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Was kostet ein eingewachsener Zehennagel?

Gefragt von: William Völker  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Gesamtkosten der Nagelkorrekturspange für einen Nagel belaufen sich auf ca. 250 €. Die meisten Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten, teilweise bis zu 100%.

Welcher Arzt ist für eingewachsene Zehennägel zuständig?

Eingewachsener Zehennagel: Untersuchungen und Diagnose

In leichteren Fällen genügt meist die Hilfe eines medizinischen Fußpflegers (Podologe). Ist ein eingewachsener Zehennagel schon weiter fortgeschritten und mit erheblichen Beschwerden verbunden, sollten Sie einen Hautarzt oder Fußchirurgen aufsuchen.

Wie bekomme ich einen eingewachsenen Zehennagel weg?

Eingewachsene Zehennägel sind häufig.
...
Infrage kommen:
  1. Tamponaden: Dabei wird der Nagelrand vorsichtig angehoben und ein steriler Kompressen-Streifen zwischen Nagel und Haut gelegt.
  2. Zugverbände aus Pflaster: Sie werden so angebracht, dass sie die entzündete Haut an der Seite des Nagels vom Nagelrand wegziehen.

Was zahlt die Krankenkasse für Podologie?

90 Prozent der Behandlungskosten für Podologie werden von der Krankenkasse übernommen. Der Podologe rechnet dies direkt mit uns ab. Eine Zuzahlung von 10 Prozent sowie eine einmalige Gebühr in Höhe von 10 Euro pro Verordnung zahlen Sie selbst.

Wird eine Nagelspange von der Krankenkasse bezahlt?

Nagelkorrekturspangen gab es bis vor kurzem auf Kassenkosten nur beim Arzt. Ab sofort werden die Kosten von den Krankenkassen auch übernommen, wenn ein medizinischer Fußpfleger den Eingriff übernimmt.

Was tun bei einem eingewachsenen Zehennagel? | Dr. Johannes Wimmer

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Wie viel kostet eine Behandlung beim Podologen?

Die Kosten für eine Behandlung variieren je nach Art und Dauer, liegen durchschnittlich jedoch bei etwa 25–40 Euro. Die Kosten trägt die Krankenkasse nur, wenn die medizinische Notwendigkeit gegeben ist und ein entsprechendes Rezept vorliegt.

Kann man ohne Überweisung zum Podologen?

Podologen bieten auch Behandlungen an, die vollständig privat gezahlt werden müssen. Dies ist etwa bei einer vorsorglichen Behandlung ohne ärztliche Überweisung der Fall. In diesem Fall kann eine Behandlung um die 30 Euro kosten.

Was macht Podologe bei Eingewachsenem Nägel?

Die Podologinnen und Podologen können bei eingewachsenen Zehennägeln, die noch nicht nässen oder eitern, selbst festlegen, nach welchem Zeitraum die Behandlung und auch die die Kontrolle der Nagelspange fortgesetzt wird. Meist muss sie alle zwei bis sechs Wochen nachgespannt oder neu aufgebracht werden.

Wer bekommt ein Rezept für Podologie?

Medizinische Fußpflege konnte bis Juni 2020 nur für Menschen mit Diabetes auf Rezept verordnet werden. Seit 1. Juli 2020 bekommen nun auch Personen mit Neuropathien oder einem Querschnittsyndrom die Fußpflege auf Rezept.

Ist Zehennagel ziehen schmerzhaft?

Ob eine chirurgische Nagelentfernung als schmerzhaft empfunden wird, ist jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich. Wenn sich Entzündungsherde unter der Nagelplatte oder in der direkten Nagelumgebung befinden, ist die Prozedur unter Umständen schmerzhafter.

Kann ein eingewachsener Zehennagel von alleine heilen?

Das können Sie bei einem eingewachsenen Zehennagel selbst tun. Wird der eingewachsene Zehennagel rechtzeitig entdeckt und behandelt, können Betroffene diesen meist gut selbst behandeln. Ein Hautarzt ist in der Regel erst dann gefragt, wenn es beispielsweise zu Eiteransammlungen oder Blutungen kommt.

Was passiert wenn man einen eingewachsenen Zehennagel nicht behandelt?

Folgen von eingewachsenen Zehennägeln

Wird ein eingewachsener Zehennagel nicht im frühen Stadium behandelt, kann es zu einer Nagelbettentzündung kommen. Es kann sich zudem Granulationsgewebe bilden. Dieses sogenannte „Wilde Fleisch“ wuchert im weiteren Verlauf über den Zehennagel und kann die Beschwerden verschlimmern.

