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Was kostet eine Flasche Barolo?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Carl Walter B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
sternezahl: 4.7/5 (18 sternebewertungen)

Flasche (1 l = € 11,99) inkl. MwSt.

Wie viel kostet ein guter Barolo?

Normal sind Barolos nicht unter 30 Euro zu haben. Spitzen-Erzeuger wie Altare, Aldo Conterno, Vietti, Clerico, Parusso und Pira kosten zwischen 45 und 70 Euro. Die Lagen-Riserve von Bruno Giacosa und Giacomo Conterno liegen um die 200 Euro pro Flasche – für gewöhnliche Weintrinker unerschwinglich.

Was kostet ein Barolo Wein?

95,00 € inkl. MwSt.

Was ist ein guter Barolo?

Aus der zweiten Gruppe gefiel der Weinexpertin der gutgelungene Barolo La Ginestra 2013 von Paolo Conterno am besten. Für mich schnitt in dieser Kategorie der Barolo Dardi Le Rose Bussia 2014 von Poderi Colla am besten ab – ein ehrlicher, unaufdringlicher Cru, der in französischen und slawonischen Holzfässern reift.

Wann trinkt man Barolo?

Man sollte ihn bei einer Temperatur von 16-18 °C trinken und ihn vorher unbedingt mindestens eine Stunde atmen lassen, um seinen ganzen Geschmack zu bekommen. Preiswerte Barolo bekommt man schon ab 15 Euro, investiert man mehr (dem Preis sind kaum Grenzen gesetzt), bekommt man in der Regel auch den hochwertigeren Wein.

Barolo, Barbaresco & Co. - Wein aus dem Piemont | Delicious Berlin

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Wie alt darf ein Barolo sein?

Kurz gesagt, die Barolo-Weine haben ein Mindestalterungspotenzial von 8 bis 10 Jahren, und je nach Terroir und den Menschen, die sie erzeugen, können die Weine 15, 20 oder bei bestimmten Jahrgängen sogar mehr Jahre reifen.

Wie lange kann man Barolo trinken?

Barolo braucht Geduld

Gute Jahrgänge kann man 15 bis 20 Jahre lagern.

Wie schmeckt ein Barolo?

Der Barolo ist ein runder, tiefroter, trockener Rotwein mit einem hohen Gehalt an Tannin und einem Alkoholgehalt von mindestens 13%. Sein Geschmack wird oft mit Begriffen wie erdig oder teerig bezeichnet. Hierzu kommen Anklänge von dunkler Schokolade, aber auch von Trockenfrüchten wie Pflaumen und Rosinen.

Ist Barolo ein trockener Wein?

Der Barolo ist ein trockener Rotwein aus der norditalienischen Region Piemont. Namensgebend ist die Gemeinde Barolo, die sich rund 15 km südwestlich von Alba befindet. Er zählt neben dem Brunello di Montalcino und dem Amarone della Valpolicella zu den italienischen Rotweinen mit dem höchsten Renommee.

Welche Rebsorte ist Barolo?

Ein Barolo besteht zu 100 Prozent aus der Rebsorte Nebbiolo, die ihren Namen vom Nebel, italienisch „Nebia“, bezieht.

Wo kommt der Barolo her?

Das Barolo-Gebiet liegt im südwestlichen Teil des Piemont, südlich der Hauptstadt Turin. Sanfte Hügel, durchbrochen von Schlössern und mittelalterlichen Dörfern umrahmen die Weinberge. Im Untergebiet Langhe, mit den verschlafenen Orten Asti und Alba, vinifizieren Winzer einen der internationalen Top-Weine.

Was ist ein Brunello Wein?

Brunello ist ein Klon der italienischen roten Rebsorte Sangiovese. Die Selektion begann der engagierte Winzer Clemente Santi im Jahre 1870 auf seinem Weingut Il Greppo in der Region Montepulciano in der Region Wein Toskana. Er konzentrierte die Selektion auf Rebstöcke mit besonders kompakten Trauben.

Was für ein Wein ist ein Primitivo?

Primitivo beschreibt vor allem in Italien eine rote Rebsorte, die in anderen Regionen auch unter dem Namen Zinfandel bekannt ist – wobei einige Experten beiden Sorten lediglich eine sehr enge Verwandtschaft bescheinigen. Charakteristisch für Primitivo ist sein Geschmack, der an Zimt und dunkle Waldfrüchte erinnert.

