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Was kostet es ein altes Haus zu dämmen?

Gefragt von: Viktoria Steffen-Böhm  |  Letzte Aktualisierung: 11. Juli 2023
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Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.

Was kostet es ein Haus nachträglich zu dämmen?

Pro Quadratmeter müssen Sie inklusive Montage bei einer Zwischensparrendämmung mit Kosten von 120 bis 150 (50 bis 80) Euro rechnen, bei einer Untersparrendämmung mit 30 bis 60 Euro und bei einer Aufsparrendämmung inklusive Neueindeckung des Dachs mit 120 bis 200 (150 bis 250) Euro.

Sollte man ein altes Haus dämmen?

Nachträgliches Dämmen alter Häuser. Die gute Nachricht: Dämmen lohnt sich! Sie reduzieren nicht nur den Energieverbrauch des Hauses, sondern verbessern zudem Brand- und Schallschutz. Außerdem steigt die Wohnqualität durch verbesserten Kälte- und Hitzeschutz.

Was kostet es ein Haus von außen zu dämmen?

Je nachdem welche Dämmstoffe zum Einsatz kommen, müssen Hausbesitzer mit Kosten von 75 bis 200 Euro pro Quadratmeter rechnen. Da oft mehr als die Hälfte der Summe auf Gerüst, Putz und Farbe fällt, lohnt es sich bei einer ohnehin anstehenden Fassadensanierung über die zusätzliche Dämmung nachzudenken.

Welche Außendämmung für Altbau?

Kerndämmung

Kerndämmung ist die mit Abstand günstigste Variante der Außenwanddämmung. Die meisten der von 1900 bis 1973 in Norddeutschland gebauten Wohnhäuser haben ein zweischaliges Mauerwerk mit 4 – 7 cm Hohlschicht. Der Dämmwert einer solchen Außenwand entspricht etwa 2 cm Zellulosedämmung – man sitzt fast draußen.

Dämmung im Altbau - Ein Überblick über die Möglichkeiten

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Was kostet Fassadendämmung Altbau?

Wie viel kostet eine Fassadendämmung? Die Gesamtkosten einer Fassadendämmung (Dämmstoff und Montage) bei Altbauten können zwischen 25 Euro und 250 Euro pro Quadratmeter (m2) liegen.

Wie lange braucht man um ein Haus zu dämmen?

die Ausführung einer Fassadendämmung eines normal großen Einfamilienhauses? Wilhelm Knoll: Auch das ist kaum pauschal zu beantworten. Wenn das Wetter mitspielt, können die Dämmarbeiten in zwei Wochen durchgeführt sein. Oft sind aber noch Vorarbeiten notwendig, etwa bei Elektroleitungen oder Regenfallrohren.

Was kostet es ein Haus zu dämmen und zu verputzen?

Beim Wärmeverbundsystem berechnen die Handwerker 30 Euro pro Quadratmeter für das Dämmen und 40 Euro für das Verputzen. Bei der Vorhandfassade kostet die Montage von Lattengerüst und Dämmung 35 Euro, die neue Fassade 70 Euro.

Wann ist ein Haus schlecht gedämmt?

1. Probleme auf dem Dachboden. Wenn Sie Feuchtigkeit in Ihrem Dachgeschoss feststellen oder Wasser durch Ihre Decke fließt, haben Sie wahrscheinlich Probleme mit der Isolierung. Oder wenn Sie sich in den Wintermonaten in Ihrem Haus kälter fühlen, deutet dies auch auf eine unzureichende Dämmung Ihres Dachbodens hin.

Wie kann man ein Haus nachträglich isolieren?

In vielen Fällen kommt ein Wärmedämmverbundsystem (WDVS) zum Einsatz. Eine weitere Alternative ist die Anbringung einer vorgehängten hinterlüfteten wärmegedämmten Fassade (VHF). Ist die vorhandene Fassadengestaltung erhaltenswert – beispielsweise aus Denkmalschutzgründen – kommt vielleicht eine Innendämmung in Frage.

Kann man auch nur eine Hauswand dämmen?

Ja, das ist möglich. Sofern die Wand mehr als 10 Prozent der gesamten Fassadenfläche ausmacht, sind nach § 48 in Verbindung mit Anlage 7 des Gebäudeenergiegesetzes Anforderungen an den Wärmeschutz einzuhalten. Diese betreffen nur die tatsächlich zu sanierenden Flächen. Sie müssen also nicht das gesamte Gebäude dämmen.

