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Was kostet eine Sockeldämmung?

Gefragt von: Annelies Reimann B.A.  |  Letzte Aktualisierung: 20. September 2022
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Deshalb rechnet man bei den Kosten für die Perimeterdämmung grob über den Daumen mit: 40 bis 60 Euro pro Quadratmeter beim Neubau. 60 bis 100 Euro pro Quadratmeter beim Altbau.

Wie tief muss Sockeldämmung sein?

Möglichkeiten und Ausführung einer Sockeldämmung

Absolutes Minimum sind 30 Zentimeter Tiefe. Vor der Montage der Dämmschicht wird die freigelegte Außenwand gereinigt und abgedichtet. Dann werden die Dämmplatten von außen aufgeklebt und bei Bedarf zusätzlich verdübelt.

Was kostet ein Quadratmeter Perimeterdämmung?

Die Kosten für eine Perimeterdämmung mit extrudiertem Polystyrol-Hartschaum liegen zwischen 40 und 80 Euro je Quadratmeter.

Welche Dämmung im Sockelbereich?

Als wirtschaftlichstes Material hat sich Polystyrolextruderschaum (Kurzbezeichnung XPS) bewährt. Es hat eine geringe Wasseraufnahme und ist druckfest. Marktgängig sind Stärken von 6 bis 10 cm mit WLG 035. Die Platten werden aufgeklebt, bei Altbauten müssen sie zusätzlich verdübelt werden.

Welche Dämmung auf Beton?

Beton ist grundsätzlich dampfdichter als die meisten Dämmstoffe. Die FOAMGLAS® Dämmplatte vereint Dampfsperre und Wärmedämmung, somit ist die Dampfsperre immer in der richtigen Lage, auch bei umgekehrten Diffusionsvorgängen (von außen nach innen).

Sockeldämmung - Wärmedämmung- / WDVS- / Fassadendämmung-Verarbeitung

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Was bringt 5 cm Dämmung?

Sie bringt die tragende Wand in den geschützten, warmen Bereich. In der Wand kommt es durch die Dämmung zu keiner Kondensation mehr. Bei Sanierungen können zusätzlich die bisherigen Wärmebrücken und energetischen Schwachpunkte beseitigt werden. Graue Flecken (Schimmel) gehören damit der Vergangenheit an.

Welche Dämmung für Fundament?

Hochdruckfeste XPS-Dämmstoffe sind für die Dämmung unter der Fundament- oder Bodenplatte bei Wohnhäusern, aber auch bei Parkgaragen, Flugfeldern und Kunsteisbahnen bestens geeignet. Um Wärmebrücken und Bauschäden zu vermeiden, sollte unter Fundamentplatten daher mit den passenden XPS-Dämmplatten gedämmt werden.

Wie hoch muss die Sockeldämmung sein?

Abgesehen von möglichen gestalterischen Gründen empfiehlt es sich, ab und an, auch den Sockel und damit auch den Spritzwasserschutz noch höher zu ziehen, als die in Deutschland vorgegebenen 30 bzw. mindestens 15 cm.

Wie tief Fundament dämmen?

Die Errichtung muss im Normalfall in frostfreier Tiefe erfolgen (80 – 120 cm unter Niveau). Tiefgründungen mit Pfählen, Schlitzwänden oder Brunnen sind bei nicht tragfähigem Grund erforderlich, die Bohrtiefe reicht dabei bis zur tragfähigen Schicht.

Wer ist für die Sockelabdichtung zuständig?

Die Abdichtungsarbeiten sind ein eigenes Gewerk. In der VOB A Teil C sind sie als "DIN 18336 Abdichtungsarbeiten" aufgelistet. Zuzuordnen sind sie dem Handwerker, der sie (mit) im Auftrag hat. Das kann z.B. der "Rohbauer" sein, der auch Erd-, Abwasserkanal-, Beton- und Mauerarbeiten im Auftrag hat.

Welche Dämmung ist am billigsten?

Am günstigsten ist hier die Einblasdämmung bzw. die Kerndämmung. Etwa 4.000 Euro müssen Sie für eine solche Dämmung einplanen. Teurer, aber universell einsetzbar, ist die Dämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem.

Wer bringt Perimeterdämmung an?

