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Was lässt Apfelbaum vertrocknen?

Gefragt von: Josefa Meißner  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Bei Trockenheit rollen sich zum Beispiel die Blätter ein, Hagel kann das Laub durchlöchern und vom Baum reißen. Schwerer Frost kann einen jungen Apfelbaum in seltenen Fällen zum Absterben bringen. Bei Wurzelschäden, aufgrund verdichteter, nasser Böden können sich die Blätter braun färben und der Baum vertrocknet.

Was schadet einem Apfelbaum?

Die wohl häufigsten Schädlinge am Apfelbaum sind die typischen Obstmaden, die erhebliche Ernteeinbußen verursachen können. Der Apfelwickler ist ein kleiner Falter, der seine Eier im Juni an den jungen Äpfeln ablegt.

Wie grabe ich einen Apfelbaum aus?

Stechen Sie mit einem scharfen Spaten einen Graben aus, der ungefähr so groß ist wie die Baumkrone. Die lebenswichtigen Feinwurzeln befinden sich schließlich im äußeren Bereich. Auch bei der Tiefe sollten Sie so großzügig wie möglich sein.

Wie sieht ein kranker Apfelbaum aus?

Die Blätter werden wellig oder beulig, weil das kranke Blattgewebe das Wachstum einstellt. Das infizierte Laub fällt frühzeitig zu Boden. Besonders stark befallene Apfelbäume sind daher bereits im August fast kahl. Auch die Früchte weisen braune, oft eingerissene Wundstellen auf.

Wie lange überlebt ein Apfelbaum?

Auf 120 Jahre bringt es ein Apfelbaum, Süßkirschen auf 100 Jahre, Sauerkirschen auf höchstens 25. Der Methusalem unter den bei uns heimischen Obstbäumen ist die Walnuss; sie wird bis zu 400 Jahre. Am längsten leben Obstbäume auf stark wachsenden Unterlagen wie der „Sämling“.

Typische Schädlinge am Apfelbaum | gardify Tipps

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Ist ein Apfelbaum ein tiefwurzler?

Der Apfelbaum ist ein Flachwurzler. Das heißt, seine Wurzeln reichen nicht tief in den Boden, sind aber kurz unter der Oberfläche weit verbreitet. Werden ihm durch Bauarbeiten Wurzeln genommen, kann er dies nicht durch tief reichende Pfahlwurzeln kompensieren.

Wann sollte ein Apfelbaum gefällt werden?

Der Frühjahrsschnitt stellt für deinen Apfelbaum die umfangreichste Behandlung des Jahres dar. Er erfolgt in der Regel zwischen Februar und März. In dieser Zeit befindet sich der Baum in der Saftruhe und gedeiht nur langsam. So kann er sich ganz auf das Wachstum neuer Triebe vorbereiten.

Welche Krankheit hat mein Apfelbaum?

Die am häufigsten auftretende Apfelbaum Krankheit ist die Blattlaus. Sobald sich die ersten Blätter am Baum bilden ist diese zu erkennen. Ist der Apfelbaum mit Blattläusen befallen, finden Sie viele bis zu zwei Millimeter große Läuse auf der Blattunterseite.

Wie viel Liter Wasser braucht ein Apfelbaum?

Apfelbäume brauchen recht viel Wasser. Gießen Sie also in trockenen Zeiten regelmäßig: Kleinen Bäumen gibt man etwa 20 Liter, großen 40 Liter am Tag. Auch Düngen schadet nicht, am besten mit Hornspänen im Frühjahr und zweimal im Jahr mit gut verrottetem Kompost.

Wann soll man Apfelbäume düngen?

In Obstbaubetrieben werden die Obstbäume meistens mit Mineraldünger versorgt, aber darauf sollten Sie im Hausgarten wegen der kritischen Auswirkungen auf Umwelt und Grundwasser besser verzichten. Versorgen Sie Ihren Apfelbaum stattdessen im Frühjahr, bis etwa Mitte März, mit einem selbst gemischten Naturdünger.

Wie groß ist ein Apfelbaum nach 5 Jahren?

Wuchsformen. Je nach Sorte und Standort wachsen Apfelbäume etwa 30 Zentimeter pro Jahr. Erhältlich sind Apfelbäume als Busch, Spindel, Halbstamm oder Hochstamm. Diese Einteilung entscheidet darüber, welche Größe der Baum erreichen kann.

Wie gräbt man am besten einen Baum aus?

Baum ausgraben und umsetzen

Der Durchmesser sollte in etwa dem der Baumkrone entsprechen. Füllen Sie den schmalen Graben mit Kompost und lassen Sie den Baum erst einmal bis zum folgenden Herbst ruhen. Erst dann heben Sie den Graben erneut aus und lockern das Wurzelwerk so, dass der Baum herausgehoben werden kann.

Wo muss ein Apfelbaum stehen?

