Zum Inhalt springen

Was macht Lavendel kaputt?

Gefragt von: Herr Dr. Gisbert Kaufmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.6/5 (15 sternebewertungen)

Staunässe führt zu Wurzelfäule
Aufgrund der Verdunstung des Wassers aus den Blättern ist es auch im Winter notwendig, den Lavendel ab und an etwas zu gießen. Vorsicht aber, es kann hier allerdings zu Staunässe kommen. Die Wurzeln sind dann nicht mehr in der Lage ausreichend Wasser aufzunehmen.

Warum geht Lavendel kaputt?

Lässt ihr Lavendel die Blätter hängen und verfärbt diese zugleich von unten nach oben zunehmend braun, ist Feuchtigkeit die naheliegendste Ursache. Genau gesagt, geht er ein, weil die Wurzeln den Überschuss an zur Verfügung stehendem Wasser nicht verkraften und von Fäulnisbakterien befallen werden.

Was schadet Lavendel?

Starke Düngungen schaden der Robustheit und machen den Lavendel für Fröste anfällig. Daher reicht es aus, wenn im Frühjahr etwas Kompost in die Bodenoberfläche gegrubbert wird.

Wer macht meinen Lavendel kaputt?

Man glaubt es kaum, aber wer seinen Lavendel plattgedrückt, zerwühlt und mit abgebrochenen Zweigen vorfindet, der hatte vermutlich nachts Besuch von einem Marder. Marder wälzen sich gern in den duftenden Pflanzen, um sich für die Brautsuche zu parfümieren!

Was mag Lavendel nicht?

Dazu gehört auch ein trockener Standort, denn Lavendel mag keine hohe Luftfeuchtigkeit und keine Staunässe, ganz gleich ob im Garten oder im Kübel, auf dem Balkon bzw. auf der Terrasse.

Lavendel vertrocknet und wird braun – Was tun / Vertrockneten braunen Lavendel retten

28 verwandte Fragen gefunden

Wie bleibt Lavendel schön?

Für perfekte Blütenpracht und eine schöne Form sollte Lavendel zweimal im Jahr zurückgeschnitten werden. Der Schnitt sorgt dafür, dass die Pflanze schön kompakt bleibt und nicht zu sehr von innen heraus verkahlt. Der erste Schnitt sollte im zeitigen Frühjahr erfolgen.

Wo steht Lavendel am besten?

Lavendel ist ein mediterraner Halbstrauch, der in den Küstenregionen rund um das Mittelmeer wächst. Auch bei uns bevorzugt Lavendel einen warmen und sonnigen Standort im Garten mit einem durchlässigen und nährstoffarmen Boden.

Was passiert wenn Lavendel zu viel Wasser hat?

Überschüssiges Wasser, etwa im Untertopf, sollte sofort wieder entfernt werden. "Staunässe verträgt Lavendel nur ganz schlecht – sie führt dazu, dass die Wurzeln absterben", warnt Isolde Keil-Vierheilig von der Bayerischen Gartenakademie in Veitshöchheim.

Wann ist Lavendel abgestorben?

Vertrocknen durch Wassermangel im Winter

Die Sonnenstrahlen lassen das Wasser in den Blättern des Lavendels sehr schnell verdunsten, schneller als die Wurzeln Wasser aus dem Boden aufnehmen können. Im Frühjahr sehen die Pflanzen dann vertrocknet braun oder grau aus.

Wann geht Lavendel ein?

Zu Beginn schießt überdüngter Lavendel „ins Kraut“, wie der Gärtner sagt, was meist an einer zu hohen Stickstoff-Konzentration im Dünger liegt. Nach zwei, spätestens drei Jahren gehen die anfangs scheinbar so gut wachsenden Pflanzen einfach ein.

Ist Lavendel gegen Katzen?

Wenn Sie keinen Wert auf die Anwesenheit der Nachbarskatze in Ihrem Garten legen, dann können Sie Lavendel, Pfefferminze, Weinraute, Storchschnabel, Duftgeranien oder die sogenannte Verpiss-dich-Pflanze pflanzen, denn all diese Gewächse mag die Katze nicht.

Welche Tiere zieht Lavendel an?

Die Pflanze produziert einen Duft, um Schädlinge und Krankheitskeime fernzuhalten, aber zugleich Bienen, Schmetterlinge und Hummeln anzulocken.

Wie sieht kaputter Lavendel aus?

So retten Sie Ihren vertrockneten Lavendel

Schneiden Sie dazu ein paar Stengel ab. Ist das Innere des Stengels noch grün, hat die Pflanze zu viel Wasser abbekommen. Ist sie aufgrund von Wassermangel vertrocknet, sind die Stängel nicht nur außen, sondern auch innen braun und trocken.

Warum vertrocknet Lavendel trotz Gießen?

