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Was macht man in der Controlling Abteilung?

Gefragt von: Herr Prof. Bruno Naumann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 11. September 2022
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Die Arbeit des Controllings umfasst insbesondere die Erfassung, Auswertung, Analyse und Aggregation aller buchhalterischen Rechnungsposten. Auch die Budget-Planung ist Teil des Controllings. Die Controlling-Abteilung arbeitet in der Regel direkt der Unternehmensführung zu und erstellt regelmäßige Reportings.

Was ist eine Controlling Abteilung?

Das Controlling überwacht und kommuniziert Unternehmenszahlen an das Management und liefert damit eine Entscheidungsgrundlage. Zu den wichtigsten Aufgaben gehören die Budgetierung, Liquiditätsplanung, Soll-Ist-Vergleich und Entwicklung von Gegensteuerungsmaßnahmen.

Was ist das Ziel von Controlling?

Das Controlling hilft, Unternehmensziele zu identifizieren, zu definieren und zu quantifizieren. Im Prozess hilft es, Soll-Ist-Abweichungen aufzudecken und zu analysieren (Kontrollfunktion). Ziel- und Ressourcenkonflikte werden erkannt und gelöst (Koordinationsfunktion).

Wie ist es im Controlling zu arbeiten?

Controller planen, Kontrollen und steuern aller Unternehmensbereiche. Sie sind für erfolgreiche Unternehmen unverzichtbar. Das Controlling schafft die Entscheidungsbasis für die unternehmerische Entwicklung. Controlling unterstützt der Controller die Unternehmensleitung und gibt dabei auch Handlungsempfehlungen.

Welche Skills braucht ein Controller?

Dazu benötigt er neben guten kommunikationen, rhetorischen und auch sozialen Fähigkeiten vor allem Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit. Mathematische Grundfähigkeiten sowie logisches, aber auch unternehmerisches Denken (und Handeln) sind Grundvoraussetzung für erfolgreiches Controlling.

Die 7 Hauptaufgaben des Controllings

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Was macht ein Controller den ganzen Tag?

Heute sind die Aufgaben viel umfassender: Kontrolle, Planung und Steuerung der Unternehmensleistung. Analyse der Unternehmenszahlen (Wettbewerbsfähigkeit, Weiterentwicklungspotenziale, Kosteneinsparung, Effizienzsteigerung) Erstellung von Analysen, Berichten, Reportings und Jahresabschlüssen.

Wie viel verdient man als Controller?

Arbeitnehmer, die in einem Job als Controller/in arbeiten, verdienen im Durchschnitt ein Gehalt von rund 51.100 €. Die Obergrenze im Beruf Controller/in liegt bei 62.100 €. Die Untergrenze hingegen bei rund 44.200 €.

Welche Arten von Controllern gibt es?

Nach betrachtetem Zeitraum lassen sich drei Arten des Controllings differenzieren: das strategische, das taktische und das operative Controlling.

Welche Bereiche gibt es im Controlling?

Controlling gehört zum betrieblichen Rechnungswesen und ist nur ein Teilbereich von diesem. Der große Bereich vom betrieblichen Rechnungswesen umfasst vier Teilbereiche. Dies sind das externe Rechnungswesen, das interne Rechnungswesen, die Planungsrechnung und betriebswirtschaftliche Statistik und Vergleichsrechnung.

Was zählt unter Controlling?

Controlling ist ein Teilbereich des unternehmerischen Führungssystems, dessen Hauptaufgabe die Planung, Steuerung und Kontrolle aller Unternehmensbereiche ist. Im Controlling laufen die Daten des Rechnungswesens und anderer Quellen zusammen.

Bin ich für das Controlling geeignet?

Spezialisierung und Verhandlungsgeschick

Neben allgemeinen betriebswirtschaftlichen Kenntnissen sollte ein Controller daher auch einen (weiteren) Schwerpunkt besitzen, etwa in IT, Vertrieb, Finance oder Personal.

Kann man Controller werden ohne Studium?

Den Beruf des Controllers kann man nach einer Weiterbildung ausüben. Zugangsvoraussetzungen sind eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine Ausbildung in einem Verwaltungsberuf. Anschließend an Ihre Berufsausbildung sollten Sie ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln.

