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Hat man bei einer Thrombose immer Schmerzen?

Gefragt von: Friedrich-Wilhelm Römer  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Symptome einer Thrombose
Nicht jeder Schmerz, nicht jede Hautveränderung oder Schwellung ist gleich eine Thrombose. Bei diesen Anzeichen sollten Sie jedoch auch an die Möglichkeit einer Thrombose denken: Druckgefühl in der betroffenen Extremität. Hautveränderungen (Verfärbungen, Glänzen)

Wie fühlt sich der Schmerz bei einer Thrombose an?

Schweregefühl, Kribbeln, Ziehen im Unterschenkel, eine Schwellung am Bein, ein Druck- oder Hitzegefühl - das können Hinweise auf eine Thrombose sein. Jedes Jahr erkrankt einer von 1.000 Menschen an einer Thrombose, Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen.

Welche Schmerzen hat man bei einer Thrombose?

Typisch sind Schmerzen beim Auftreten, beim Strecken der Wade sowie bei Druck auf Wade und Fußsohle. Bei ausgeprägten Thrombosen schwillt das Bein manchmal an oder zeigt eine bläulich-rote Verfärbung. Manchmal sind auch erweiterte Venen in der Leiste und am Unterbauch sichtbar.

Kann man eine Thrombose ertasten?

Thrombose-Symptome, wenn oberflächliche Venen betroffen sind

Die entzündete Ader tritt dann meist dick hervor und wird als harter, roter, schmerzender Strang unter der Haut tastbar. Die Stelle ist oft auch überwärmt. Nehmen Sie diese Symptome nicht auf die leichte Schulter.

Wie habt ihr gemerkt dass ihr eine Thrombose habt?

Anzeichen #1: Schmerzen und Schwellungen in den Beinen

plötzlicher ziehender, krampfartiger Schmerz in der Beingegend. Schwellungen im Waden- oder Knöchelbereich. Schwere- und Spannungsgefühl im Unterschenkel.

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Wie lange dauert es bis eine Thrombose gefährlich wird?

Die Thrombose selbst ist so lange gefährlich, wie sie vorhanden ist. Die Gefahr ist umgehend gebannt, sobald sich das Blutgerinnsel aufgelöst hat oder entfernt wurde. Patienten, welche einmal ein Blutgerinnsel erlitten haben, neigen jedoch zu einem erhöhten Rückfallrisiko.

Kann sich eine Thrombose von selbst auflösen?

Kleine Thrombosen bleiben oft unbemerkt und lösen sich von selbst wieder auf. Größere Gerinnsel können den Blutfluss behindern und Schmerzen und Schwellungen verursachen. Eine TVT muss schnell behandelt werden, um Schäden an den Venen zu verhindern und Komplikationen wie einer Embolie in der Lunge vorzubeugen.

Wie funktioniert ein Thrombose Schnelltest?

Das Messen der D-Dimere im Blut ermöglicht im Notfall schnell den Ausschluss einer Lungenembolie oder einer Beinvenenthrombose. D-Dimere entstehen beim Abbau von geronnenem Blut. Werden im Körper keine Thromben (Blutpfropfen) abgebaut, bleibt der Wert unauffällig.

Wie lange dauert es von der Thrombose bis zur Lungenembolie?

Die Dauer einer Thrombophlebitis hängt von den näheren Umständen ab. Eine Thrombophlebitis dauert in leichteren Fällen wenige Tage, in schwereren Fällen mehrere Wochen. Leichtere Fälle liegen meist vor, wenn die Venen nicht vorgeschädigt sind (z.B. durch Krampfadern, Thrombose oder Venenoperation).

Wird die Wade hart bei Thrombose?

Meistens kommen Thrombosen in den tief liegenden Beinvenen vor, daher gelten Schwellungen, ein unbekanntes Druckgefühl, manchmal auch das Gefühl einer verkampften Wade, ebenso pergamentartige Haut, Fußsohlenschmerzen, Fieber sowie muskelkaterartige Schmerzen, die grundlos auftreten, als Warnsignale.

Wie lange halten die Schmerzen bei einer Thrombose an?

Es ist nicht genau bekannt, wie viele Menschen nach einer tiefen Venenthrombose ein postthrombotisches Syndrom entwickeln. In Studien kam es bei 20 bis 50 von 100 Menschen dazu. Erste Beschwerden treten meist einige Wochen oder Monate nach der Thrombose auf, manchmal auch erst nach ein bis zwei Jahren.

Was sollte man bei einer Thrombose nicht machen?

