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Was mache ich mit meinem Depot?

Gefragt von: Antje Frank-Marx  |  Letzte Aktualisierung: 23. August 2022
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Wenn du mit Wertpapieren jeglicher Art (zum Beispiel Aktien, ETFs oder Anleihen) handeln möchtest, benötigst du ein Depot. Durch dieses kannst du Wertpapiere kaufen, verkaufen und verwalten. In den meisten Fällen gibt es ein angebundenes Verrechnungskonto, auf dem die Wertpapiere dann tatsächlich aufbewahrt werden.

Wie benutzt man ein Depot?

Ein Depot ist im Grunde ein Lager für deine Wertpapiere. Das können zum Beispiel Anleihen, ETFs oder Aktien sein. Früher wurden die Wertpapiere tatsächlich in Papierform in einem Schließfach aufbewahrt, heute funktioniert das alles digital über ein Kundenkonto bei deiner Depotbank.

Was passiert mit dem Geld im Depot?

Die Depotbank oder Verwahrstelle: Sie ist rechtlich von der KVG getrennt und verwaltet das Fondsvermögen als Sondervermögen. Das Sondervermögen bleibt im Eigentum der Investoren. Das bedeutet, dass das Fondsvermögen auch im Fall einer Zahlungsunfähigkeit der KVG oder Depotbank nicht in die Konkursmasse kommt.

Wie oft sollte man auf sein Depot schauen?

Es reicht meist aus, einmal im Monat das Depot zu checken – reinschauen solltest du nur dann öfter, wenn du diszipliniert genug bist (oder eben gezielt und bewusst kurzfristig handelst).

Was ist bei einem Depot zu beachten?

Man muss 18 Jahre alt sein und ein Girokonto bei einer Bank besitzen. Weitere Voraussetzungen gibt es nicht. So müssen die Anleger beispielsweise kein bestimmtes Gehalt oder Vermögen vorweisen, um ein Depot eröffnen zu können.

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Welche Kosten fallen bei einem Depot an?

Bei den meisten Depotbanken ist die Höhe der Orderkosten abhängig von deinem Ordervolumen, also der Höhe der Order. Je größer dein Volumen, desto höher die Gebühren. Wenn du also nicht aufpasst, liegen deine Gesamtkosten bei entsprechendem Volumen schnell bei 50 Euro pro Order oder mehr.

Welches Aktiendepot für Anfänger?

So finden Sie 2022 das beste Depot für Einsteiger
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  • Naga. 98/100.
  • eToro. 97/100.
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Wie groß sollte das Depot sein?

Es ist pauschal nicht möglich zu sagen, dass sie für das Trading von Aktien auf Tagesebene mindestens 50.000 EUR benötigen und alles andere darunter zum Scheitern verurteilt ist. Ohne Zweifel müssen sie in der Lage sein, mit ihrem Kapital ein ausgewogenes Depot aufzubauen.

Wie viele Aktien im Depot sollte man haben?

Ganz generell raten wir Fools dazu, mindestens 25 unterschiedliche Aktien im Depot zu haben. So wird das unternehmensspezifische Risiko gesenkt, die Chancen aber nicht zu stark verwässert.

Was ist ein Depot Check?

Bei einem Depotcheck nehmen Sie ihre Anlagestrategie genau unter die Lupe und hinterfragen diese. Sie können Geld sparen, wenn Sie sich von Wertpapieren trennen, die nicht genügend Rendite bringen – oder zu teuer sind.

Ist mein Geld im Depot sicher?

Das Wichtigste in Kürze: Wertpapiere im Depot gelten als Sondervermögen und fallen daher nicht unter die Einlagensicherung. Üblicherweise werden Wertpapiere im Rahmen der Girosammelverwahrung bei den Banken gehalten. Einzelverwahrung ist nicht bei allen Anbietern, und wenn, nur auf Nachfrage möglich.

Ist Depot Pleite?

Depots sind ohnehin besser geschützt, sie sind von einer Bank Pleite im Regelfall nicht betroffen. Aber auch das ist davon abhängig, ob die Bank von der Insolvenz bedroht ist, bei der sich das Depot befindet oder ob Aktien einer Bank betroffen sind, die zahlungsunfähig geworden ist.

Wem gehören die Aktien im Depot?

Grundsätzlich gilt jedoch, dass die Wertpapiere, die sich im Kundendepot bei einem Finanzinstitut befinden, Eigentum des Depotinhabers sind. Das Institut ist nur der Verwahrer.

Was ist der Unterschied zwischen Konto und Depot?

