Zum Inhalt springen

Was kostet ein Windrad für ein Einfamilienhaus?

Gefragt von: Arnulf Schenk  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
sternezahl: 4.5/5 (51 sternebewertungen)

Aber: Günstig ist sie für Privatanwender nicht. Ein Kilowatt Leistung kostet im Schnitt etwa 5.000 Euro – und kann je nach Anlagengröße von 3.000 bis 10.000 Euro variieren .

Kann man als Privatperson ein Windrad kaufen?

Das ist zwar theoretisch möglich, sollte aber nicht die Motivation für die Anschaffung einer eigenen Windkraftanlage sein. Denn mit einer Vergütung für eingespeisten Windstrom 2021 von etwa 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh), sind die Einkünfte alles andere als üppig.

Wann lohnt sich ein Windrad?

Ist die Anlage gut geplant, können sich die Kosten innerhalb von 10 bis 13 Jahren amortisieren. Für ein Einfamilienhaus reicht in der Regel eine Windkraftanlage mit 5 kW Leistung.

Was kostet ein Windrad auf dem Dach?

Das Windrad kann auf fast jedem Dach installiert werden

Der Preis für eine einzelne Anlage belaufe sich auf rund 2500 bis 3000 Euro, inklusive Montage. Die Nennleistung beträgt 1 Kilowatt. Wie schnell sich die Anlage amortisiert hat, hängt natürlich von den vor Ort herrschenden Windbedingungen und dem Strompreis ab.

Was kostet ein Windrad im Garten?

Pro Kilowatt Leistung kann man durchschnittlich mit 5.000 Euro Kosten rechnen. Ein kleines Windrad mit 2,5 kW Leistung wurde dann rund 12.500 Euro kosten. Eine 5 kW Windanlage rund 25.000 Euro.

Windrad fürs Haus! Wo sind sie wirtschaftlich sinnvoll? Ertrag im Jahr, Kosten beim Bau.

16 verwandte Fragen gefunden

Soll ich mir ein Windrad auf mein Dach stellen?

Fazit: Kleinwindkraftanlagen funktionieren unter idealen Standortbedingungen und in speziellen Bereichen wie auf Booten oder bei entlegenen Hütten oft sogar unter extrem rauen Bedingungen zuverlässig. Für Wohngebäude sind sie im Garten oder auf dem Dach aber eher ungeeignet.

Wo darf man ein Windrad aufstellen?

Als eine rechtliche Grundlage, die den Bau von Windenergieanlagen überhaupt ermöglicht, gilt das Baugesetzbuch (BauGB). Dieses regelt, dass Windenergieanlagen im sogenannten Außenbereich, das heißt außerhalb geschlossener Ortschaften und Wohngebiete gebaut werden dürfen.

Was bringt ein Windrad im Garten?

An einem Mast im Garten oder auf dem Hausdach installiert, können kleine Windkraftanlagen einen Teil des Strombedarfs im eigenen Haushalt decken. Anders als bei Photovoltaik-Anlagen – die elektrische Energie aus der Sonne gewinnen – funktioniert das auch nachts. Die einzige Voraussetzung: Der Wind muss wehen.

Welches Windrad für Zuhause?

Neben den bekannten horizontalen Windrädern eignen sich auch vertikale Windkraftanlagen für den Einsatz zu Hause. Bedenke zudem: Anders als bei der Solarenergie ist es bei der Windkraft in der Regel nicht wirtschaftlich, den Strom zu verkaufen und in das allgemeine Stromnetz einzuspeisen.

Welche Windräder sind genehmigungsfrei?

Verfahrensfrei sind Windenergieanlagen bis zu 10 m Höhe, gemessen von der Geländeoberfläche bis zum höchsten Punkt der vom Rotor bestrichenen Fläche und einem Rotordurchmesser bis zu 3 m, außer in reinen, allgemeinen und besonderen Wohngebieten und in Mischgebieten.

Wie lange muss ein Windrad laufen damit es sich lohnt?

Wie die Analyse ergab, haben Windkraftanlagen nach fünf bis sieben Monaten Einsatz die Energie "zurückgezahlt", die für ihre Herstellung und Wartung insgesamt nötig ist. Die restliche Betriebszeit, also mehr als 19 Jahre, liefern sie unterm Strich emissionsfreien Strom.

Was bekomme ich wenn ein Windrad auf meinem Grundstück steht?

