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Was macht ein Laborant im Krankenhaus?

Gefragt von: Frau Dr. Hilda Marquardt  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten und -assistentinnen führen Laboruntersuchungen von Gewebe sowie von Körperflüssigkeiten wie Blut, Urin und Magensaft durch. Sie entnehmen entsprechende Proben bzw. assistieren Ärzten und Ärztinnen dabei und bereiten anschließend die Proben für die Untersuchung vor.

Wie viel verdient ein medizinischer Laborant?

In der Regel liegt dein Lohn als MTLA zwischen 2.300 und 2.960 Euro brutto. Abhängig ist dein Gehalt auch immer von deinem Kenntnisstand und deiner Berufserfahrung.

Wie wird man medizinischer Laborant?

zur Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistentin ist eine schulische Ausbildung dir an speziellen Berufsfachschulen stattfinden. Schulische Voraussetzung für die Ausbildung zum Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistent ist in der Regel ein mittlerer Bildungsabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss.

Was macht man als laborassistentin?

Aufgaben eines Laborassistenten
  • Analyse von Stoffen, Flüssigkeiten und Blut nach bestimmten Vorgaben.
  • Durchführung von klinischen Studien.
  • Überwachung der Versuchsabläufe.
  • Probenauswertung und Dokumentation von Daten und Ergebnissen.
  • Organisation der Laborräume und Troubleshooting der technischen Geräte.

Welchen Abschluss braucht man für MTLA?

MTLA-Ausbildung – Übersicht

Für die Ausbildung zum/-r Medizinisch-technischen Laboratoriumsassistenten/-in braucht man in der Regel einen mittleren Schulabschluss (Realschulabschluss) oder einen gleichwertigen Bildungsabschluss. Die gesundheitliche Eignung für den Beruf muss man nachweisen können.

Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/-in | Ausbildung | Beruf | BR

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Ist MTLA ein guter Beruf?

Die Ausbildung zur MTLA bietet dir sehr gute Karrierechancen. Denn nach deiner Ausbildung kannst du verschiedene Weiterbildungen absolvieren. Zusätzlich hast du die Möglichkeit, zu studieren. Dadurch erweiterst du nicht nur dein Wissen, sondern erhältst auch ein höheres Gehalt!

Warum sollte man MTLA werden?

Als MTLA leisten Sie einen wichtigen Beitrag zur Findung der Diagnose. MTLA liefern die Grundlagen für ärztliche Entscheidungen. 70 % aller Diagnosen können nur mithilfe der Labormedizin gestellt werden. Die Ausbildung bereitet angehende MTLA auf diesen Beruf vor.

Warum will man im Labor arbeiten?

Die Arbeit in einem Labor kann sich vielen verschiedenen Zielen widmen: Sie kann der Qualitätssicherung und der Forschung dienen, der Kontrolle der Einhaltung von Richtlinien und der Prüfung der Konzentration von Inhaltsstoffen.

Wie kann man im Labor arbeiten?

Im Labor arbeiten: Voraussetzungen und Ausbildung

Wer in der Laboratoriumsmedizin arbeiten möchte, muss nicht zwangsweise studieren. MTA, CTA und BTA sind Ausbildungsberufe mit praktischem und theoretischem Teil, die in der Regel nach drei Jahren Lehrzeit an einer Berufsfachschule ausgeübt werden können.

Was lernt man als MTA?

Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in (MTLA)

Zu den Hauptaufgaben von Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenten gehört es, Laboruntersuchungen durchzuführen von Körpergewebe und Körperflüssigkeiten. Dies dient zur Vorsorge von Krankheiten sowie zur Krankheitserkennung und -behandlung.

Wie viel verdient man als MTLA im Krankenhaus?

Im öffentlichen Krankenhaus ist das Gehalt zum Beispiel tariflich vorgegeben. Nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes, Bereich Pflege und Gesundheitseinrichtungen, bekommt ein MTLA als Einstiegsgehalt 2450 Euro brutto im Monat.

Was verdient man als MTA im Labor?

Was verdienen medizinisch-technische Assistenten/Innen? Das Bruttomonatseinkommen von medizinisch-technischen Assistentinnen und Assistenten beträgt ohne Sonderzahlungen auf Basis einer 38-Stunden-Woche durchschnittlich 2.842 Euro. Die Hälfte der medizinisch-technischen Assistenten/Innen verdient weniger als 2.592 €.

