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Was mache ich mit Zedernholz?

Gefragt von: Ludger Holz  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Echtes Zedernholz wird heute zu Parkett verarbeitet, auch für Zigarrenkisten ist es beliebt. Im Möbelbau und Innenausbau ist es eher selten, findet aber auch dort Verwendung. Gelegentlich wird auch Spielzeug als Zedernholz hergestellt. Bauholz unter dem Namen „Zedernholz“ ist in der Regel Red Cedar.

Was macht man aus Zedernholz?

Man verwendet das Holz nur noch für Mottenschutzklötzchen, Schuhspanner, Bleistifte, Zigarrenkästen oder Grillholz. Zumal man heute oft von Zeder spricht, dabei aber meist „Red Cedar“ aus Amerika meint, die einer anderen Baumgattung zuzuordnen ist.

Ist Zedernholz wertvoll?

Die Zeder ist aufgrund des seltenen Vorkommens und vieler herausragender Eigenschaften besonders wertvoll und einzigartig.

Warum ist Zedernholz so teuer?

Aufgrund der hohen Nachfrage nach den hochwertigen Hölzern der echten Zedern und der Spanischen Zeder ist mittlerweile auch die Spanische Zeder relativ teuer und selten geworden.

Kann man Zedernholz verbrennen?

Zeder ist eigentlich ein sehr schönes und gut zu verarbeitendes Tischler-Holz. Versuch doch, den Stamm beim Holzhandel/Sägewerk gegen gehacktes Brennholz einzutauschen, wenn Du keine Lust zum Aufsägen und drei Jahre trocknen lassen hast.

Lachs auf der Holzplanke vom deutschen Grillmeister

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Was kostet ein Festmeter Zedernholz?

Die Preise können, je nach Holzqualität, zwischen 800 EUR pro m³ und 2.000 EUR pro m³ liegen.

Wie lange muss Zedernholz trocknen?

Sie sollten definitiv vor Juli mit dem Trocknen anfangen, wenn Sie das Holz noch im gleichen Jahr als Brennmaterial verwenden wollen. Als Faustregel können Sie sich merken: 250 Tage reichen mitunter aus, wenn man darauf achtet das Brennholz richtig zu lagern.

Warum ist rote Zeder so beliebt?

Das Holz der Roten Zeder, auch als Western Red Cedar oder WRC bezeichnet, kommt aus Kanada. Diese nordamerikanische Laubholzart ist als leichtgewichtig bekannt und daher für die Montage an Häusern geeignet. Red Cedar Holz ist sehr langlebig.

Ist Zeder und Zirbe das gleiche?

Sehr häufig wird die Zirbe ( Pinus cembra ) auch Zeder genannt, was aus botanischer Sicht jedoch nicht richtig ist. Die Verwechslung entstand, zum Teil, aufgrund des russischen Sprachgebrauchs, in welchem die sibirische Zirbelkiefer “Kedr” (Zeder) genannt wird.

Ist Zeder ein Hartholz?

Zeder ist ein relativ weiches Hartholz und sehr dichtfaserig. Es trocknet rasch und schwindet nur wenig. Unter Wasser nimmt es an Härte und Dauerhaftigkeit zu.

Wie erkenne ich Zedernholz?

Zedernholz ist ein eher leichtes, wenig festes und wenig hartes Holz. Es lässt sich schlecht biegen und hat auch nur eine mittlere elastische Härte. Es ist dichtfaserig und hat einen nur schwach wahrnehmbaren (nur bei frischem Holz) aber angenehmen Geruch.

Ist Zedernholz harzig?

Das Holz der Zeder ist ein sehr aromatisches, geruchsintensives Holz. Der Duft wird im Allgemeinen als waldig und harzig beschrieben, wobei die Libanon-Zeder von den vier o.g. Zedern-Arten eher geruchsarm daherkommt. Zedernholz hat schleimlösende und antiseptische Eigenschaften.

Wie pflegt man Zedernholz?

Pflegetipps. In der Pflege gibt sich eine Zeder genügsam und anspruchslos. Gießen ist einzig in Dürreperioden erforderlich, sofern die natürliche Regenmenge nicht ausreicht. Gleiches gilt im Winter, wenn der Schnee als Wasserlieferant für den immergrünen Baum ausbleibt.

