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Was kostet ein Arztbesuch in Schweden?

Gefragt von: Marliese Steffen MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Die Gebühr für einen Besuch bei einem schwedischen Arzt beträgt zwischen 11 und 33 Euro, eine ambulante Behandlung im Krankenhaus etwa 30 Euro, stationäre Behandlung im Krankenhaus 9 Euro pro Tag. Zur Deckung dieser Kosten ist der Abschluss eine Auslandskrankenversicherung zu empfehlen.

Hat Schweden ein gutes Gesundheitssystem?

Das schwedische Gesundheitssystem wird von vielen als eines der besten der Welt angesehen und bietet allen rechtmäßigen Einwohnern Schwedens, einschließlich Expats, eine qualitativ hochwertige und bezahlbare Gesundheitsversorgung. Der Großteil des schwedischen Gesundheitssystems ist öffentlich finanziert.

Bin ich in Schweden krankenversichert?

Wenn Sie in Schweden leben oder arbeiten, sind Sie in der Regel durch die die schwedische Sozialversicherung versichert. Dies bedeutet, dass Sie Anspruch auf verschiedene Leistungen haben können.

Wie ist das Gesundheitssystem in Schweden?

Das schwedische Gesundheitssystem wird größtenteils durch Steuereinnahmen finanziert. Dadurch soll der Zugang zu Gesundheitsvorsorge für alle Teile der Bevölkerung sichergestellt werden. Eine Finanzierung aus Steuergeldern ist dabei typisch für die skandinavischen Länder.

Kann ich in Schweden zum Arzt gehen?

Die Gebühr für einen Besuch bei einem schwedischen Arzt beträgt zwischen 11 und 33 Euro, eine ambulante Behandlung im Krankenhaus etwa 30 Euro, stationäre Behandlung im Krankenhaus 9 Euro pro Tag. Zur Deckung dieser Kosten ist der Abschluss eine Auslandskrankenversicherung zu empfehlen.

Erster Arztbesuch in Schweden - Ahh, so läuft das hier - Kurz & Knapp erklärt

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Welche Krankenkassen gibt es in Schweden?

Zum Sozialsystem gehört auch die einzige schwedische Krankenversicherung, die staatliche försäkringskassa.

Kann man als Deutscher Rentner in Schweden leben?

Lebensbescheinigungen zum Weiterbezug einer deutschen Rente sind für Rentner der gesetzlichen Rentenversicherung mit Wohnsitz in Schweden nicht mehr nötig, da die Daten von den Rentenversicherern direkt bei den schwedischen Behörden abgefragt werden.

Welche Versicherungen braucht man in Schweden?

Wer in Schweden lebt oder dort arbeitet, unterliegt der Sozialversicherungspflicht. Da sind im kleinen Umfang die Krankenversicherung, Berufsschadenversicherung, Elternversicherung, Invaliditätsversicherung und Rentenversicherung ab 65. Lebensjahr abgedeckt. Der Beitrag wird mit den Abgaben abgeführt.

Wo leben die meisten Deutschen in Schweden?

2020 lebten offiziell 29.505 Deutsche in Schweden sowie weitere deutschsprachige. In Schweden leben Einwanderer aus fast allen Ländern der Welt. Die größte Bevölkerungsgruppe nach den Schweden sind die etwa 450.000 Schwedenfinnen, die vor allem in Tornedalen eine große Gruppe bilden.

Wie lange darf man in Schweden leben?

Staatsangehörige von EU-Mitgliedstaaten, die sich länger als drei Monate in Schweden aufhalten wollen (beispielsweise aufgrund einer Arbeit oder von Studien), brauchen ihr Aufenthaltsrecht seit dem 1. Mai 2014 nicht länger beim schwedischen Migrationsamt (Migrationsverket) anzumelden.

Wer bekommt in Schweden Rente?

