Zum Inhalt springen

Was macht eine gute Hebamme aus?

Gefragt von: Olga Martin-Neumann  |  Letzte Aktualisierung: 31. Juli 2023
sternezahl: 4.7/5 (65 sternebewertungen)

Eine gute Hebamme werden
Sie ist verantwortungsbewusst, strahlt Selbstsicherheit und Ruhe aus, ist geduldig und emphatisch. Sie ist positiv bestärkend, bleibt dabei objektiv und kommt pünktlich zum Dienst. Sie ist eine Stütze der Frau, einfühlsam freundlich, motivierend, aber auch beschützend.

Auf was muss ich bei einer Hebamme achten?

Darauf solltest du bei der Hebammensuche achten:

Dass die Chemie stimmt. Ihr müsst nicht beste Freundinnen werden, aber Sympathie sollte schon vorhanden sein. Dass die Hebamme in der Nähe arbeitet. Wenn du dringend Hilfe brauchst, ist die Hebamme dann relativ schnell an deiner Seite.

Wie wählt man die richtige Hebamme?

Nach Hebammen für Deinen individuellen Bedarf kannst Du Dich auch bei Deinem Gynäkologen oder in Deinem Bekanntenkreis erkundigen. In Geburtskliniken können sich Schwangere ebenfalls über Hebammen informieren. Dort gibt es oft Listen mit den Namen der Hebammenpraxen und freiberuflichen Hebammen.

Was darf eine Hebamme nicht?

Eine Hebamme darf somit eine Geburt alleine durchführen, eine Ärztin oder ein Arzt jedoch nicht– außer in einem dringenden Notfall. Vertrauen ins Gelingen – das prägt die Hebammenarbeit, ganz besonders auch bei einer Geburt.

Für was sind Hebammen gut?

Spätestens bei der Geburt steht jeder Schwangeren eine Hebamme zur Seite. Sie hilft der Gebärenden beispielsweise, die Wehen durch richtiges Atmen zu verarbeiten, die richtige Position zu finden und beurteilt kontinuierlich das Voranschreiten der Geburt, unter anderem mithilfe des CTG und Untersuchen des Muttermundes.

▶ Das sind die Aufgaben einer Hebamme

39 verwandte Fragen gefunden

Wie viel kostet eine Hebamme?

Wenn du dich für eine private Hebamme entscheidest, musst du ungefähr mit Kosten zwischen 1.000€ und 1.500€ über den Verlauf der ganzen Schwangerschaft und der Geburt rechnen.

Wie oft muss die Hebamme kommen?

Bis zu zehn Tage nach der Geburt sind tägliche Besuche durch Ihre Hebamme möglich. Ab dem 11. Tag bis zur 12. Lebenswoche Ihres Kindes können Sie die Hebamme weiterhin bis zu 16-mal in Anspruch nehmen.

Wie viel verdient eine Hebamme pro Hausbesuch?

27 Euro pro Hausbesuch

Seit 2007 müssen Hebammen ihre Vergütungssätze selbstständig mit den Krankenkassen aushandeln.

Was macht man beim ersten Termin bei der Hebamme?

Welche Fragen stellt mir die Hebamme beim Erstgespräch? Grundsätzlich geht es im Erstgespräch darum, dass die Hebamme dich und deine Vorgeschichte kennenlernt. Das heißt, sie wird dir verschiedene Fragen zu deiner Gesundheitsgeschichte, der deiner Familie und deiner psychischen Gesundheit stellen.

Ist eine Hebamme wirklich notwendig?

Eine Hebamme nach der Geburt ist wichtig, um den Wochenbettverlauf medizinisch zu überwachen, den Beginn der Stillbeziehung zu unterstützen und die Eltern im Umgang mit dem Kind zu “schulen”. Hierfür kommen die Hebammen in der Regel nach der Geburt nach Hause.

Wie früh muss man sich um eine Hebamme kümmern?

Die Suche nach einer geeigneten Hebamme

So früh wie möglich beginnen 16 Prozent der Frauen; Sie kümmern sich sofort um eine geeignete Hebamme, sobald sie von der Schwangerschaft erfahren. Die meisten Frauen – über 20 Prozent – beginnen im dritten Schwangerschaftsmonat mit der Suche, weitere 15 Prozent im vierten Monat.

Wann ist die beste Uhrzeit um eine Hebamme anzurufen?

Im Bereitschaftsdienst nehmen Ärzte oder Hebammen einen Anruf auf jeden Fall entgegen, unabhängig von der Uhrzeit.

Was kann ich die Hebamme alles fragen?