Sie erhalten während des Betriebszeitraums der Windkraftanlage ein laufendes Nutzungsentgelt ähnlich einer Pacht. Es variiert nach dem Windertrag. Außerdem bekommen Sie Einmalzahlungen für bestimmte Beeinträchtigungen auf Ihrem Grundstück wie Wegebau, Kabeldurchführung und Baumaschinenstellplätze.

Kann ich mir ein Windrad kaufen?

Gerade für kleine Unternehmen ist die Durchführung einer Zertifizierung kaum erschwinglich, da die Kosten bis zu 300.000 Euro pro Windturbine betragen können. Es gibt somit viele Kleinwindanlagen, die zwar keine Zertifizierung haben, aber trotzdem eine erfolgreiche Betriebshistorie vorweisen können.

Wie groß darf eine private Windkraftanlage sein?

Private Windkraftanlage: Leistung und Größe

Ihre Höhe ist baurechtlich auf maximal 50 Meter begrenzt. Die meisten Kleinwindanlagen unterschreiten diese Werte jedoch deutlich: Sie haben eine Leistung unterhalb von 30 kW und übersteigen nur selten eine Höhe von 30 Metern.

Wie viel Strom produziert ein Windrad in der Stunde?

Wie viele Haushalte kann eine Windenergieanlage mit Strom versorgen? Eine typische heutige Anlage mit 3 MW Nennleistung kann an einem durchschnittlichen Standort jährlich rund 6 GWh Strom produzieren. Das entspricht dem Verbrauch von rund 1'700 Haushalten (bei einem Durchschnittsverbrauch von 3500 kWh).

Wie groß ist ein Fundament für ein Windrad?

Ein 135m hoher Turm für ein Windrad benötigt ein Fundament mit einem Außendurchmesser von etwa 21m. Die versiegelte Fläche für ein Windrad beträgt in diesem Beispiel ca. 350 m².

Was sind Kleinwindkraftanlagen Genehmigung?

Wer in Niedersachsen eine kleine Windkraftanlagen bis 15 Meter Höhe im Industrie- oder Gewerbegebiet oder im Außenbereich errichten will, braucht seit dem 1. Januar 2022 keine Genehmigung mehr. Auf diese „Frohe Botschaft“ weist das Kleinwindkraft-Portal hin.

Was ist effektiver solar oder Wind?

Windräder produzieren hier doppelt so viel Strom wie Solaranlagen. Doch das könnte sich ändern. Unter günstigen Bedingungen ist solar produzierter Strom heute der "billigste aller Zeiten". So schrieb es kürzlich die Internationale Energieagentur (IEA) in ihrem jährlichen globalen Energiebericht.

Kann jeder ein Windrad bauen?

Jede und jeder mit metallhandwerklichen Grundkenntnissen kann selbst ein Windrad bauen.

Ist ein Windrad wirtschaftlich?

Wussten Sie schon, dass eine einzige Windenergieanlage im Jahr so viel Strom produzieren kann, wie 2.500 Haushalte verbrauchen. Mehr als 40 Prozent des Stroms in Deutschland wird bereits aus erneuerbaren Energien erzeugt.

Wie viel Strom erzeugt eine Kleinwindkraftanlage?

Kosten und Erträge von Kleinwindkraftanlagen

Bei einer PV-Anlage mit 10 kW Leistung kann man in Deutschland im Schnitt mit 10.000 kWh Strom rechnen. An einem windstarken Küstenstandort kann eine kleine Windanlage mit 10 kW aber durchaus 25.000 kWh Strom erzeugen.

Wie viele Stunden läuft ein Windrad im Jahr?

Ein Jahr hat 8760 Stunden (365 Tage x 24 Stunden). Ein Windrad kann also maximal 8760 Stunden unter Volllast Strom erzeugen. Da aber nicht immer der Wind weht, muss man den theoretischen Maximalertrag auf den Faktor verringern mit dem der Wind auch tatsächlich weht.

Wie lange dauert eine Genehmigung für ein Windrad?

Gibt es andere Belange, die gegen eine Errichtung von Windenergieanlagen sprechen? Der Planungsprozess für Windenergieprojekte ist komplex. Durchschnittlich dauert der Prozess der Planung und Genehmigung 4 bis 5 Jahre.

Wie viel Gewinn macht man mit einer Windkraftanlage?

Die Gewinne je Windkraftanlage liegen zwischen 50 000 und 80 000 Euro im Jahr und die Verzinsung zwischen 9,5 und 13,0 Prozent, weil über 2 000 Volllaststunden genutzt werden.

Vorheriger Artikel
Wie macht man eine schwarze Rose?
Nächster Artikel
Ist Silvia Wollny Millionärin?