Wie stabil ist Zedernholz?

Zedernholz ist nachhaltig, leicht, äußerst stabil und gut zu bearbeiten, da es eine gerade Faser und eine feine Faserstruktur besitzt. Mit der Laminierung des Zedernholzes werden diese konstruktiven Schnitte 70% stärker als ein normales Holzbrett oder ein voller Stamm.

Wie alt kann eine Zeder werden?

„Im Schnitt sind die Bäume hier 500 bis 600 Jahre alt, manche auch über 1000. Bei den ganz alten Zedern ist es sehr schwer, das genau Alter zu bestimmen. “

Welche Zeder wächst in Deutschland?

Hierzulande wird die Atlas-Zeder vorwiegend als Blauform bzw. „Blaue Atlas-Zeder“ (Cedrus atlantica ‚Glauca') angepflanzt.

Wie tief wurzelt eine Zeder?

Je undurchlässiger der Boden ist, desto mehr Flachwurzeln entwickelt die Zeder. Diese ziehen sich durch einen Tiefenbereich von etwa 30 Zentimeter. Umgekehrt sind in durchlässigen Substraten mehr Tiefwurzeln vorhanden.

Ist Zedernholz Zirbenholz?

Auf deutsch wird er Sibirische Kiefer, Sibirische Zirbelkiefer oder auch Sibirische Zeder genannt. Es handelt sich tatsächlich um eine Zirbelkiefer, welche sich aber von unserer heimischen Zirbelkiefer unterscheidet. Zedern sind mit diesem Baum nicht verwandt.

Wo gibt es Zedern?

Sie wächst entlang der türkischen Mittelmeerküste bis in den Libanon, dessen Wahrzeichen sie ist. Daneben gibt es ein isoliertes Vorkommen in der Türkei in der Nähe des Schwarzen Meeres und auf Zypern. Es werden zwei Varietäten unterschieden: Cedrus libani var.

Wann darf man eine Zeder schneiden?

Schneiden. Schnittmaßnahmen beschränken sich bei der Zeder auf das Aufasten der Stämme und das Entfernen einzelner, störender Äste – dies geschieht am besten im Spätsommer oder im zeitigen Frühjahr. Größere Schnittwunden sollte man vermeiden.

Kann man eine Zeder kappen?

Sie haben die Einschätzung zur Kappung der Zeder bereits gegeben. Sie schädigt den Baum und die Frage ist, ob der Baum den Eingriff umittelbar überlebt. Die Antwort ist ein klares Ja.

Wie riecht Zedernholz?

Die Zeder hat einen ausgeprägten dunklen, tiefen, leicht würzigen, holzigen Duft. Die Butter von Zeder verleiht jedem Parfüm Einzigartigkeit und Raffinesse. Diese Duftnote ist auch sehr langlebig, aber sie sollte nicht so dicht sein. Es ist sehr gut mit den zitrischen Noten in Kompositionen eines Parfüms kombiniert.

Wann ist Brennholz zu alt?

lange gelagertes Holz verliert. - Wenn Brennholz zu lange lagert, besteht außerdem das Risiko, dass sich Holzwürmer einnisten. Nagekäfer verschmähen frisches Holz Fazit: Die Lagerzeit von Brennholz sollte 5 Jahre nicht überschreiten.

Was lässt sich besser spalten nasses oder trockenes Holz?

Harte Holzarten wie Buche oder Birke lassen sich am besten nass bzw. frisch spalten. Weiche Holzarten wie Fichte, Kiefer oder Tanne lassen sich am besten trocken spalten, also nach einer Lagerung von etwa 1-2 Jahren.

Warum muss man Holz spalten?

Gespaltenes Holz trocknet schneller und besser. Brennholz sollte erst dann verfeuert werden, wenn die Restfeuchtigkeit unter 20 % liegt. Je schneller das Holz trocknet, desto eher können Sie es verheizen. Außerdem hat gespaltenes Holz eine größere Oberfläche als Rundholz.