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Warum keine Flachdächer?

Gefragt von: Frau Dr. Felicitas Fink MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Nachteile des Flachdachs:
Geringere Haltbarkeit: Flachdächer sind starken Belastungen zum Beispiel durch Feuchtigkeit, Schneelasten und Temperaturunterschieden zwischen feuchten und trockenen Bereichen ausgesetzt. Sie sind weniger lang haltbar und erfordern mehr Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten.

Warum werden nur noch Flachdächer gebaut?

Flachdächer sind praktisch

Dabei sind Flachdächer recht praktisch. „Damit lässt sich das obere Geschoss optimal zum Wohnen nutzen, da es keine Schrägen gibt wie beim Sattel- und Walmdach“, sagt Kabisch. Flachdächer eignen sich außerdem gut für die Begrünung – ein Vorteil, den immer mehr Bauherren erkennen.

Ist ein Flachdach zu empfehlen?

Flachdach Kosten

Ein Vorteil des Flachdachs im Vergleich zum Satteldach oder Walmdach: Die Fläche ist deutlich kleiner. Entsprechend minimiert sich der Materialaufwand. Die Kosten liegen inklusive Abdichtung und Dämmung bei rund 100 bis 200 Euro.

Ist ein Flachdach schlecht?

Die Nachteile von Flachdächern

Anfälligkeit: Lange Zeit war das Flachdach sehr anfällig für Undichtigkeiten und Schimmelbildung. Dies lag aber vorrangig an der schlechten Verarbeitung minderwertiger Baumaterialien. Mittlerweile hat sich gerade die Qualität der Bitumenbahnen deutlich gebessert.

Was ist besser Flachdach oder Satteldach?

Fazit. Das klassische Satteldach ist wohl die sicherste Wahl für Sie. Sie gehen kein Risiko ein und zudem ist das Dach recht günstig. Doch sollten Sie aus gestalterischen Gründen gerne ein Flachdach haben wollen, dann sollten Sie genug in dieses Dach investieren.

Flachdach, Tipps & Tricks aus der Sendung "Kein Pfusch am Bau - Das Magazin"

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Was ist die teuerste Dachform?

Das Walmdach gehört zu den teuersten Dachformen. Diese Dachform hat sowohl auf der Giebelseite als auch auf der Traufseite schräge Dachflächen. Der hohe Preis von ca. 100 € pro Quadratmeter kann sich auf lange Zeit jedoch rentieren, da das Dach sehr robust ist und sich durch seine hohe Stabilität auszeichnet.

Wie lange hält ein Flachdach im Durchschnitt?

Das Flachdach ist die wohl günstigste, aber auch anfälligste Dachbauweise. Bei sorgfältiger Verarbeitung der Bitumen- oder Kunststoffbahnen hält ein Flachdach im Normalfall 30-40 Jahre. Dennoch empfiehlt sich vor allem nach Stürmen und starkem Regen ein regelmäßiger Blick auf das Dach.

Wie warm wird ein Flachdach im Sommer?

Hat das Gebäude auch noch ein Flachdach – wie vor allem bei Neubauten üblich -, wird es für die Bewohner darunter besonders heiß. „Die Sonne erhitzt die Dachhaut außen auf Werte von 75 Grad Celsius“, erklärt Werner Eicke-Hennig vom Institut Wohnen und Umwelt.

Was kostet 100 qm Flachdach?

Obwohl das Flachdach im Neubau erst einmal eine Tragkonstruktion benötigt, unterscheiden sich die Kosten nicht wesentlich von einer umfassenden Flachdachsanierung. Für ein Flachdach im Neubau werden 125 bis 310 Euro pro Quadratmeter fällig. Die Höhe der Kosten variiert vor allem mit der Art und Dicke der Dämmung.

Ist ein Flachdach teurer als ein Satteldach?

Die Flachdach Kosten für ein Einfamilienhaus belaufen sich auf ungefähr 5% des gesamten Baupreises. Gegenüber einem Satteldach ist das Flachdach kaum günstiger, denn statt der Zimmererarbeiten muss eine Betondecke eingezogen oder eine Attika aufgebaut werden.

Warum kommt Kies auf ein Flachdach?

Kies wird nicht standardmäßig auf Flachdächern verwendet, hat aber durchaus Vorteile: Ein Dach mit Kies hat eine andere Optik, als ein normales Flachdach. Das Gewicht des Kieses beschwert die Dachpappe und sorgt für zusätzlichen Schutz vor Beschädigungen durch starke Winde. Der Kies wirkt temperaturregulierend.

Warum müssen Steine auf ein Flachdach?

Dachkies; praktische Information für Langlebigkeit

Die Verwendung von Kies als Bedeckung für ein Flachdach Kies hat auch seine Vorteile. So sorgt Dachkies nicht nur dafür dass die Dachpappe nicht wegwehen kann, aber ist zugleich auch einen UV-Schutz und bildet eine Dämmschicht gegen Wärme und Kälte.

