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Was gilt auf Seitenstreifen?

Gefragt von: David Förster  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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Unter einem "Seitenstreifen" ist - entsprechend der Verwaltungsvorschrift zu § 2 Abs. 4 StVO - der unmittelbar neben der Fahrbahn liegende Teil der Straße zu verstehen, der befestigt oder unbefestigt sein kann, und Rad- und Gehwege nicht umfasst (vgl. Hauser DAR 1984, 271/273; OLG Karlsruhe NZV 1991, 38/39).

Was darf ich auf dem Seitenstreifen?

Was ist auf dem Seitenstreifen erlaubt? Der Seitenstreifen dient dazu, im Falle eines Notfalls oder einer Panne das Fahrzeug abzustellen und die Fahrbahn zu räumen. Abseits von Autobahnen darf auf dem Seitenstreifen auch gehalten und geparkt werden.

Wann darf man auf den Standstreifen fahren?

„Er ist lediglich für das Benutzen in Notfällen gedacht. Er darf auch dann nicht befahren werden, wenn die nächste Abfahrt schon in Sicht ist. “ Bleibt ein Fahrzeug also mit einer Panne liegen, kann der rettende Seitenstreifen so zum sicheren Abstellen des Fahrzeugs genutzt werden.

Wann darf man auf dem Seitenstreifen halten und Parken?

Ein Parkverbot oder Halteverbot auf dem Seitenstreifen gilt dann, wenn es durch Verkehrszeichen angezeigt wird. Ist das nicht der Fall, soll zum Halten und Parken der befestigte Seitenstreifen genutzt werden, sofern dieser vorhanden ist.

Was ist der Unterschied zwischen Parkstreifen und Seitenstreifen?

Der Seitenstreifen befindet sich neben der Fahrbahn und ist mit einer durchgehenden Linie abgetrennt. Der Seitenstreifen kann befestigt oder unbefestigt sein. Es ist zwischen dem Standstreifen und dem Parkstreifen zu unterscheiden. In Deutschland ist der Seitenstreifen nicht Bestandteil der Fahrbahn.

Fahren auf dem Seitenstreifen I ADAC 2018

36 verwandte Fragen gefunden

Wer darf auf Seitenstreifen fahren?

1.2.02-106 Welche Kraftfahrzeuge müssen auf einer Landstraße möglichst den befestigten Seitenstreifen benutzen? Da Mofas und landwirtschaftliche Zug- und Arbeitsmaschinen meist deutlich langsamer fahren als der sonstige Verkehr, sollten sie außerorts wenn möglich auf dem Seitenstreifen fahren.

Ist ein parkstreifen ein Seitenstreifen?

(4) Zum Parken ist der rechte Seitenstreifen, dazu gehören auch entlang der Fahrbahn angelegte Parkstreifen, zu benutzen, wenn er dazu ausreichend befestigt ist, sonst ist an den rechten Fahrbahnrand heranzufahren.

Was darf der rechte Seitenstreifen benutzt werden?

Rechts darf nicht überholt werden. Zudem ist hier eine durchgezogene Linie abgebildet, die zusätzlich generelles Überholen untersagt. Laut §12 Absatz 4 der StVO darf auf dem ausgebauten Seitenstreifen einer Landstraße gehalten und geparkt werden.

Was darf man auf dem Seitenstreifen außerorts?

Außerorts darf man auf Vorfahrtsstraßen am Fahrbahnrand halten. Das Parken auf der Fahrbahn würde eine erhebliche Behinderung für den fließenden Verkehr darstellen und ist aus diesem Grund verboten. Außerorts darf am Seitenstreifen geparkt werden, da dies den Verkehr nicht behindert.

Wo darf man auf dem Seitenstreifen Parken?

Parken darf man nur auf dem rechten Seitenstreifen oder entlang der Fahrbahn angelegten Parkstreifen, wenn er dazu ausreichend befestigt ist, sonst ist an den rechten Fahrbahnrand heranzufahren. Das gilt in der Regel auch, wenn man nur halten will: der rechte Fahrbahnrand ist Pflicht.

Was ist ein Seitenstreifen innerorts?

Der Seitenstreifen ist der befestigte oder unbefestigte Straßenteil, der unmittelbar neben der Fahrbahn liegt. Und gehört also nicht zur Fahrbahn und ist außerdem vom Rad- und Gehweg zu unterscheiden.

Was bedeutet Parkverbot auf dem Seitenstreifen?

Erst die Anbringung des Zusatzzeichens "Haltverbot auch auf dem Seitenstreifen" erweitert das Haltverbot auf die Parkbuchten. Das Haltverbot gilt dann auf der Fahrbahn und in den Parkbuchten, welche zum Seitenstreifen gehören.

Was bedeutet auf dem Seitenstreifen werktags?