Auch wenn das komisch klingen mag: Meistens vertrocknet Lavendel, weil er zu viel Wasser bekommt. Zu starkes Gießen führt nämlich zu Staunässe, was die Wurzeln faulen lässt. Die verfaulten Wurzeln können kein Wasser mehr aufnehmen und transportieren, sodass die Pflanze oben vertrocknet.

Warum trocknet Lavendel aus?

Meist wird der Lavendel braun und vertrocknet, weil er zu oft bzw. falsch gegossen wurde. Auch Staunässe aufgrund von nicht ablaufendem, überflüssigem Wasser im Wurzelbereich führt zu braunen Blättern. Lavendel ist gegenüber Feuchtigkeit und Nässe extrem empfindlich, deshalb verursacht Staunässe schnell Wurzelfäule.

Wie oft muss man Lavendel Gießen?

Gießen Sie den Lavendel immer nur so viel, dass der Wurzelballen nicht austrocknet. Es schadet auch meist nicht, wenn der Boden kurzzeitig komplett trocken ist. Kommt es jedoch zu einer langanhaltenden Trockenperiode, sollten Sie regelmäßig prüfen, ob Ihr Lavendel Wasser benötigt.

Was tun wenn der Lavendel verholzt ist?

Sie können lediglich versuchen, den alten Busch soweit zurückzuschneiden, dass an den verholzten Teilen nur noch wenige Zentimeter grünen Holzes – also jüngerer Triebe – vorhanden sind. Die Verholzung selbst sollte nicht entfernt werden. Derart beschnittene Büsche treiben in der Regel kräftig wieder aus.

Kann man Lavendel radikal zurückschneiden?

Vernachlässigten Lavendel radikal zurückschneiden

Für diesen radikalen Rückschnitt schneiden Sie den Lavendel beherzt etwa 10 - 15 Zentimeter über dem Boden ab. Mit diesem Schnitt sollten Sie aber bis zum Sommer warten, da stehen die Chancen für einen erneuten Austrieb aus dem Holz noch am besten.

Was passiert wenn man Lavendel zu kurz schneidet?

Schneidet man Lavendel über einige Zeit zu wenig zurück, wird die Verholzung in der Regel sehr kräftig und ggf. wenig ansehnlich. Das kann relativ schnell geschehen, da Lavendel in guten Jahren ein sehr großes Wachstum aufweisen kann, insbesondere der Lavandula intermedia.

Wie empfindlich ist Lavendel?

Als mediterrane Pflanze ist Lavendel gegenüber zu viel Feuchtigkeit relativ empfindlich. Daher lautet das Motto beim Lavendel Gießen: Weniger ist mehr! Ganz entscheidend für das Gedeihen eines Topf-Lavendels ist ein guter Wasserhaushalt.

Kann Lavendel in der Sonne stehen?

Lavendel liebt Sonne. Ein warmer und vollsonniger Standort ist für ihn daher unerlässlich. Stellen Sie ihn außerdem möglichst geschützt auf. Kalten Wind oder Zugluft schätzt der mediterrane Halbstrauch überhaupt nicht – vor allem im Winter ist deshalb ein geschützter Standort Pflicht.

Wie viel Sonne braucht Lavendel?

Lavendel braucht Sonne und Trockenheit

Damit sich der Halbstrauch auch bei Ihnen wohlfühlt, sollten Sie ihm dieselben Bedingungen ermöglichen. Dazu gehört, dass Lavendel einen möglichst vollsonnigen Standort braucht – im Halbschatten oder gar Schatten wird sich die Pflanze nicht besonders wohlfühlen.

Was braucht Lavendel zum Wachsen?

Lavendel braucht einen vollsonnigen und warmen Standort. Es gibt zwar auch ein paar Sorten, die im Halbschatten gedeihen. Der weiße Lavendel gehört beispielsweise dazu. Grundsätzlich fühlt sich Lavendel aber am wohlsten, wenn er viel Sonne abbekommt.

Wo fühlt sich Lavendel wohl?

Der Halbstrauch verträgt problemlos große Hitze und fühlt sich an sehr sonnigen und vorzugsweise windgeschützten Plätzen wohl. Eine Hauswand oder Mauer kann diesen Schutz bieten und speichert außerdem an Wintertagen Wärme, die sie nachts an die Pflanze abgibt.

Kann man Lavendel im März Pflanzen?

Wann sollte man Lavendel pflanzen? Lavendel pflanzen Sie am besten im Frühjahr nach draußen. Die ideale Pflanzzeit für Lavendel ist ab Mitte Mai, wenn keine Fröste mehr zu erwarten sind. Man kann den Lavendel aber auch schon ab Ende März auspflanzen.

Nächster Artikel
Warum gibt es 0 33 Liter?