagesablauf Reha - Klinik Psychosomatik in den Bergen

43 verwandte Fragen gefunden

Wann macht Psychosomatische Klinik Sinn?

Psychosomatische Akutbehandlung ist dann nötig, wenn Sie z.B. an Depressionen, Burn-out, psychischen oder seelischen Störungen leiden, die ambulante Therapie am Wohnort nicht ausreicht und die Gefahr besteht, dass Sie schweren Schaden nehmen.

Was ist der Unterschied zwischen Psychiatrie und Psychosomatik?

Die Psychiatrie ist für Störungen und Erkrankungen des Geistes und der Seele zuständig. Ein Teilgebiet davon ist die Psychosomatik. Sie befasst sich mit körperlichen Beschwerden, welche die Folgen seelischen Leidensdruckes sind.

Wie geht es weiter nach einer psychosomatischen Reha?

Diese Form der Reha-Nachsorge richtet sich an Patienten mit psychischen Beschwerden oder Verhaltensstörungen. Erlernte Verhaltensweisen und Strategien zur Stress- und Konfliktbewältigung sollen im Alltag und im Berufsleben umgesetzt werden. Außerdem erfolgt die Stärkung der kommunikativen und sozialen Kompetenzen.

Was versteht man unter psychosomatisch?

Die Psychosomatik ist ein interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit dem Einfluss psychischer und sozialer Faktoren auf den Körper auseinandersetzt. Sie beschäftigt sich somit mit der Wechselwirkung von Psyche und Körper.

Was versteht man unter einer psychosomatischen Reha?

Was ist eine psychosomatische Reha? In der psychosomatischen Rehabilitation werden Patienten behandelt, die unter psychischen oder psychisch bedingten körperlichen Erkrankungen leiden. Etwa fünf bis zehn Prozent der Bevölkerung leiden unter psychosomatischen Beschwerden.

Wie sieht ein Tag in einer psychosomatischen Klinik aus?

Die stationäre psychosomatische Behandlung ist durch eine hohe Behandlungsintensität gekennzeichnet. Ähnlich wie ein Arbeitstag beginnt ein "Therapietag" in der Klinik zumeist um 7.30 Uhr mit Morgengymnastik und endet gegen 16.30 Uhr.

Was sind psychosomatische Symptome?

Viele Patienten in der Psychosomatik haben auch psychische Erkrankungen wie Angststörungen und Depressionen.
...
Häufige psychosomatische Symptome sind u.a.:
  • ständige Erschöpfung und Müdigkeit.
  • Schmerzen.
  • Magen-Darm- und Verdauungsbeschwerden.
  • Herz-Kreislaufsystem-Probleme wie hoher Blutdruck oder Herzstolpern.

Wie lange dauert es bis eine Kur bei Depressionen bewilligt wird?

Eine Rehabilitation bei Depression empfiehlt sich besonders dann, wenn sich der Patient über einen langen Zeitraum in einem intensiven depressiven Zustand befindet und ambulante Therapien zu keiner Besserung beitragen.

Wie oft zahlt Krankenkasse Psychosomatische Klinik?

Für alle drei zahlt die Krankenkasse. Manchmal kann der Hausarzt ein geeignetes Verfahren empfehlen, die Entscheidung liegt aber ganz beim Patienten selbst. Denn welche Therapie passt, hängt weniger davon ab, welche Störung jemand hat, sondern von der Person selbst.

Wie bekomme ich eine Kur bei Erschöpfung?

Wie kann ich eine Kur beantragen, zum Beispiel wegen Erschöpfung? Nun, der erste Weg führt dich in eine ärztliche Praxis. Denn ob eine ambulante oder stationäre Vorsorge beziehungsweise Reha für dich infrage kommt, muss ein Mediziner entscheiden. Nur wenn er oder sie zustimmt, kannst du eine Kur beantragen.

Welche Kur bei Erschöpfung?

Rehakliniken für chronisches Erschöpfungssyndrom
  • PASSAUER WOLF Bad Gögging. 93333 Bad Gögging. ...
  • PASSAUER WOLF Nittenau. 93149 Nittenau. ...
  • PASSAUER WOLF Bad Griesbach. 94086 Bad Griesbach/Therme. ...
  • VAMED Rehaklinik Ahrenshoop. ...
  • VAMED Rehaklinik Damp. ...
  • MediClin Bosenberg Kliniken. ...
  • MEDICLIN Reha-Zentrum Bad Düben. ...
  • MediClin Hedon Klinik.

Welches Medikament bei Psychosomatik?

Mögliche Medikamente sind: Schmerzmittel: Wenn überhaupt, kommen meist nicht steroidale Antirheumatika ( NSAR) infrage. Opioide sollten in der Regel nicht angewendet werden. Psychopharmaka: Bei chronischen Schmerzen oder wenn zusätzlich eine Depression besteht, können manchmal Antidepressiva in Betracht kommen.

Wie fühlen sich psychosomatische Schmerzen an?

Häufig äußern sich psychosomatische Schmerzerkrankungen durch verschiedene Formen von Kopfschmerzen oder Beschwerden wie Rückenschmerzen. Schmerzen können isoliert in einzelnen Bereichen vorkommen, aber auch den ganzen Körper betreffen. Das ist zum Beispiel bei Fibromyalgie der Fall.

Welche körperlichen Symptome kann die Psyche auslösen?

Tatsächlich können sich Stress, Trauer oder ungelöste Konflikte körperlich äußern und zu Schwindel, Schmerzen, Herzrasen oder Verdauungsstörungen führen. Denn Psyche und Körper stehen in enger Beziehung zueinander und beeinflussen sich gegenseitig.

Hat man in der Reha Freizeit?

Freizeit in der Reha

Viele Rehakliniken bieten außerdem Veranstaltungen wie beispielsweise Ausstellungen, Vorträge, Konzerte, Kino, Tanzveranstaltungen oder Ausflüge in die nähere Umgebung an.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Kur?

Eine Kur ist also präventiv; es handelt sich um Maßnahmen zur Festigung der Gesundheit. Eine Reha dient dagegen stets der Wiederherstellung der Gesundheit nach einer Erkrankung.

Welche Kur bei Depressionen?

Rehakliniken für Depressionen
  • Reha-Zentrum Bad Dürrheim - Klinik Hüttenbühl. ...
  • Reha-Zentrum Bad Brückenau - Klinik Hartwald. ...
  • Reha-Zentrum Bad Sooden-Allendorf - Klinik Werra. ...
  • Reha-Zentrum Bad Mergentheim - Klinik Taubertal. ...
  • Celenus Fachklinik Schweizerwiese.

Ist eine Depression psychosomatisch?

Eine Depression, Angst- oder Zwangserkrankung wirkt sich auch auf die körperliche Verfassung aus. Besonders häufig sind hier Schlafstörungen, Magen-Darm-Beschwerden oder Migräne. Man spricht dann von psychosomatischen Beschwerden im engeren Sinne, da der psychische Auslöser bekannt ist.

Was beim Psychiater erzählen?

Es macht also Sinn, gleich beim ersten Kontakt darüber zu sprechen. Erzählen Sie einfach, was Ihnen am Herzen liegt. Wenn der Psychiater danach noch Fragen hat, wird er diese vorsichtig und empathisch stellen. Sein Ziel ist es, ein möglichst vollständiges Bild Ihrer Lage zu bekommen.

Ist eine psychosomatische Klinik ein Krankenhaus?

Und doch haben psychiatrische und psychosomatische Kliniken auch Züge eines ganz normalen Krankenhauses, das die Diagnostik und Therapie nach klar definierten Standards und Leitlinien durchführen muss.