Eingeschränktes Haltverbot: Werktags

Ein eingeschränktes Haltverbot mit dem Zusatz „werktags“ gilt von Montag bis Samstag.

Wo fängt das Parkverbot an?

Halteverbotsschild mit Pfeil nach links (zur Fahrbahn): Ab hier beginnt der Bereich, in dem Parkverbot herrscht. Auch hier dürfen Sie kurz halten. Rotes Kreuz ohne Pfeil: Hier herrscht absolutes Halteverbot. Das heißt: Sie dürfen hier weder parken noch halten.

Wann ist ein Seitenstreifen ein Seitenstreifen?

Unter einem "Seitenstreifen" ist - entsprechend der Verwaltungsvorschrift zu § 2 Abs. 4 StVO - der unmittelbar neben der Fahrbahn liegende Teil der Straße zu verstehen, der befestigt oder unbefestigt sein kann, und Rad- und Gehwege nicht umfasst (vgl. Hauser DAR 1984, 271/273; OLG Karlsruhe NZV 1991, 38/39).

Wie liest man ein parkverbotsschild?

Ein Pfeil, der nach links in Richtung Fahrbahn zeigt, markiert bei einem Parkverbotsschild den Anfang. Ab diesem Schild greift das Verbot. Weist der Pfeil hingegen nach rechts und demnach von der Fahrbahn weg, ist das Parkverbot zu Ende. Ab diesem Schild dürfen Sie demnach wieder parken.

Wann darf man nicht Parken?

Wo ist Parken verboten? Bis zu 5 Meter davor und dahinter (gemessen von den Schnittpunkten der Fahrbahnkanten) darf nicht geparkt werden. Innerhalb geschlossener Ortschaften gilt 5 Meter davor und dahinter ein Parkverbot, außerhalb geschlossener Ortschaften 50 Meter vor und hinter dem Andreaskreuz.

Wo endet das Parkverbot?

Ist der Pfeil am unteren Rand des Verkehrszeichens angebracht und zeigt von der Fahrbahn weg, markiert dies das Ende der Halteverbotszone. Im Bereich zwischen diesen beiden Schildern darf nicht geparkt werden. Kurzes Halten kann erlaubt sein, wenn es sich um ein eingeschränktes Halteverbot handelt.

Wie lange gilt Samstag als Werktag?

Laut § 3 des Bundesurlaubsgesetzes (BurlG) gelten alle Kalendertage, die keine Sonntage oder gesetzliche Feiertage sind, als Werktage. Dazu gehört auch der Samstag.

Ist werktags auch Samstag Parken?

Halt- und Parkverbot

Die Antwort der ADAC Juristen: Nein, das ist nicht erlaubt. Denn der Samstag gilt als Werktag. Der Gesetzgeber versteht unter einem Werktag normalerweise die Tage von Montag bis Samstag. Nur Sonntage und gesetzliche Feiertage fallen nicht unter den Begriff Werktag.

Was bedeutet werktags 8 18 Uhr?

"Werktags von 8-18 Uhr ist das Parken auf dem Seitenstreifen für 2 Stunden gestattet, sofern eine Parkscheibe ausgelegt ist."

Was ist ein parkstreifen?

Ausgewiesene Parkflächen an Straßen ohne eigene Zuwege werden Parkstreifen genannt. Die Flächen sind Teil des Straßenquerschnitts, sie können an den Fahrbahnrändern, auf dem Mittelstreifen, sowie teilweise oder vollständig auf Gehwegen ausgewiesen werden.

Wann ist ein Seitenstreifen ein Seitenstreifen?

Unter einem "Seitenstreifen" ist - entsprechend der Verwaltungsvorschrift zu § 2 Abs. 4 StVO - der unmittelbar neben der Fahrbahn liegende Teil der Straße zu verstehen, der befestigt oder unbefestigt sein kann, und Rad- und Gehwege nicht umfasst (vgl. Hauser DAR 1984, 271/273; OLG Karlsruhe NZV 1991, 38/39).

Wo darf man auf dem Seitenstreifen Parken?

Fußgänger können auf Seitenstreifen ausweichen

Innerorts darf man auf dem Seitenstreifen generell parken und halten. Allerdings nur, wenn der Streifen ausreichend befestigt ist. Natürlich dürfen auch Autofahrer darauf ausweichen, die eine Panne haben.

Wer darf auf Parkstreifen Parken?

Zum Parken ist der rechte Seitenstreifen, dazu gehören auch entlang der Fahrbahn angelegte Parkstreifen, zu benutzen, wenn er dazu ausreichend befestigt ist, sonst ist an den rechten Fahrbahnrand heranzufahren. Demnach muss ein Autofahrer nicht nur stets auf dem rechten Fahrstreifen fahren, sondern auch dort parken.

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