Ein Wertpapierdepot ist vergleichbar mit einem Girokonto. Während das Girokonto Ihnen die Möglichkeit gibt am Zahlungsverkehr teilzunehmen, können Sie mit einem Depot mit Wertpapieren handeln. Ihr Depot ist auch der Ort, an dem Sie alle Ihre Wertpapiere zentral verwalten. Depots sind heute überwiegend digital.

Ist ein Depot ein Konto?

Mehr zum Depot:

Ein Wertpapierdepot ist ein Konto über das Anleger Wertpapiergeschäfte (Kauf, Verkauf, Übertragung) abwickeln und Wertpapierbestände führen. Zunächst eröffnet der Anleger dafür bei einer Bank ein Wertpapierdepot. Das kann er bei seiner Hausbank oder bei einer Direktbank im Internet erledigen.

Wo lohnt es sich ein Depot zu eröffnen?

Besonders günstig sind Direktbanken und Online-Broker. Du kannst mit wenigen Klicks das Wertpapierdepot eröffnen. Mit Deinem Guthaben kannst Du ETFs oder Aktien kaufen und verkaufen. Gute Depots bieten Sparpläne an, die beispielsweise jeden Monat 50 Euro für Dich anlegen.

Wann ist es am besten Aktien zu kaufen?

Nur dann Aktien handeln, wenn die Börse geöffnet ist

Jedoch darf er nicht schlechter sein als der Börsenkurs, solange die Börse geöffnet ist. Handle daher unbedingt nur zu den Öffnungszeiten der elektronischen Börse Xetra, also an regulären Handelstagen (kein Wochenende, kein Feiertag) zwischen 9 und 17:30 Uhr.

Wie groß sollte ein Aktienportfolio sein?

Generell gilt: Für Anleger mit niedriger Risikobereitschaft ist ein eher höherer Anteil von Festgeld oder Anleihen in seinem Portfolio sinnvoll. Risikobereite können hingegen den Aktienanteil hochfahren. Für sicherheitsorientierte Anleger raten Experten zu einer 70:30-Aufteilung von Anleihen und Aktien.

Wie lange muss man Aktien halten wenn man gekauft hat?

Zusammenfassung: Wenn Du Aktien als Geldanlage kaufen möchtest, liegt die empfohlene Haltedauer von Aktien bei mindestens 10 Jahren – das ist die Empfehlung vieler Finanzexperten und auch meine persönliche Einschätzung. Es gilt: Je länger, desto besser.

Wie soll ich mein Geld verteilen?

Breite Streuung

Neben Tagesgeld, Festgeld und Sparanlagen kommen auch der Kauf von Investmentfonds, Immobilien(fonds), Edelmetallen oder Aktien in Betracht. Grundsätzlich eignen sich Investitionen in Sachwerte (Aktien, Aktienfonds, Immobilien) als Mittel gegen die Inflation.

Wie sieht das perfekte Depot aus?

Ihr 50.000-Euro-Depot sollte mindestens 60 Prozent Aktien enthalten, bis zu 30 Prozent Anleihen und zehn Prozent Gold. Zwei der wichtigsten Anlageratschläge lauten: breit streuen und Kosten minimieren. Diversifikation senkt das Verlustrisiko, und niedrige Anlagekosten steigern die Rendite.

Wie groß ist das durchschnittliche Aktiendepot?

Umgerechnet auf das Durchschnittsdepot mit fast 67000 Euro bedeutet das: 42210 Euro in Aktien stehen nur 21440 Euro in breit anlegenden ETFs und Fonds gegenüber.

Welche Depots lohnen sich?

Empfehlenswerte Anbieter: Scalable Capital, Finanzen.net Zero, Justtrade. Ist ein Anleger mit seinem Depotanbieter wegen hoher Gebühren, schlechtem Service oder zu geringem Angebot unzufrieden, kann er sein Depot zu einem anderen Anbieter übertragen. Das ist innerhalb Deutschlands kostenfrei möglich.

Wie kann man mit Aktien Geld verdienen?

Welche Tipps gibt es, um mit Aktien Geld zu verdienen?
  1. Verstehe, in was du investierst.
  2. Investiere nur das Kapital, dass du übrig hast.
  3. Setze nicht alles auf eine Karte.
  4. Nicht spekulieren, sondern lieber anlegen.
  5. Sei geduldig.
  6. Kursschwankungen aussitzen.
  7. Anlage ständig im Auge behalten.

Wie fange ich mit Aktien an?

Aktienkauf für Anfängerinnen und Anfänger in wenigen Schritten:
  1. Finanzplan erstellen & eigene Risikobereitschaft ermitteln.
  2. Depot eröffnen.
  3. Wissen über die Unternehmen & Aktien sammeln.
  4. Anlagestrategie festlegen & Aktien auswählen.
  5. Aktien über die Börse kaufen und im Depot verwahren.
  6. Depot regelmäßig pflegen.

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