Bedingungen für den Bezug einer vollen Rente

Alle Personen, die mindestens 40 Jahre in Schweden wohnhaft oder mindestens 30 Jahre erwerbstätig waren, haben Anspruch auf die volle Volksgrundrente. Alle Personen, die mindestens 30 Jahre erwerbstätig waren, haben Anspruch auf die volle Volkszusatzrente.

Wie funktioniert die Rente in Schweden?

Das schwedische Rentensystem stützt sich auf drei Pfeiler: die staatliche Regelaltersrente (im Folgenden einfach nur Altersrente genannt), die Betriebsrente vom Arbeitgeber und mögliche private Ansparungen auf die Rente. Die Höhe der Altersrente hängt vom Einkommen über das Arbeitsleben hinweg ab.

Wo ist es teurer Dänemark oder Schweden?

Besonders teuer im EU-weiten Vergleich sind die skandinavischen Länder. Spitzenreiter ist Dänemark: Hier liegen die Lebenshaltungskosten 38 Prozent über dem EU-Durchschnitt. In Schweden sind sie um 25 Prozent höher und in Finnland um 23 Prozent.

Wo ist die beste medizinische Versorgung in Europa?

Laut der Rangliste hatte 2021 Dänemark das beste Gesundheitssystem der Welt, gefolgt von Norwegen, Schweden und Finnland.

Sind Immobilien in Schweden teuer?

Schweden: Jahrzehntelang kannten die Immobilienpreise nur eine Richtung: steil nach oben. Wohnraum verteuerte sich zwischen 1990 und 2017 um rund 300 Prozent. Besonders kostspielig sind die Metropolen, allen voran die Hauptstadt Stockholm. Der Quadratmeter Wohnfläche kostet dort inzwischen im Schnitt rund 9000 Euro.

Was halten die Schweden von den Deutschen?

Deutsche werden in Schweden als tüchtig, zielorientiert, ordentlich (an Deutsche vermietet man gerne Ferienhäuser), aber eben auch ein wenig humorlos wahrgenommen. Deutsche sagen was sie denken, auch wenn es dadurch zu einem Konflikt kommen kann (was Schweden eher meiden).

Sind Deutsche in Schweden willkommen?

Da Schweden Mitglied der EU ist, können deutsche Auswanderer vom europäischen Freizügigkeitsgesetz Gebrauch machen und zunächst ohne Erlaubnis im skandinavischen Land wohnen und arbeiten. Eine Arbeitserlaubnis braucht es dafür nicht. Zur Einreise benötigen sie lediglich ihren Personalausweis.

Was ist unhöflich in Schweden?

Fettnäpfchen Nummer 1: Schuhe nicht ausziehen

Du bist nicht nur ein-, sondern auch gleich noch in ein großes Fettnäpfchen getreten. Denn in Schweden ist es üblich, die Schuhe vor der Haus- bzw. Wohnungstür auszuziehen. Alles andere gilt als unhöflich.

Wie hoch ist das Kindergeld in Schweden?

Das Kindergeld beträgt 1 250 SEK monatlich bzw. 625 SEK für jedes Elternteil, wenn beide für das Kind sorgeberechtigt sind. Als Elternteil erhalten Sie diese Leistung automatisch ab dem ersten Monat nach der Geburt, bis das Kind 16 Jahre alt wird.

Was braucht man um in Schweden zu leben?

Wenn Sie nach Schweden auswandern wollen, benötigen Sie kein Visum. Weil das Land zur EU gehört, reisen Sie einfach ein. Sie müssen nur Ihren Personalausweis dabeihaben. Sie brauchen auch keine Aufenthaltserlaubnis, um sich Unterkunft oder Arbeit zu suchen.

Wie ist das Sozialsystem in Schweden?

Schweden: Hohe Beschäftigungsquote bei Frauen

Charakteristisch für den nordischen Typ Sozialsystem sei ein hochflexibler Arbeitsmarkt bei gleichzeitiger Verankerung „sozialer Bürgerrechte“ und der Bereitschaft der Bevölkerung, diese durch hohe Einkommenssteuersätze zu unterstützen.