Suche einen sonnigen Platz, um den Apfelbaum zu pflanzen. Zwar wachsen Apfelbäume auch im Schatten, ein sonniger Ort bringt aber mehr Früchte. Der Boden sollte frei von Staunässe sein, da Apfelbäume sehr feine und empfindliche Wurzeln haben. Auch stark lehmige Böden mag der Apfelbaum nicht.

Ist Efeu an Obstbäumen schädlich?

Efeu 'erstickt' die Bäume nicht - Aber Vorsicht bei Obstbäumen. Dem ist aber nicht so. Efeu, das an großen Bäumen zum Licht rankt, schadet den Bäumen nicht. Die Bäume 'ersticken' also nicht am Würgegriff der rankenden Pflanzen.

Wie sehen kranke Obstbäume aus?

Die betroffenen Baumteile verfärben sich dunkelbraun bis schwarz. Sie sehen aus wie verbrannt, daher der Name der Krankheit. Außerdem kann an betroffenen Pflanzenteilen klebriger Bakterienschleim auftreten.

Wer frisst Apfelbaumblätter?

Frostspanner. Der Befall durch den Frostspanner zeigt sich vor allem dadurch, dass Blüten und Blätter gefressen werden. Bei einem starken Befall ist sogar der vollständige Kahlfraß möglich. Zu erkennen sind Raupe und Larve dieser Schädlingsart meist zuerst an Gespinsten zwischen den Blättern und Knospen.

Kann man einen Apfelbaum zu viel gießen?

D.h.: wenn Sie gießen, dann eine große Menge (bis zu 100l/Baum bei trockenem, tonhaltigem Boden). Das Wasser muss im Wurzelbereich einsickern. Würde diese Wassermenge einfach hingeschüttet flösse fast alles weg und der Baum bekäme nichts davon ab.

Wie oft muss man Apfelbäume Gießen?

Zwei- bis dreimal gießen und mulchen

Gießen Sie übrigens nicht direkt am Stamm, sondern am Rande der Baumscheibe, denn da sitzen die feinen Faserwurzeln, die das Wasser sehr gut aufnehmen. Bei anhaltender Trockenheit sollten Sie mindestens zweimal die Woche gießen, besser dreimal.

Kann man Obstbäume zu viel gießen?

Bekommen sie zu viel Wasser, können die Früchte geschmacklich stark verwässert werden. Werden Obstbäume allerdings zu wenig mit Wasser versorgt, geraten sie in Trockenstress, bilden im schlimmsten Fall keine Blüten oder werfen die Früchte frühzeitig ab. Letztendlich führt dieser Stress auf Dauer zu Baumsterben.

Wie erkenne ich Feuerbrand?

Symptome...!
  1. dunkelbraune bis schwarze welkende Blätter, Blüten, Früchte an jungen Trieben.
  2. schwarz gefärbte Blatt-/Blütenstiele.
  3. Triebspitzen biegen sich hakenförmig nach unten.
  4. klebriger weißer oder bräunlicher Schleim.
  5. betroffene Pflanzenteile bleiben im Winter am Gehölz.

Warum kräuseln sich die Blätter am Apfelbaum?

Eingerollte Blätter bei Ihrem Apfelbaum können ganz harmlos sein, aber auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit. Herrscht gerade eine längere Trockenheit und/oder ist der Baum frisch gepflanzt, dann liegt vielleicht nur ein Wassermangel vor. Ausgiebiges Gießen sorgt hier recht schnell für Abhilfe.

Wie sieht der Feuerbrand aus?

Das Krankheitsbild des Feuerbrands äußert sich dadurch, dass Blätter und Blüten befallener Pflanzen plötzlich vom Blattstiel welken und sich braun oder schwarz verfärben. Die Triebspitzen krümmen sich aufgrund des Wasserverlustes hakenförmig nach unten. Die Pflanze sieht wie verbrannt aus (daher der Name „Feuerbrand“).

Welche Obstbäume dürfen nicht nebeneinander stehen?

Die Bäume sollten zudem nicht in direkter Nähe zueinander stehen bzw.
...
Auf Fremdbestäubung angewiesen sind folgende Gehölze:
  • Apfelbäume.
  • Birnbäume.
  • Süßkirsche.

Welche Äste am Apfelbaum schneiden?

Beim Erhaltungsschnitt werden ungefähr 10 bis 20 Prozent der Baumkrone entfernt.
  1. Als erstes werden alle kreuzenden, beschädigten, kranken oder abgestorbenen Äste entfernt.
  2. An jedem Ast sehen Sie das Wachstum des letzten Jahres. ...
  3. Seitentriebe, die sich kreuzen oder zu dicht stehen, sollten entfernt werden.

Was passiert mit dem Apfelbaum im März?

Nach dem Baumschnitt an einem frostfreien Tag zwischen Januar und März kann der Apfelbaum als eines der ersten blühenden Obstgehölze in die neue Gartensaison starten. Dabei ist es bei den Apfelsorten im Allgemeinen so, dass die ersten Blätter oft erst mit dem Verblühen der Apfelblüten austreiben.