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Was macht ein Friesenhaus aus?

Gefragt von: Frau Prof. Pauline Dietrich MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Ein Friesenhaus ist ein optisch eher auffälliger Haustyp, denn die Fassade des Friesenhauses ist traditionell mit rotem Klinker gestaltet oder der Klinker wird weiß getüncht. Das Dach ist ein klassisches Reetdach, welches dank der getrockneten Schilfrohre sehr gut isoliert.

Wie viel kostet ein Friesenhaus?

Die Preise für schlüsselfertige Friesenhäuser mit 125 qm beginnen ab ca. 180.000 Euro. Was ist ein Friesengiebel? Hauptmerkmal für ein Friesenhaus ist der namensgebende Friesengiebel.

Was ist ein Friesengiebel?

Was ist ein Friesengiebel? Das wohl markanteste Merkmal von Friesenhäusern ist der namensgebende hohe Friesengiebel (auch Kapitänsgiebel genannt) an der Vorderseite des Hauses über dem Eingang. Seine höchste Stelle reicht bis zur Dachtraufe und seine Dachflächen gehen vollständig in das Hauptdach über.

Wie viel kostet ein Kapitänshaus?

Zwischen 10.000 und 15.000 Euro sollte man als Mehrkosten beim Bau eines Kapitänsgiebels – im Vergleich zum ganz ähnlichen Friesenhaus – einplanen. Somit kann bei einem Kapitänshaus in Massivbauweise, schlüsselfertig, mit einer Wohnfläche von 140 m² mit ca. 350.000 Euro als Preis gerechnet werden. (Preise Stand 2021).

Wie sieht ein Kapitänshaus aus?

Ein Kapitänshaus erkennt man an seinem drittel Giebel an der Frontseite in der Mitte des Hauses. Der sogenannte Kapitänsgiebel sitzt – ebenso wie der Friesengiebel beim Friesenhaus – auf dem Mittelrisalit und verleiht dem Kapitänshaus seinen unverwechselbaren Charakter.

Familie Schmidt und Ihre Erfahrungen mit ihrem Friesenhaus vom Fertighaus-Hersteller STREIF.

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Was ist ein Erkerhaus?

Bei einem Erker handelt es sich aus bautechnischer Sicht um einen Vorbau an die Fassade des Hauses, welcher über ein oder auch mehrere Geschosse des Hauses reichen kann. Streng genommen ist ein Erker nur dann ein Erker, wenn der Vorbau nicht vom Boden ausgeht, sondern in einem oberen Geschoss aufgesetzt ist.

Was ist ein Kapitänsgiebel?

Der Kapitänsgiebel: Norddeutsche Giebelform mit Charme

Genau wie der Giebel beim Friesenhaus ist der Kapitänsgiebel ein übergiebelter Mittelrisalit – das heißt ein aus der Fassade vorspringender Gebäudeteil, der mittig ausgerichtet ist und in der Architektur auch „Frontispiz“ genannt wird.

Wie viel kostet es ein Haus zu bauen?

Im bundesdeutschen Durchschnitt liegen die Kosten für ein Eigenheim zwischen 320.000 und 360.000 Euro, wobei von einer Grundstücksgröße von 700 bis 850 m² und einer Wohnfläche von ca. 150 m² ausgegangen wird.

Was gibt es für Häuser?

Aus diesen Haustypen können Sie wählen
  • Fertighaus.
  • Holz- oder Blockhaus.
  • Einfamilienhaus.
  • Landhaus.
  • Ökohaus.
  • Fachwerkhaus.
  • Zwei- oder Mehrfamilienhaus.
  • Bungalow.

Was ist die Giebelseite eines Hauses?

Der Giebel ist eine dreieckige Oberfläche in der Dachkonstruktion. Es handelt sich dabei um den Wandteil, dessen oberer Eckpunkt der Dachfirst und dessen Seiten die Dachkanten sind. Der untere Abschluss des Giebeldreiecks ist die Querverbindung der unteren Eckpunkte der Dachkanten.

Wer baut Friesenhäuser?

Und wann bauen wir Ihr frei geplantes EdelSteinhaus?
  • Team Hamburg. Ahrensburger Stieg 20 b+c · 22359 Hamburg.
  • Team Bremen – Zentrale. Am Scheunenacker 15 · 27305 Bruchhausen-Vilsen.
  • Team Hannover / Ostwestfalen. Hövelwiese 44 · 38161 Hövelhof.

Welcher Haustyp ist der Beste?

Haustyp Massivhaus: langlebig und werthaltig

Vorteile: Ein Massivhaus ist der robusteste und langlebigste Haustyp, zudem bietet es im Sommer den besten Hitzeschutz und dämmt das Zuhause im Winter.

Was ist die beste Bauweise?