Hat die Hebamme einen Kassenvertrag oder sind alle Leistungen privat zu bezahlen (teilweise Rückerstattung der Krankenkasse möglich)? Wie hoch sind die Kosten für die Betreuung in der Schwangerschaft, während und nach der Geburt? Wie sehen die Betreuungsintervalle aus?

Was kostet ein Vorgespräch mit einer Hebamme?

Gibt es Kosten für ein Vorgespräch? Ein erstes Kennenlernen mit einer Hebamme wird von deiner Krankenkasse übernommen. Und auch alle weiteren Termine mit dieser Hebamme sind abgedeckt.

Wie lange dauert ein Hebammenbesuch?

Ein Hausbesuch dauert in etwa eine Stunde und läuft je nach Wochenbetttag und aktuellen Bedürfnissen sehr individuell ab. Wenn das Baby gerade schläft, wird sich die Hebamme zuerst der Frau zuwenden.

Wer trägt die Kosten für eine Hebamme?

Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt unter anderem die Kosten für die Vorsorgeuntersuchungen durch die Hebamme und die Kosten für den Geburtsvorbereitungskurs der werdenden Mutter (maximal 14 Stunden).

Wer verdient mehr Krankenschwester oder Hebamme?

Hebammen werden in die Gehaltsgruppe „Pflege“ eingeordnet, sie verdienen also genauso viel wie Krankenschwestern und Pfleger. Als Hebamme im öffentlichen Dienst liegt dein Gehalt daher durchschnittlich zwischen 2000 und 2400 Euro bei Berufseinstieg und kann sich bis auf 2800 Euro brutto steigern.

Wie viele Hebammenbesuche zahlt die Krankenkasse?

Privat versicherte Frauen müssen sich über ihre Leistungsansprüche bei ihrer Krankenversicherung informieren. Bis zum elften Tag nach der Geburt haben Sie im Rahmen der Wochenbettbetreuung Anspruch auf täglich mindestens bis zu zwei Besuche Ihrer Hebamme.

Wie lange wird man nach der Geburt von der Hebamme betreut?

Nach der Geburt hat jede gesetzlich krankenversicherte Frau zwölf Wochen lang Anspruch auf die Unterstützung einer Hebamme, bei Bedarf auch bis zum Ende der Stillzeit. Die Hebamme hilft und berät im Wochenbett bei allen Fragen, die das Kind und die Gesundheit der Mutter betreffen.

Ist eine Hebamme Pflicht 2022?

Hebammenbetreuung nach der Geburt

Oder ist eine Hebamme vielleicht sogar Pflicht? Nein, natürlich nicht.

Was macht die Hebamme vor der Geburt?

Zu den Aufgaben der Hebamme zählen beispielsweise:

Geburtsvorbereitungskurse, Schwangerschaftsgymnastik und Rückbildungskurse. Beratung zur Wahl des Geburtsorts, zum Geburtsverlauf, Ermutigung und Stärkung der werdenden Mutter, die Geburt bewältigen zu können.

Welche Fragen an Hebamme nach Geburt?

vor allem beim ersten Kind oft sehr unsicher: Mache ich beim Stillen und Wickeln alles richtig? Muss ich mein Baby jetzt schon beschäftigen? Wie organisieren wir unser Leben als Familie jetzt neu? All diese Fragen können Sie mit Ihrer Nachsorge-Hebamme besprechen.

Wie viel kostet ein Geburt?

Hierzulande liegen die durchschnittlichen Kosten bei einer unkomplizierten natürlichen Geburt bei rund 2.000 bis 3.000 Euro, schreibt die Allianz auf ihrer Website. Ein Kaiserschnitt kostet etwas mehr: Hier müssen Eltern mit 3.000 bis 4.000 Euro rechnen.

Wie viel verdient ein Frauenarzt an einer Schwangeren?

Für die Betreuung gesetzlich Krankenversicherter während der Schwangerschaft rechnen Fachärzte für Frauenheilkunde und Geburtshilfe die Gebührenordnungsposition (GOP) 01770 EBM ab. Die Leistung ist derzeit mit 112,27 Euro (1 093 Punkte) bewertet.

Wie viele Hebammen darf man kennenlernen?

Nur Frauen, die eine außerklinische Geburt planen, können zur Geburtsplanung noch ein zweites Vorgespräch in Anspruch nehmen. Das heißt, wenn jemand mehrere Hebammen zum „Kennenlernen“ einlädt, muss diese Leistung dann privat bezahlt werden.

Vorheriger Artikel
Wann löst ein Ampelblitzer aus?
Nächster Artikel
Was brauche ich für CI+-?