Nicht Rauchen

Auch Rauchen ist ungünstig. Wenn Ihr Angehöriger seinen Nikotinkonsum einschränkt, arbeitet er aktiv gegen sein persönliches Thromboserisiko.

Wie schmerzhaft ist eine Thrombose im Bein?

Vorweg kann gesagt werden: Die meisten Beinschmerzen stammen nicht von einer Thrombose. Thrombosen verursachen kein Kribbeln, Taubheitsgefühl oder längst ausstrahlende Schmerzen. Diese Symptome werden vielmehr durch Störungen in der Nervenbahn verursacht.

Kann der Hausarzt eine Thrombose erkennen?

Wie stellt der Arzt eine Thrombose fest? Der Arzt, am besten ein Gefäßmediziner, untersucht die Venen zunächst per Ultraschall. Auf dem Bild sind in den meisten Fällen die Beinvenen gut zu sehen, so dass die Beinvenenthrombose erkannt oder ausgeschlossen werden kann.

Kann man Thrombose übersehen?

Diese Symptome sind sehr unspezifisch und treten in sehr unterschiedlicher Ausprägung auf oder können ganz fehlen. So beträgt bei alleiniger anamnestischer und klinischer Diagnosestellung in 10–20 % die Gefahr, Thrombosen zu übersehen bzw. in 70 %, falsch positiv zu diagnostizieren (3, 8).

Kann man unbemerkt eine Thrombose haben?

Das Blutgerinnsel verschließt die Venen teilweise oder ganz und verhindert einen normalen Rückfluss des Blutes zum Herzen. Manchmal bleibt die Thrombose unbemerkt, aber sie kann auch Schmerzen, Schwellung oder Rötung der Extremität verursachen.

Welche Schmerztabletten bei Thrombose?

Entzündungshemmende Schmerzmittel wie Diclofenac oder Ibuprofen werden vor allem eingesetzt, um oberflächlichen Venenthrombosen (Venenentzündungen) die Beschwerden zu lindern. Pflanzliche Mittel zum Einnehmen oder Auftragen auf die Haut, sollen die Venen stärken und geschwollenen, schmerzenden Beinen entgegen wirken.

Wie stirbt man an einer Thrombose?

Löst sich in einer dieser Venen ein Teil des Gerinnsels ab, wird es mit dem Blutstrom über das Herz in die Lunge verschleppt. Dort verschließt es die für die Atmung lebenswichtigen Adern und es kommt zur lebensbedrohlichen Lungenembolie.

Habe Angst vor Thrombose?

Psychotherapie. Ist die Angst, an einer Thrombose zu erkranken, sehr stark vorhanden, kann auch eine Psychotherapie helfen. Das ist gerade dann ratsam, wenn Sie schon einmal eine Thrombose hatten. Es braucht Zeit, diese Erfahrung zu verarbeiten.

Wie hoch ist der Blutdruck bei Thrombose?

Die Deutsche Gesellschaft für Angiologie (DGA) versucht deshalb, auf die Auslöser einer Thrombose aufmerksam zu machen: Niedriger Blutdruck: Fließt das Blut langsamer, gerinnt es leichter.

Wie fühlt sich eine Thrombose in der Kniekehle an?

Venenthrombosen erzeugen meist ziehende Schmerzen, die von der Wade bis in die Kniekehle hinauf ausstrahlen. Gleichzeitig fühlen sich Unterschenkel und Fuß prall und gespannt an. Weitere Symptome sind Rötung und Überwärmung.

Wie schläft man am besten bei Thrombose?

Beugt richtiges Schlafen und Liegen Thrombosen vor? Auf jeden Fall: Eine Lagerung im Pflegebett, die den venösen Rückstrom fördert, bettet betroffene Beine mit speziellen Lagerungshilfen wie Venenkissen hoch. HMMso Pflegebetten 24 empfiehlt, Beine beim Schlafen etwa 15 bis 20 cm höher als das Herz zu betten.

Wie lange kann man mit einer Thrombose leben?

Bei einer reinen Unterschenkelvenenthrombose: drei Monate. Bei einer Venenthrombose bis zum Oberschenkel mit erkennbarer Ursache: sechs Monate. Bei einer spontanen, also ohne erkennbare Ursache aufgetretenen Oberschenkel- und Beckenvenenthrombose: neun bis zwölf Monate.

Wann spricht man von einer Thrombose?

Venenthrombosen. Von einer venösen Thrombose wird gesprochen, wenn ein Blutgerinnsel in einer Vene entsteht. Venen sind Gefäße, die das Blut von den Organen und Muskeln zum Herzen zurücktransportieren. Meist entsteht der Gefäßverschluss in den Bein- und Beckenvenen.