Wie lange nicht laufen nach Zehennagel OP?

Patienten mit sitzender Tätigkeit können zur Arbeit nach kompletter Wundheilung (frühestens nach ca. 2 Wochen) zurückkehren. Patienten, die bei der Arbeit viel laufen müssen, können deren Tätigkeit nach ca. 4 Wochen ausüben.

Wie läuft eine OP eingewachsener Nagel ab?

Dabei entfernt der Operateur einen kleinen Gewebekeil, der aus dem seitlichen, eingewachsenen Nagelstück sowie dem anliegenden Teil des Nagelbetts besteht. Das soll die Nagelwurzel so verschmälern, dass der nachwachsende Nagel ebenfalls schmaler wird und nicht erneut einwächst.

Wie lange dauert ein eingewachsener Zehennagel?

Wie lange dauert die Heilung? Da Nägel nur langsam wachsen, nimmt die Therapie eine gewisse Zeit in Anspruch. Betroffene sollten sich daher in Geduld üben, denn je nach Befund und Behandlungsmethode kann es mehrere Wochen, manchmal gar Monate dauern, bis der Nagel wieder normal wächst.

Warum wächst mein Zehnagel immer ein?

Enge Schuhe, Schweißfüße und falsches Schneiden begünstigen das Einwachsen eines Zehennagels. Wo der Nagel einwächst, kann sich das Gewebe entzünden und schmerzen. Eine rechtzeitige Behandlung schützt vor einer Ausbreitung der Entzündung. Wichtig ist außerdem, den Nagel von Druck zu entlasten.

Was ist die beste Salbe bei Zehnagel eingewachsen?

Die Fußbäder, z.B. mit Kamillosan® oder Tannolact®, sollten jedoch nicht länger als fünf Minuten andauern, um das Gewebe nicht zu sehr aufzuweichen. Anschließend kann eine antiseptische Salbe, z.B. Betaisodona®, Freka-Cid®, Polysept® oder PVP-Jod Salbe aufgetragen werden.

Wie lange Schmerzen nach eingewachsener Zehennagel OP?

Nach der OP bestanden durchschnittlich 3 Wochen lang Schmerzen und eine Arbeitsunfähigkeit von 2 Wochen.

Wie lange dauert ein Termin beim Podologen?

Die podologische Komplexbehandlung dauert zwischen 30 und 50 Minuten. Sie besteht aus einem Fußbad, einer ausführlichen Anamnese, einer Inspektion sowie Palpation der Füße und der eigentlichen podologischen Behandlung.

Wie oft sollte man zum Podologen?

Je Rezept darf Ihnen Ihr Arzt maximal 6 podologische Behandlungen verordnen. Der Abstand zwischen den einzelnen Behandlungen sollte zwischen 4 und 6 Wochen betragen, darf jedoch bei medizinischer Notwendigkeit und unter Berücksichtigung des individuellen Gesundheitszustandes des Patienten davon abweichen.

Wann sollte man zum Podologen gehen?

Podologinnen und Podologen sind geeignete Ansprechpartner, wenn die Fußprobleme und -beschwerden keine ärztliche Behandlung erfordern. Wenn sie Hautschäden wie beispielsweise offene Geschwüre oder Entzündungen erkennen, ist eine ärztliche Behandlung erforderlich.

Wann zahlt die AOK die medizinische Fußpflege?

Seit 1. Juli 2020 können Ärzte auch Patienten mit krankhaften Schädigungen am Fuß als Folge einer sensiblen oder sensomotorischen Neuropathie oder als Folge eines neuropathischen Schädigungsbildes als Folge eines Querschnittsyndromseine Podologie verordnen.

Warum brauche ich ein Privatrezept für Podologische Fußpflege?

In einer medizinischen Grauzone

Nur mit einer Verordnung, so der Verband, seien Podologen auch berufsrechtlich auf der sicheren Seite. Das sieht auch die Bayerische Landesärztekammer so und empfiehlt die Ausstellung eines Privatrezepts, was für den Arzt unproblematisch sei.

Was ist der Unterschied zwischen Podologie und medizinische Fußpflege?

ein Podologe ist in der Lage so genannte Risikopatienten wie Diabetiker, Bluter und Rheumatiker entsprechend ärztlicher Verordnung fachgerecht zu behandeln. Die medizinische Fußpflege ist die präventive, therapeutische und rehabilitative Behandlung am gesunden, von Schädigungen bedrohten oder bereits geschädigten Fuß.