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Was kostet die komplette Elektrik für ein Haus?

Gefragt von: Herr Dr. Lutz Gebhardt  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Im Schnitt sollten Sie 3 bis 5 Prozent der Gesamtkosten bzw. 75 bis 130 Euro pro Quadratmeter an Kosten für die Elektrik im Haus einkalkulieren. Liegt ein Neubau bei um die 300.000 Euro, kostet Sie die Elektrik anteilig also 9.000 bis 15.000 Euro für 120 Quadratmeter.

Was kostet eine komplette Elektroinstallation für ein Einfamilienhaus?

Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche zwischen 120 und 150 Quadratmeter setzen diese Berechnungsmethoden einen Preis zwischen 75 und 90 Euro je Quadratmeter an. Bei 150 Quadratmetern liegen Sie in einem Bereich zwischen 11.250 und 13.500 Euro.

Was kostet es die gesamte Elektrik im Haus zu erneuern?

Die Kosten für die Erneuerung der Elektrik im Haus hängen vom Zustand und Alter der Elektroinstallation sowie vom Umfang der angestrebten Modernisierung ab. Im Durchschnitt kannst du mit Kosten zwischen 1.500 und 6.000 Euro pro Wohnung rechnen.

Was kostet die Elektrik in einem Haus?

Eine Faustregel sagt: 3 – 5 % der Gesamtkosten für den Hausbau fallen für die Elektrik an. Nur das Nötigste an Elektrik für ein Haus mit 100 – 140 m2 kostet 8.000 €. Eine durchschnittliche Ausstattung kostet 11.000 €. Eine Luxus-Ausstattung kann die Preise auf 20.000 € und mehr steigen lassen.

Was kostet eine neue Elektrik im Altbau?

Die Sanierung der Elektroinstallationsanlage in einer Wohnung kostet ca. 1.500 € bis 6.000 €. Dieser Wert bezieht sich auf alle Leitungsverlegungen ab Sicherungskleinverteiler, Schalter, Steckdosen und andere Einbaugeräte, Leuchtenanschlüsse und Kommunikationsendgeräte wie eine Wohnungssprechstelle zur Haustür.

Materialkosten der kompletten Elektroinstallation

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Wie lange dauert Elektroinstallation Altbau?

Im Schnitt liegt der Stundenlohn eines Elektrikers bei 50 bis 100 Euro. Das Verlegen Unterputz dauert in etwa fünf Stunden. Hinzu kommen allerdings noch die Kosten für einen Stuckateur. Diese liegen bei rund 40 bis 50 Euro pro Stunde.

Wie viel kostet ein Sicherungskasten?

Die Kosten für die Installation eines Sicherungskastens liegen bei ca. 700 Euro für Lohnkosten und weiteren circa 310 bis 375 Euro Materialkosten. Insgesamt kommen hier also Kosten von mindestens 1.100 Euro zusammen.

Was kostet eine Elektro Planung?

Standard Elektroinstallation: 60€/m² Wohnfläche (rund 10.000€) Smart Home und viele Extras: mehr als 100€/m² Wohnfläche (bis 20.000€)

Was Kosten Steckdosen und Schalter?

Die Höhe der Kosten hängen von der Anzahl der Steckdosen und Schalter ab. Eine Steckdose verursacht durchschnittlich, inklusive Leitungen, 20 bis 25 Euro. Gleiches gilt für einfache Lichtschalter. Wer aber die Rollläden elektrisch bedienen will, muss mit etwa 120 bis 130 Euro pro Schalter rechnen.

Was Kosten neue Leitungen im Haus?

Ein grober Richtwert liegt hier bei rund 30 – 35 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, der für eine Erneuerung der Trinkwasserleitungen zu berappen ist. Das entspricht rund 145 € pro Meter Wasserleitung.

Was kostet ein kernsanierung bei einem Haus?

Kernsanierung: Alle Kosten im Überblick

600 bis 1.070 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für eine Modernisierung zum Effizienzhaus 115. 1.060 bis 1.470 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für eine Modernisierung zum Effizienzhaus 55. 1.160 bis 1.590 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche für eine Sanierung zum Effizienzhaus 40.

Wann muss die Elektrik im Haus erneuert werden?