Welchen Wein trinkt man im Piemont?

Italien ist bekannt für seine Vielfalt an autochthonen, also regional begrenzten Rebsorten, und so verhält es sich im Piemont auch. Bonarda, Brachetto, Dolcetto, Freisa, Grignolino, Nebbiolo, Malvasia und Ruché seien für die roten Sorten genannt, Arneis, Cortese, Erbaluce und Moscato Bianco für die weißen.

Wo wächst der Barolo?

Der Barolo wächst im norditalienischen Piemont – und zwar genau da, wo im Herbst auch das wirklich gute Trüffelzeugs herkommt: in der Region um Alba. Gekeltert wird er aus Nebbiolo.

Wie wird Barolo hergestellt?

Nur ein Wein, der ausschliesslich aus Nebbiolo-Trauben gekeltert wird, die aus den elf südwestlich von Alba gelegenen Gemeinden stammen, und mindestens 38 Monate reift, davon 18 in Holz, darf sich Barolo DOCG nennen; nach 62 Monaten (davon 18 in Holz) Ausbauzeit kann er zusätzlich die Bezeichnung Riserva tragen.

Ist Montepulciano eine Rebsorte?

Die Rebsorte Montepulciano ist überwiegend in Mittelitalien beheimatet: In den Abruzzen, den Marken, in Umbrien und Apulien nimmt sie rund die Hälfte der Weinberge ein.

Wie schmeckt Nebbiolo?

Typische Aromen von ausgereiften Weinen dieser Sorte sind Rosen- und Veilchenduft, Aromen von Pflaume, Kirsche und roten Beeren, aber auch Mandel, Gewürznelke, Wachholder, Zimt, schwarzer Pfeffer, Karamell, sowie Nuancen von Trüffel, Leder, Teer, Tabak und Bitterschokolade.

Was ist der Unterschied zwischen Barolo und Barbaresco?

Wie Barolo wird auch Barbaresco sortenrein aus Nebbiolo erzeugt, reift aber ein Jahr weniger als Barolo. Der Unterschied zwischen den beiden liegt in den Böden. Sie sind hier luftiger und leichter als im Barolo-Gebiet, ähnlich wie in La Morra.

Ist Amarone eine Traubensorte?

Amarone ist die Bezeichnung für einen trockenen Rotwein aus Venetien (Italien). Das Besondere ist, dass die Trauben aus den Sorten Corvina, Rondinella und Molinara, aus denen der Amarone entsteht, zwei bis fünf Monate auf Holzgittern oder Strohmatten unter Dach luftgetrocknet werden (Appassimento).

Ist Chianti eine Rebsorte?

Der Chianti wird meist aus der Sangiovese-Traube hergestellt. Sangiovese ist eine rote Rebsorte, die in Italien auf ca. 88.000 ha Rebfläche kultiviert wird. Die Rebsorte wurde hier bereits vor 250 Jahren von den Etruskern eingeführt und angebaut.

Kann man Wein von 1994 noch trinken?

Qualitätswein: Ein Qualitätswein sollte spätestens nach drei Jahren getrunken werden. Es sei denn er ist säurebetont, dann kann er doppelt so lange gelagert werden. Kabinettwein: Ein Kabinettwein hält sich nur 1-2 Jahre. Der Riesling ist hierbei die Ausnahme, dieser hält sich bis zu vier Jahren.

Kann man Wein von 1975 noch trinken?

Ein weitverbreitetes Vorurteil besagt, dass Weine mit dem Alter immer besser werden. Dem ist nur in Ausnahmefällen so. «Grosszügig geschätzt schmecken etwa 10 Prozent aller Rotweine und 5 Prozent aller Weissweine nach fünf Jahren angenehmer und interessanter als im ersten Jahr.

Kann ein Rotwein schlecht werden?

Und NEIN, Wein wird nicht schlecht. Der Geschmack verändert sich, verdorben ist er deswegen nicht. Außer er riecht und schmeckt deutlich wie Essig.

Ist 2022 ein gutes Weinjahr?

Die Hitze und Trockenheit sind für viele Landwirte ein Problem. Für die Weinbauern sind die Bedingungen im Moment sehr gut. Die Zürcher Winder sind glücklich über diesen Sommer und erwarten in diesem Jahr eine gute Ernte.