Ist Controlling Buchhaltung?

Controller ist nicht gleich Buchhalter. Zwar wird das betriebliche Rechnungswesen oft als Aufgabenbereich des Controllings eingeordnet, aber die Zielsetzungen sind unterschiedlich. Controller planen die Geschäftsstrategie eines Unternehmens, Buchhalter erfassen systematisch alle bisherigen Geschäftsaktivitäten.

Wer betreibt Controlling?

Vor allem in kleineren und mittleren Betrieben wird die Controllingfunktion oft von der Unternehmensführung selbst oder von der Leitung des Rechnungswesens wahrgenommen. Oberhalb einer Betriebsgröße von 200 Beschäftigten ist zunehmend ein eigenständiger Controller für diese Aufgaben zuständig.

Wie viel verdient ein Controller monatlich?

Im Durchschnitt liegt das Einstiegsgehalt als Controller bei 3700 Euro brutto im Monat. Kann aber besonders bei absoluten Berufsanfänger auch bei 3300 Euro im Monat liegen.

Wo verdient ein Controller am meisten?

Wer als Controller ordentlich verdienen will, sollte sich in Baden-Württemberg ansiedeln: Dort zahlen die Unternehmen laut Bundesverband BVBC mit rund 70.000 Euro im Jahr am meisten. Attraktiv sind noch Bayern und Hessen. Mit bereits 20 Prozent weniger Jahresgehalt müssen Controller in Berlin (6. Platz) rechnen.

Wie viel sind 3600 € Brutto in Netto?

3.600 € brutto sind 2.364 € netto.

Was sind Kennzahlen im Controlling?

Sie geben Aufschluss über die Finanzierungs- oder Verschuldungspolitik eines Unternehmens. Die wesentlichen Controlling-Kennzahlen sind Eigenkapitalquote, Verschuldungsgrad, Fremdkapitalquote und Kapitalumschlagshäufigkeit.

Wie kann ich Controller werden?

Anforderungen
  1. Abgeschlossenes wirtschaftswissenschaftliches Studium und/oder MBA mit den Schwerpunkten Controlling, Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern oder Revision, oder entsprechende kaufmännische Ausbildung.
  2. Mehrjährige Erfahrung in den Bereichen Controlling, Finanz- und Rechnungswesen, wenn erforderlich U.S. GAAP.

Was ist kaufmännisches Controlling?

Das kaufmännische Controlling hat die Funktion, Leistungsprozesse zielorientiert zu planen und zu steuern, damit die Unternehmensziele gesichert werden.

Wie schwer ist Controlling?

controlling IST anspruchsvoll. mit ein wenig auswendig lernen ist es nicht getan: du musst es verstehen. es ist sehr umfangreich und kann komplizierter werden, als man anfangs denkt. einfach mal so locker mitnehmen können das die wenigsten.

Wie lange dauert die Ausbildung zum Controller?

Die Fortbildung zum Controller ist bundesweit einheitlich geregelt und dauert in Teilzeit ca. 7 Monate bis 2 Jahre. Eine Ausbildung in Vollzeit ist möglich und dauert lediglich 2 bis 6 Monate.

Warum Controller werden Vorstellungsgespräch?

Mit gezieltem Nachhaken zeigen Sie echtes Interesse am Unternehmen und der ausgeschriebenen Stelle. Als Controller*in hinterlassen Sie einen besonders guten Eindruck, wenn auch bei Ihren Rückfragen betriebswirtschaftliche Faktoren im Mittelpunkt stehen.

Ist Controlling stressig?

Für mich ist der Stress+Auslastung immer unterschiedlich im Verlauf eines Monats/Jahres. Zu Monats-, Quartals- und Jahresabschlüssen ist es für einen Controller immer stressiger. Als Projektcontroller kommt noch die Individualität und Besonderheit jedes einzelnen Projektes hinzu.

Was kommt nach Controller?

Inhalte
  • 1 Projektmanagement.
  • 2 Ausbildung in Business Development.
  • 3 Der Berufswechsel vom Controlling zur Internen Revision.
  • 4 Marketing studieren.
  • 5 Quereinstieg in einen komplett anderen Bereich.