Wie viel verdient man als MTA netto?

Denn das durchschnittliche Gehalt eines medizinisch-technischen Assistenten der Funktionsdiagnostik von rund 3.434 Euro netto, kann je nach Art der Einrichtung deutlich variieren.

Welche MTA verdient am meisten?

Das beste Gehalt verdient man als MTA in Baden-Württemberg und Hessen. Mit etwa 3.560 Euro brutto im Monat liegt die Vergütung knapp 300 Euro über dem bundesweiten Durchschnitt.

Was verdient eine MTLA nach der Ausbildung?

Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent (MTLA) – Einstiegsgehalt nach der Ausbildung. Das Einstiegsgehalt für MTLA liegt ungefähr zwischen 2.300 und 2.700 Euro.

Wie viel verdient man als Laborant im Monat?

Berufserfahrung zahlt sich aus. Das Monatseinkommen von Chemielaboranten/innen mit weniger als fünf Jahren Berufserfahrung beträgt im Schnitt 2.142 Euro, bei 10 bis 14 Jahren Berufserfahrung steigt es auf rund 2.859 Euro und bei über 20 Jahren Berufserfahrung klettert es auf rund 3.467 Euro.

Welche Arten von Laboranten gibt es?

Berufe im Labor
  • Fachkraft für Abwassertechnik. ...
  • Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in. ...
  • Chemielaborant / Chemielaborantin. ...
  • Medizinisch-technischer Radiologieassistent. ...
  • Chemisch-technische/r Assistent / Assistentin. ...
  • Biologisch-technische/r Assistent / Assistentin. ...
  • Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent / -assistentin.

Was muss ich studieren um in einem Labor zu arbeiten?

Da die meisten BTAs über eine Fachhochschul- oder Hochschulreife verfügen, bietet sich ein Studium der Biologie, Chemie, Biochemie, Forstwirtschaft oder Mikrobiologie an. Aber auch ein Medizinstudium ist mit den entsprechenden Qualifikationen durchaus im Rahmen des Möglichen.

Wie nennt man Mitarbeiter im Labor?

Laborant ist die Bezeichnung für einen Ausbildungsberuf in der Sparte Dienstleistung, dessen Tätigkeiten je nach Art des Labors unterschiedlich ausfallen.

Wer darf im Labor arbeiten?

Im Detail geht es um Laboranalysen zur Diagnostik von Krankheiten, die laut MTA-Gesetz nur von ausgebildeten MTA durchgeführt werden dürfen. Aber was wäre eine Regel ohne eine Ausnahme? Rein ins Analyselabor dürfen nämlich auch Heilpraktiker und Zahnärzte.

Wo arbeitet man als Laborant?

Laboranten und Laborantinnen arbeiten vor allem in der Forschung und Entwicklung der chemischen, pharmazeutischen, textilen sowie in der Farb- und Lackindustrie. Es gibt auch Anstellungsmöglichkeiten in Universitätskliniken oder Textillabors.

Was gibt es für laborberufe?

Laborberufe - Mit Experimentierfreude zum Erfolg
  • Biologielaborant/in.
  • Chemielaborant/in.
  • Chemikant/in.
  • Lacklaborant/in.
  • Mikrotechnologe/in.
  • Physiklaborant/in.
  • Tierpfleger/in.
  • Werkstoffprüfer/in.

Was kann man mit MTLA studieren?

11.2 Ziehen Sie auch ein Studium in Betracht!
...
Biomedizinische/r Fachanalytiker/in
  • Hämatologie.
  • Klinische Chemie und Pathobiochemie.
  • Immunhämatologie und Transfusionsmedizin.
  • Histologie und Zytopathologie.
  • Medizinische Mikrobiologie, Virologie und Hygiene.

Kann man die MTA Ausbildung verkürzen?

Wie bei den meisten anderen Ausbildungen auch, liegt die Ausbildungsdauer in der Ausbildung zum MTA bei drei Jahren. Doch solltest du über die notwendigen Voraussetzungen verfügen, kannst du die Ausbildungsdauer auch auf zwei Jahre verkürzen.

Was ist die Abkürzung für MTLA?

Medizinisch-technische LaboratoriumsassistentInnen (MTLA) führen selbstständig und eigenverantwortlich die notwendigen laboratoriumsmedizinischen Untersuchungen durch, die von Ärzten für die Krankheitserkennung, -behandlung und -vorsorge benötigt werden.

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