Was muss ich bei einem Flachdach beachten?

Das entscheidende Kriterium, damit eine Dachkonstruktion als Flachdach bezeichnet werden kann, ist definitiv das vorhandene Gefälle. Liegt die Neigung unter 10°, so kann man definitiv von einem vollwertigen Flachdach sprechen. Manche Quellen arbeiten sogar nur mit Werten von maximal 5°.

Warum sehen Neubauten alle gleich aus?

Große Projekte statt einzelne Bauvorhaben

So erhielt jeder Straßenzug ein individuelles Gesicht. Schon nach dem Ersten Weltkrieg änderte sich das: Seither veräußern die Kommunen Baugrund häufig in größeren Einheiten, so dass ein Unternehmen eine Vielzahl gleichförmiger Häuser errichten kann.

Wie dicht ist ein Flachdach?

Ob genutztes oder nicht genutztes Flachdach – mit Bitumenbahnen lässt es sich zuverlässig abdichten. Rund 2/3 aller Flachdächer sollen nach Angaben des Fachverbands „die Bitumenbahn“ mit Bitumen- oder Polymerbitumenbahnen abgedichtet sein.

Warum hat ein Haus ein spitzes Dach?

Bauliche Vorteile beim Steildach:

Wartungsarme Dächer: Steildächer – vor allem mit Tondachziegeln und Betondachsteinen – sind neben ihrer langen Lebenserwartung mit dem richtigen Zubehör besonders wartungsarm. Es entstehen im Vergleich zum Flachdach weniger Feuchtigkeits- oder Altersschäden durch Schimmel oder Regen.

Wie oft muss ein Flachdach erneuert werden?

Als Richtwert sollte man eine Nutzungsdauer von ca. 18-25 Jahren bei fachgerechter Ausführung und regelmäßiger Wartung durch einen Spezialisten für ein Flachdach mit den heutigen Möglichkeiten erwarten können.

Welche Vorteile hat ein Flachdach?

Die Vorteile des Flachdachs:

Die aufwändige Konstruktion eines Dachstuhls ist nicht nötig. Mehr Fläche: Das Dach kann als Terrasse oder Dachgarten genutzt werden. Im darunter liegenden Dachgeschoss geht kein Platz durch Dachschrägen verloren. Mehr Flexibilität: Der Grundriss des Hauses ist frei gestaltbar.

Welches Flachdach ist das beste?

Flachdach mal 3

Ob auf massivem Stahlbeton oder einer leichten Unterkonstruktion – die nicht belüftete Warmdachkonstruktion ist am Flachdach die beste Lösung. Ihre kompakte Schichtenfolge schützt die Wärmedämmung sicher vor Feuchtigkeit. Ideal: die hohe mechanische Belastbarkeit dieser Konstruktion.

Was isoliert am besten gegen Wärme?

Mineralwolle ist ein guter und verhältnismäßig günstiger Kälteschutz, hat der Hitze aber nichts entgegenzusetzen, da dieser Dämmstoff nur eine geringe Rohdichte besitzt. Eine höhere Rohdichte wie bei Holzfaser sorgt wiederrum für eine gute Wärmespeicherfähigkeit und diese macht letztendlich einen guten Hitzeschutz aus.

Kann man jedes Flachdach begrünen?

Jedes Flachdach kann nachträglich mit einer Dachbegrünung versehen werden, wenn die Dachkonstruktion hierfür geeignet und hinreichend abgedichtet ist.

Sind dachgeschosswohnungen immer wärmer?

„Wir sehen inzwischen, dass eine Dachwohnung auch ihre Nachteile hat, vor allem im Hochsommer bei brütender Hitze wird es unter dem Dach unangenehm. Da heizen sich die Räume so sehr auf, dass an einen guten Nachtschlaf nicht mehr zu denken ist“, sagt Bettina Schilling.

Welches Dach hält am längsten?

Das kommt unter anderem auf die Dacheindeckung an. Dachziegel aus Ton halten 60 bis 80 Jahre, glasierte Ziegel sogar noch bis zu 20 Jahre mehr. Dachpfannen aus Beton sind mit rund 40 Jahren kurzlebiger. Schieferdächer können ein stolzes Alter von 100 Jahren erreichen.

Wie viel kostet ein komplett neues Dach?

Im Durchschnitt bezahlen Sie in Deutschland für ein neues Dach oder Flachdach mit Arbeit und Material zwischen 15.000 und 31.000 Euro (100 m²). Bei größeren Häusern liegen die Kosten eher bei 50.000 bis 62.000 Euro.

Wie lange hält ein Flachdach mit Dachpappe?

Flachdächer können auch mit Kunststoff- oder Bitumenbahnen abgedichtet werden. Eine Haltbarkeit von etwa 20 bis 30 Jahren ist dabei realistisch. Bitumen wird in Form von Bitumenbahnen oder in flüssiger Form auf das Dach angebracht und heiß verschweißt. So wird das Flachdach optimal abgedichtet.