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Was kostet eine Pelletheizung komplett mit Einbau?

Gefragt von: Hanspeter Strobel  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Insgesamt können Sie bei einer Pelletheizung komplett mit Montage von durchschnittlichen Kosten zwischen 10.000 und 30.000 Euro ausgehen. 35 bis 55 Prozent davon werden Ihnen aber im Rahmen einer Förderung für umweltfreundliche Heizsysteme vom Staat zurückerstattet.

Wie teuer ist eine Pelletheizung für ein Einfamilienhaus?

Kosten einer Pelletheizung

Die Kosten für eine Pelletheizung hängen stark vom Wärmebedarf des Hauses ab. Typische Preise für eine Pelletheizung im Einfamilienhaus mit Solarthermie und Kombispeicher liegen je nach Nennleistung des Kessels zwischen 14.000 Euro und 21.000 Euro.

Was kostet ein Umbau von Öl auf Pelletheizung?

Was kostet der Umbau einer Ölheizung auf eine Heizung mit Pellets? Der Umbau einer alten Ölheizung auf eine neue Pelletsheizung bewegt sich abzüglich der Förderung meist zwischen 12.000 und 28.000 Euro.

Was kostet eine Pelletheizung für 100 Quadratmeter Haus?

Beispielrechnung – Gebäude mit 100 m² (Pelletheizung):

Die Kosten für eine neue Pelletheizung für ein Gebäude mit 100 m² Wohnfläche liegen schätzungsweise bei 19.567 €.

Was kostet eine neue Pelletheizung 2022?

Je nach Qualität, Hersteller und Verfügbarkeit variieren die Preise hier zwischen 6.000 und 12.000 Euro. Hinzu kommen noch weitere Kosten für die Lieferung sowie Einbau des Pelletkessels. Diese schlagen, je nach Region und Dienstleister, mit 2.000 bis 3.000 Euro zu Buche.

Das sind die Kosten einer Pelletheizung + Förderung

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Wie lange darf man noch mit Pellets Heizen?

Ab 2025 dürfen auch keine Öl- und Gasheizungen mehr verbaut werden. Nachdem die Regierung bereits Öl- und Gasheizungen ab dem Jahr 2025 verbieten will, soll jetzt auch noch Holz als Brennstoff verboten werden.

Wie lange gibt es noch Förderung für Pelletheizung?

Für die Installation einer Pelletheizung in einem Bestandsbau können Sie seit der Überarbeitung der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) Ende Juli 2022 bis zu 12.000 Euro als Förderung vom BAFA erhalten.

Hat die Pelletheizung noch Zukunft?

Mittlerweile sind rund 600.000 Pelletheizungen in Deutschland installiert, bis 2030 sind doppelt so viele möglich. Das Steigerungspotenzial liegt zu einen daran, dass neue Pelletheizungen effizienter arbeiten. Zudem wird der Energieverbrauch durch besser werdende Dämmungen und mildere Winter künftig zurückgehen.

Wie viel Tonnen Pellets braucht man für ein Einfamilienhaus?

Für einen Neubau

Bei einem Haus mit 150 Quadratmetern Wohnfläche bedeutet das einen Wärmebedarf von 7.500 Watt. Das bedeutet, man braucht eine Heizung mit 7,5 kW. Und pro kW werden circa 400 kg Pellets benötigt – das bedeutet einen jährlichen Pelletbedarf von 3.000 Kilogramm.

Wie viel Pellets brauche ich für 1000 Liter Heizöl?

Der Heizwert von Holzpellets liegt bei ungefähr 4,8 kWh pro Kilogramm. Damit entsprechen zwei Kilogramm Pellets etwa einem Liter Heizöl.

Ist Heizen mit Pellets wirklich billiger?

