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Was kostet ein baumkontrolleur?

Gefragt von: Herr Dr. Karl-Ludwig Keil  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Bei einer Baumkontrolle werden verschiedene Aspekte überprüft. Kostencheck-Experte:Die Kosten werden dabei in den meisten Fällen nach Stundensatz abgerechnet, üblicherweise liegen die Kosten für eine geleistete Stunde zwischen 60 EUR und 80 EUR.

Wie teuer ist ein baumgutachten?

Wie viel kostet ein Baumgutachten und wer übernimmt die Bezahlung? Im Gegensatz zu anderen Gutachten und Prüfungen gibt es keine festen Gebührensätze. Nur für vom Gericht beauftragte Baumgutachten gelten feste Gebührensätze. In der Regel müssen Sie mit Kosten zwischen 60 – 80 Euro pro Stunde rechnen.

Wer kann eine Baumkontrolle durchführen?

Durchführen darf eine Baumkontrolle nur, wer die fachliche Eignung zur Durchführung der Regelkontrolle besitzt und fachlich eingearbeitet ist.

Wer prüft Standfestigkeit von Bäumen?

Wichtig wegen der Verkehrssicherungspflicht ist stets die Standsicherheit der Bäume. Im Zweifel hilft nur fachkundiger Rat vom Baumpfleger.

Was kostet ein baumkataster?

Ein realistischer Stundenlohn eines professionellen Baumkontrolleurs in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt bei rund 90 €. Auch eine Kostenberechnung nach Anzahl der Bäume ist bei der Katastererstellung möglich.

Was macht eigentlich ein Baumkontrollor? Was ist Baumkontrolle?

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Wie oft muss ein Baum begutachtet werden?

Wie oft muss die Regelkontrolle stattfinden? Die Regelkontrolle wird als Sichtkontrolle grundsätzlich zweimal pro Jahr durchgeführt – einmal im belaubten und einmal im unbelaubten Zustand. Im Rahmen dieser Kontrolle muss der Baumkontrolleur die Gesundheit und Standsicherheit der Bäume überprüfen.

Was macht ein baumgutachter?

Bei einem Baumgutachten wird geprüft, ob der Baum gesund ist. Dies geschieht in der Regel durch einen Fachmann, der den Baum intensiv untersucht. So sollen etwaige Schäden festgehalten oder der Wert des Baumes analysiert werden.

Wann ist ein Baum eine Gefahr?

Ein Gefahrenbaum ist ein Baum, von dem eine konkrete Gefahr ausgeht, entweder für erhebliche Sachwerte oder „Leib oder Leben“. Bei diesen Bäumen ist die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet und sie müssen gefällt werden. Verantwortlich ist der Eigentümer.

Welche Bäume müssen kontrolliert werden?

Alte oder bereits vorgeschädigte Bäume brauchen demnach einen jährlichen Kontrollrhythmus. Junge und gesunde Bäume sind zweijährlich zu kontrollieren, wobei sich die Kontrollen im belaubten und unbelaubten Zustand abwechseln. Die meisten Gerichte erkennen die FLL-Baumkontrollrichtlinien als Stand der Technik an.

Wie hoch darf der Baum vom Nachbarn sein?

Wenn es für Ihr Bundesland keine genauen rechtlichen Vorschriften gibt, beachten Sie am besten folgende Faustregel: Halten Sie mit Bäumen und Sträuchern bis etwa zwei Meter Höhe vorsichtshalber einen Mindestabstand von 50 Zentimetern ein, bei höheren Pflanzen mindestens einen Meter.

Wie wird eine Baumkontrolle durchgeführt?

Die Baumkontrolle (auch Regelkontrolle) ist eine Sichtkontrolle von Bäumen im Sinne der Verkehrssicherungspflicht. Dabei werden Bäume durch systematische Inaugenscheinnahme (ohne technische Hilfsmittel) auf verkehrsgefährdende Schäden an Wurzel, Stamm und Krone regelmäßig untersucht.

Kann ich mein Nachbar zwingen den Baum zu fällen?

Kann ich von meinem Nachbarn in Hamburg verlangen, dass er seinen Baum, der mein Grundstück verschattet, fällt? Das Fällen des gesamten Baumes kann man nicht verlangen. Nur wenn einzelne Äste die Grenze überragen und dadurch die Nutzung Ihres Grundstücks beeinträchtigt wird, muss der Nachbar den Überhang abschneiden.