Ist Fassadendämmung bei Altbau sinnvoll?

Eine gut gedämmte Haushülle bildet die beste Grundlage dafür: Einmal eingebaut, sorgt sie über Jahrzehnte zuverlässig für geringe Heizkosten. Dabei erzielt die fehlerfrei eingebaute Fassadendämmung Altbau einen minimalen Wärmeaustausch zwischen Innen und Außen. So bleibt die Wärme sinnvollerweise drinnen.

Warum sind Innendämmungen kritisch?

Eine Innendämmung wird häufig kritisch betrachtet, weil sie zu Feuchteproblemen führen kann. Ursache dafür ist der exponentielle Zusammenhang zwischen der Temperatur und dem Sättigungsdampfdruck.

Welche Dämmung ist besser innen oder außen?

Die Außenwände machen den größten Flächenanteil der Gebäudehülle aus. Deshalb geht über die Fassade, sofern sie über keine ausreichende Wärmedämmung verfügt, auch viel Energie verloren. Die Dämmung der Fassade ist die beste Lösung, um diesen unnötigen Energieverlust zu vermeiden und Heizkosten zu sparen.

Welche Jahreszeit Haus dämmen?

Dabei sollten Hausbesitzer die warme Jahreszeit nutzen, um für die nächste Kälteperiode vorzusorgen, und zwar mit einer Dämmung der Fassade. Denn eine Fassadendämmung ist immer noch das wirksamste Mittel gegen steigende Energieverluste und Heizkosten.

Warum ist Dämmung so teuer geworden?

Der Grund für die Preiserhöhungen: Das PUR-Vorprodukt Methylendiphenylisocyanat (MDI) für die Produktion von PU-Dämmplatten ist zur Zeit Mangelware. Laut dem Industrieverband Polyurethan-Hartschaum wird es in wenigen Anlagen in Europa, Nordamerika und Asien hergestellt.

Ist Dämmen immer sinnvoll?

In den kühleren Jahreszeiten bringt Wärmedämmung an Wänden, Dach oder Kellerdecke mehrere Vorteile: Zum einen entweicht weniger Wärme aus den Räumen, so dass Sie weniger heizen müssen. Sie sparen also Energie. Zum anderen sind die Wand-, Boden- oder Deckenoberflächen wärmer. Das steigert die Behaglichkeit im Raum.

Wie viel Förderung bei Fassadendämmung?

Der Zuschuss für die Fassadendämmung beträgt 15 Prozent der förderfähigen Kosten. Ein zusätzlicher Bonus in Höhe von 5 Prozent ist möglich, wenn die Fassadendämmung als Maßnahme im individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) enthalten war = iSFP-Bonus. Für die Förderung ist die Einbindung eines Energieberaters Pflicht.

Wie viel Ersparnis durch Fassadendämmung?

Eine 16 Zentimeter dicke Dämmung auf der gleichen Wand reduziert den U-Wert auf 0,19 W/m²K. Es gehen 89% weniger Energie durch die Wand verloren.

Welche Förderung gibt es für Dämmung?

Investitionsvolumen und Höhe der Förderung

Der Fördersatz beträgt 15 % der förderfähigen Ausgaben. Die förderfähigen Kosten für energetische Sanierungsmaßnahmen von Wohngebäuden sind gedeckelt auf 60.000 Euro pro Wohneinheit und Kalenderjahr, insgesamt auf maximal 600.000 Euro pro Gebäude.

Was ist die beste Isolierung für ein Haus?

Mit einem Lambda-Wert zwischen 0,033 und 0,040 bietet Steinwolle einen durchschnittlichen Dämmwert. Das macht Steinwolle zu einem hervorragenden Material für die thermische Isolierung (Wärme). Auch bei der Schalldämmung sind Steinwolle oder auch Steinwolleplatten zu empfehlen.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die größten Einsparungen erbringen dabei natürlich die Dämmmaßnahmen, die besonders große Flächen auf einen höheren energetischen Stand heben. Konkret sind die Maßnahmen mit dem größten Spareffekt: die Dämmung des Daches. die Dämmung der Fassade.

Kann man Fassade selber dämmen?

Schritt: Sind Maueröffnungen wie Fenster oder Türen zu dämmen, so müssen mit einem passenden Dichtband die Rahmen und Fensterbänke, sowie die Bereiche unter der Fensterbank und zwischen Dämmung und Fensterbank abgeklebt werden. Dann werden die Dämmplatten passend zugeschnitten und auch hier aufgebracht.

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