Beim Hausbau gehört die Massivhausbauweise zu den beliebtesten Bauweisen. Massivhäuser aus Mauern baut der Mensch schon seit Jahrtausenden und hat damit eine Menge Erfahrung. Das Maurerhandwerk ist sehr alt, die Massivbauweise hat sich aufgrund ihrer vielen Vorteile bewährt.

Welcher Haustyp ist der günstigste?

Welche Bauweise ist die günstigste? Bauen ist immer teuer, das ist klar, und am Ende kostet das Haus meist auch mehr als gedacht. Eine Bauweise ist aber die günstigste: die Holzrahmenbauweise.

Kann man für 300.000 Euro bauen?

Falls Sie sich eine hochwertige Ausstattung oder eine große Wohnfläche und zusätzlich einen hohen Energiestandard wünschen, sollten Sie in der Kategorie der Fertighäuser ab 300.000 Euro nachschauen. Eine andere Variante besteht darin, ein Ausbauhaus bis 300.000 Euro oder ein Bausatzhaus bis 300.000 Euro zu kaufen.

Was ist das teuerste am Haus bauen?

Das teuerste Stockwerk eines Hauses ist der Keller! Was liegt also näher, als den Keller gleich wegzulassen und damit gleichzeitig den teueren Aushub, der je nach Lage (Hanglage, ebener Untergrund etc.) sehr aufwändig sein kann, einzusparen. Das sind je nach Größe des Baukörpers gleich einmal 80.000 bis 120.000 Euro.

Was macht das Haus teuer?

Michael Fritsche: Die wegfallende KfW Förderung, steigende Zinsen und höhere Preise für Baumaterial treiben die Kosten. Es sind drei Faktoren, die das Bauen derzeit so teuer machen und zusammengenommen einen gravierenden Einfluss haben.

Was ist Giebelhaus?

Definition. Bei giebelständiger Bauweise steht der Giebel eines Gebäudes zur Straße hin; der Dachfirst steht quer zu dieser. Ein derartig ausgerichtetes Gebäude wird auch als „Giebelhaus“ bezeichnet.

Was ist eine Giebelspitze?

Was genau ist der Giebel? Bei den klassischen Dachformen muss an den Abschlussseiten des Daches, also am Ortgang, die Fassade bis zum First verschlossen oder hochgemauert werden. Diese Wandfläche zwischen Traufen und First – welche zum Beispiel beim Satteldach ein Dreieck bilden – nennt sich Giebel.

Warum haben so viele Häuser Erker?

Vorteile eines Erkers im Fertighaus

Der zusätzliche Platz im Haus kann dann zum Beispiel als Lese- oder „Lümmelecke“ mit weitem Rundumblick dienen. Das Besondere am Erker liegt in der Zugehörigkeit der Fläche zur Wohnfläche. Ein Balkon wird im Gegensatz dazu nur zur Hälfte der Wohnfläche zugerechnet.

Ist ein Erker genehmigungspflichtig?

Der Innenraum wird durch den Erker optimal ausgeleuchtet und erzeugt mit Individualität. Worauf ist beim Erker anbauen zu achten? Wichtig ist es, sich darüber im Klaren zu sein, dass ein Erker anbauen einen Umbau bedeutet. Und dieser Umbau ist genehmigungspflichtig und muss daher vor der Baumaßnahme beantragt werden.

Was kostet ein Erker am Haus?

Planst du den Erkerbau gleich mit deinem Neubau, musst du mit Kosten ab etwa 5.000 bis 7.000 Euro rechnen. Der nachträgliche Anbau von Erkern erhöht die Kosten noch einmal. Ein Erker ist eine teure Investition, aber eine gute Möglichkeit, Licht und Raum in deinem Zuhause zu erweitern.

Was ist die billigste Bauweise?

Betrachten wir aber nur die Herstellungskosten von Wänden und Decken, gibt es ganz klar eine Bauweise, mit der es am günstigsten geht: Die Holzrahmenbauweise! Im Vergleich zu allen anderen Bauarten, egal ob Massiv- oder Leichtbau, ist der Anteil an tragenden und somit teuren Teilen am geringsten.

Wie lange hält ein Holzhaus?

Die Gesamtnutzungsdauer von Holzhäusern, die ab 1985 gebaut wurden, liegt bei 80 Jahren. Die technische Lebensdauer kann bei normaler Instandhaltung weit über 100 Jahre, wenn nicht gar mehrere 100 Jahre betragen. Damit zieht die Holzbauweise mit dem Massivbau gleich.

Ist ein Holzhaus teurer als ein Massivhaus?

Holzhäuser sind in der Regel etwa 30 Euro pro Quadratmeter teurer als Massivhäuser. Um Kosten zu sparen und nicht aufgrund von Mehrkosten auf Ihr gewünschtes umweltfreundliches, aus Holz gefertigtes Eigenheim zu verzichten, können sich Vergleiche im Internet aber durchaus lohnen.

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