Welche Verkehrssicherungspflicht gilt bei Bäumen?

Gemäß § 823 Abs. 1 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) obliegt jedem Grundstückseigen- tümer die Verkehrssicherungspflicht. Er hat für den verkehrssicheren Zustand von Baum- und Gehölzbestand zu sorgen und ist verpflichtet, Schäden durch Bäume an Personen oder Sa- chen zu verhindern.

Was macht ein baumkontrolleur?

Die Aufgabe eines Baumkontrolleurs ist es, die Verkehrssicherheit von Bäumen fachlich zu beurteilen und wenn nötig entsprechende Maßnahmen festzulegen, die verhindern, dass Bäume für Menschen zur Gefahr werden könnten.

Wer erstellt ein baumgutachten?

Daher werden diese Gutachten von öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen erstellt. Bei außergerichtlichen Auseinandersetzungen reicht jedoch die Erstellung eines einfachen Gutachtens, beispielsweise für die Schadensermittlung bei einem Versicherungsfall.

Was ist ein baumsachverständiger?

Wann immer so ein Streitfall aufkommt, werden sogenannte Baumgutachter, Sachverständige für Bäume oder Baumkontrolleure zu Hilfe gerufen. Sie sollen ermitteln, wie weit von der Grundstücksgrenze entfernt ein Baum stehen oder wie weit ein Ast in das Nachbargrundstück hinein reichen darf.

Welche Bäume sind bei Sturm gefährdet?

Die Wahl der Baumart hat den größten Einfluss auf die Standfestigkeit. Im Falle eines Wintersturmes sind die kahlen Laubbäume weniger gefährdet als Nadelbäume. Fichte, Tanne und Douglasie sind die Baumarten mit dem höchsten Risiko, denn sie bieten mit ihren Kronen eine breite Angriffsfläche für den Wind.

Wann müssen Bäume entfernt werden?

2 des Bundesnaturschutzgesetzes ist es verboten, in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September Bäume, Hecken und Gebüsche abzuschneiden oder auf den Stock zu setzen. Dies betrifft auch Bäume und Sträucher, die sonst nicht geschützt sind.

Was muss ein baumkontrolleur wissen?

Aufgaben und Pflichten von Baumkontrolleuren

beurteilen können, ob eine Verkehrsgefährdung gegeben ist und wie dringend Maßnahmen am Baum vorgenommen werden müssen. in der Lage sein, einen Pilzbefall, z.B. durch den sehr gefährlichen Brandkrustenpilz zu erkennen. alle Baumkrankheiten kennen.

Wer zahlt bei baumschäden?

Verursacht ein umgestürzter Baum Schäden am eigenen Haus, übernimmt die Wohngebäudeversicherung in der Regel die Kosten für Reparatur und Instandsetzung.

Wer braucht ein baumkataster?

In der Regel wird von mir ein GIS-basiertes Baumkataster erstellt, um auch für die Baumeigentümer, Stiftungen, Vereine, Firmen oder Privatleute alle relevanten Informationen fachgerecht und nachvollziehbar darzustellen. Ein Baumkataster ist ein Verzeichnis von Bäumen.

Wem gehört der Baum auf dem Grundstück?

Der Baumeigentümer darf den Baum sogar auf der Grundstücksgrenze durch- sägen und das Eigentum an dem Baumteil auf dem Nachbargrundstück aufgeben. Der Grundstücksnachbar kann dann aber mit dem auf seinem Grundstück befindlichen Baumteil anfangen, was er möchte, er kann es z.B. als Kaminholz nutzen oder verkaufen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Gutachter und einem Sachverständigen?

Die Begriffe Sachverständiger und Gutachter sind gleichbedeutend. Sie beschreiben dasselbe Aufgabenfeld und stellen keine Wertung in Bezug auf die Qualifikation oder Kompetenzen der bezeichneten Person dar. Üblicherweise wird der Begriff Sachverständiger von Behörden wie zum Beispiel Gerichten verwendet.

Was kostet ein Schalltomograph?

Ein „einfaches“ Tomogramm ist ab 220,- € zu erhalten. Komplexe Bedingungen bei der Untersuchung oder ein detaillierter Befund (Gutachten) bedeuten einen dem erhöhten Aufwand entsprechenden höheren Preis.