Elektroinstallation nach 30 bis 40 Jahren erneuern

Die Elektroinstallation sollte nach 30 bis 40 Jahren nach der DIN 18015-2 auf ein heute gültiges Sicherheitsniveau gebracht und erneuert werden.

Was kostet ein kompletter Zählerschrank?

Ein Zählerschrank mit einem Zählerplatz und einem Verteilerfeld, ein SLS-Schalter, Überspannungsschutz Typ 1+2 kostet zwischen 600-700 Euro.

Was kostet die Sanitärinstallation für ein Einfamilienhaus?

Eine neue Heizung kostet zwischen 6.000 Euro (Gasheizung) und 25.000 Euro (Brennstoffzellenheizung). Die Kosten für Heizungen im Neubau lassen sich durch Fördermittel senken, wenn erneuerbare Energien damit gefördert werden.

Was verlangt ein Elektriker pro Stunde schwarz?

Handwerker sind teuer – so lautet ein weitverbreitetes Vorurteil. Was viele Kunden nicht wissen: Mit einem Stundensatz von 60 Euro decken Elektriker, Maler & Co.

Was kostet Strom verlegen?

Als Richtwert für die Kosten der Elektroinstallation sollte man zwischen drei bis fünf Prozent der gesamten Baukosten ansetzen. Wenn die Sanierung des Hauses also 100.000 Euro kostet, schlägt die Elektroinstallation bei mittlerem Ausstattungsstandard mit etwa 3.000 bis 5.000 Euro zu Buche.

Wie teuer ist ein Haus Rohbau?

Alles in allem gilt für den Rohbau die Faustformel: Je Quadratmeter Wohnfläche sind rund 500 € für die Rohbaukosten zu kalkulieren. Demnach kostet der Rohbau bei einem Einfamilienhaus mit 150 m² Wohnfläche 75.000 €. Vorsicht: Bei vielen Hausangeboten wird der Preis ab Oberkante Keller angegeben.

Wie viel Kabel braucht man für ein Einfamilienhaus?

500 m CAT7 (in jeden Raum, teils 2 - 4 mal z.B. Arbeitszimmer oder Wohnzimmer)

Wie viele Arbeitsstunden für ein Einfamilienhaus?

Eigenleistung realistisch einschätzen

Doch um so viel Geld zu sparen, muss der Häuslebauer fast 850 Stunden an seinem Haus schuften. Allein für Maler- und Tapezierarbeiten sind 125 bis 190 Arbeitsstunden nötig. Bei einjähriger Bauzeit bedeutet das eine zusätzliche wöchentliche Arbeitsbelastung von über 16 Stunden.

Was Kosten Elektroinstallation pro qm?

Für eine klassische Elektroinstallation müssen Sie 3-5 % der Gesamtbaukosten kalkulieren. Kostet der Neubau rund 300.000 Euro, sind es zwischen 9.000 und 15.000 Euro. Ausgehend von einem Neubau zwischen 120-150 qm Grundfläche. Ein weiterer Richtwert wären 75-90 Euro je Quadratmeter.

Sind alte Sicherungskasten noch erlaubt?

Veralteter Sicherungskasten

Auch alte Drehsicherungen dürfen verwendet werden und werden auch noch verkauft. Aber: „Wenn man in den Sicherungskasten schaut und sieht dort noch alte Drehsicherungen, dann ist das ein klares Indiz dafür, dass die Anlage erneuert oder zumindest überprüft werden muss“, sagt Jung.

Wie alt darf eine Stromleitung sein?

Grundsätzlich haben Stromkabel eine Haltbarkeit von maximal 40 Jahren. Spätestens danach ist die Isolierung brüchig und es besteht die Gefahr vor Kurzschlüssen, Kabelbränden oder Stromschlägen. Die DIN-Norm 18015-2 empfiehlt, die Elektroinstallation früher auf aktuelles Sicherheitsniveau zu bringen.

Wie wird Elektrik im Haus verlegt?

Das Verlegen eines Stromkabels
  1. Den Sicherungskasten ausschalten.
  2. Genaue Stellen für Licht und Strom an die Wand zeichnen.
  3. Auf Schornsteine achten, da dort keine Leitungen gelegt werden dürfen.
  4. Alle Verteilerdosen anzeichnen.
  5. Leitungen mit Hilfe der Wasserwaage einzeichnen.
  6. Passende Schlitze in die Wand fräsen.