Ist Heizen mit Pellets wirklich günstiger? Der Preis für Pellets ist mit circa 5 Cent je Kilowattstunde im Vergleich zu Öl und Gas der günstigste. Außerdem unterliegt der Pelletpreis aufgrund stabiler Holzvorkommen auch deutlich geringeren Schwankungen als die fossilen Rohstoffe. Ganz im Gegenteil sogar.

Warum keine Pelletheizung?

Ein möglicher Nachteil von Pelletheizungen ist die Lagerung. Denn Holzpellets müssen trocken und sauber gelagert werden. Dafür brauchen sie Platz. Doch für ein Pelletlager benötigt man nicht zwingend einen eigenen Lagerraum.

Was sind die Nachteile einer Pelletheizung?

Einer der Nachteile einer Pelletheizung sind ihre hohen Anschaffungskosten. Diese lassen sich allerdings mit möglichen Zuschüssen reduzieren. Andere Nachteile ergeben sich durch den hohen Platzbedarf sowie möglichen Preissteigerungen durch die erhöhte Nachfrage.

Was kostet eine 15 kW Pelletheizung?

Für eine Pelletheizung mit 15 kW sind Preise von um die 10.000 Euro angemessen.

Wie viel Strom braucht eine Pelletheizung im Jahr?

Der Stromverbrauch einer Pelletheizung ist sehr gering. Im Vergleich braucht eine Luftwärmepumpe 23x mehr Strom als eine Pelletheizung. Eine 16 KWh Pelletheizung in einem Einfamilienhaus benötigt ca. 238 KWh im Jahr.

Was kosten 5 Tonnen Pellets?

Die Preise für Holzpellets betragen derzeit bei einer Abnahme von 5 Tonnen 238 Euro pro Tonne Pellets. An Betriebskosten fallen jährlich somit 1.071 Euro an.

Wie lange reichen 5 Tonnen Pellets?

Bei einem Jahreswärmebedarf von rund 28.000 Kilowattstunden und einer Anlagen-Nennleistung von 15 Kilowatt (kW) braucht man somit rund 5,6 Tonnen Pellets pro Jahr. Bei der Frage, ob man eine Pelletheizung kaufen sollte, sind mögliche Käufer im ersten Moment häufig von den höheren Anschaffungskosten verunsichert.

Für wen lohnt sich eine Pelletheizung?

Wirklich sinnvoll wird eine Pelletheizung für Einfamilienhäuser im Bestand erst ab einem Jahreswärmebedarf von rund 28.000 Kilowattstunden. Bezahlen Sie also beispielsweise mit Ihrer Ölheizung mehr als 2.000 Euro Heizkosten pro Jahr, dann kann die Anschaffung einer Pelletheizung durchaus Sinn machen.

Welche Heizung 2022 einbauen?

Ein- und Zweifamilienhäuser heizen mit einer Wärmepumpe. Dazu kann eine Solaranlage oder auch ein effizienter Kaminofen kombiniert werden. In Innenstädten und Ballungszentren sind erneuerbare Wärmenetze mit grüner Fernwärme gefragt.

Werden Pellets in Zukunft knapp?

Bis zum letzten Herbst gab es bei Holzpellets maximal eine Preissteigerung von etwa einem Prozent jährlich. 2021 wären die Preise sogar so niedrig gewesen wie seit fast 15 Jahren nicht mehr. Die neue Entwicklung mache Vorhersagen für den Preis der Zukunft quasi unmöglich.

Wie groß muss der Pufferspeicher bei einer Pelletheizung sein?

Als Richtwert für die Dimensionierung von Speichersystemen bei Pellets oder Hackgutheizungen kann man zirka 30 l / kW rechnen. Bei Stückholzheizungen gibt die deutsche BAFA, um förderfähig zu sein, 55 l / kW an.

Was Kosten 6 Tonnen Pellets?

Durchschnittlich kosten Pellets bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen (t) 369,32 Euro/t, wie das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) berichtet. Das sind 1,2 Prozent weniger als im Vormonat und 54,0 Prozent mehr als im März 2021.

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