Wer die Wände im Keller dämmen möchte, kann die plattenartige Perimeterdämmung kleben. Voraussetzung dafür ist eine saubere Wand, auf der sich keine Erdreste mehr befinden. Auf dieser bringen Heimwerker oder Experten dann die Bitumengrundierung sowie die Dickebeschichtung an.

Wie teuer ist Kellerdämmung?

40 bis 60 Euro pro Quadratmeter bei Kellerdämmung von außen

Je nach Dämmplatten, Hersteller, Region und Bodengegebenheiten schwanken die Kosten pro Quadratmeter zwischen 40 und 60 Euro.

Was bringt 8 cm Dämmung?

Durch die 8 cm dicke Dämmung wird die Wandtemperatur immerhin um mehr als 3 K auf 18,8° C erhöht. Die Schimmelpilzgefahr ist deutlich reduziert und auch die Behaglichkeit wird spürbar besser. Darüber hinaus ist das Mauerwerk nie kälter als 15° C.

Welcher Handwerker macht Dämmungen?

Die richtigen Ansprechpartner für eine Sanierungsmaßnahme sind vor allem Maler- und Lackierer sowie Stuckateure.

Was sind Sockeldämmplatten?

Eine Sockeldämmung ist langfristig eine effektive Dämmmaßnahme mit hohem Einsparpotenzial, beseitigt nachhaltig energetische Schwachstellen an erdberührten Bauteilen, beugt Schäden durch Feuchtigkeit, Schimmel und Hausschwamm vor – und erhöht in der Summe den Wohnkomfort.

Werden Fundamente gedämmt?

Das Fundament dämmen. Die Anforderungen an Fundamente bei Häusern haben sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert. Neben dem Abdichten ist auch das Dämmen des Fundaments immer wichtiger geworden.

Was kostet ein Fundament pro qm?

Kosten für ein Plattenfundament

Ein etwa 20 Zentimeter dickes Plattenfundament erhalten Sie ab etwa 70 Euro pro m². Bei einer Grundfläche von etwa 100 m² kostet die Bodenplatte zwischen 7.000 und 10.000€. Je nach Bodenbeschaffenheit und Forderungen von Architekt und Statiker variieren die Preise stark.

Was kommt unter die Perimeterdämmung?

Perimeterdämmung beginnt mit der Bodenplatte

Zur Perimeterdämmung – der Dämmung eines Gebäudes zum Erdreich hin – gehört zum einen die Außendämmung der Kellerwände (die sogenannte „Sockeldämmung“), zum anderen die Dämmung unter dem Kellerboden (die Dämmung der Bodenplatte aus Beton).

Welche Dämmplatten für Erdreich?

Für den Einsatz in erdberührten Bereichen sind folgende Dämmstoffe geeignet: Extrudiertes Polystyrol (XPS) kann wegen seiner geschlossenen Zellstruktur kein Wasser aufnehmen und ist bei drückendem Wasser einsetzbar.

Wie Sockel abdichten?

Dichtschlämme auf Sockelputz

Auf einen intakten und festsitzenden Sockelputz können Sie als Abdichtung Dichtschlämme auftragen. Dichtschlämme wird mit Wasser angerührt und mit Kelle oder Quast aufgetragen. Fachfirmen spritzen die Dichtschlämme auf. Es sind zwei bis drei Schichten nötig.

Wie viel Dämmung unter Bodenplatte?

Mit einer Dämmdicke von 12 Zentimetern XPS erfüllt eine Perimeter Dämmung die aktuellen Vorgaben der EnEV 2009 und wird mit 30 Zentimetern dem Passivhausstandard gerecht.

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen?

Kann man eine Bodenplatte nachträglich dämmen? Ja, Bodenplatten können auch nachträglich noch gedämmt werden. Dann wird die Dämmschicht aber nicht unter, sondern auf der Platte aufgebaut. Vorher muss der gesamte bisherige Estrich und Fußbodenaufbau vom eigentlichen Beton entfernt werden.

Warum Dämmung unter der Bodenplatte?

Die Bodenplatte zu dämmen ist sehr wichtig, da sie den unteren Abschluss eines Hauses bildet und somit Wärmeverluste verursachen kann. Zum Vergleich: Bei fehlender Dämmung der Bodenplatte müssen Hausbesitzer mit einem durchschnittlichen Heizenergieverlust von fünf bis zehn Prozent rechnen.

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