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Was kostet die Installation einer Wallbox 11kw?

Gefragt von: Herr Prof. Roberto Schulz  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die Kosten für die Genehmigung, eine Wallbox mit mehr als 11 kW Ladeleistung zu installieren, liegen zwischen 500 und 2.000 Euro.

Was kostet es eine Wallbox zu installieren?

Es reicht in der Regel nicht aus, eine Wallbox zu kaufen und diese dann an Wand, Stele oder Carport zu montieren. Man kommt nicht daran vorbei, die Installation durch einen Elektro-Fachbetrieb durchführen zu lassen. Hier entstehen durchschnittliche Kosten zwischen 500 und 1.500 Euro.

Kann jeder Elektriker eine Wallbox installieren?

Wer installiert eine Wallbox? Eine Wallbox sollte nicht von einem Laien oder Heimwerker installiert werden. Für die Wallbox Installation sollte dringend ein Elektriker mit entsprechendem Fachwissen beauftragt werden. Schließlich ist der Umgang mit einer Starkstromleitung nötig.

Was kostet eine Wallbox für die Garage?

Die komfortabelste ist eine eigene Wallbox in der Garage oder unter dem Carport. Dabei steht mittlerweile eine große Auswahl an Ladestationen mit einer recht breiten Preisspanne zur Verfügung. Die günstigsten Modelle sind bereits für 300 Euro zu haben, Wallboxen mit speziellen Funktionen kosten ab 2.000 Euro.

Werden Wallboxen 2022 wieder gefördert?

Über die KfW-Förderrichtlinie 440 „Zuschuss Ladestationen für Elektroautos – Wohngebäude“ wird die Installation und Nutzung privater Wallboxen bezuschusst. Dieses Programm ist eine Erweiterung der bis voraussichtlich Ende 2022 laufenden Innovationsprämie für Elektroautos.

Wie Sie die richtige Wallbox finden und was Sie zu Installation und Kosten wissen müssen

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Werden Wallboxen für privat noch gefördert?

Seit dem 27.10.2021 sind die KfW-Mittel zur Förderung privater Wallboxen ausgeschöpft. Bereits gestellte oder bewilligte Anträge sind davon nicht betroffen. In diesem Fall ist dein Zuschuss bei der KfW für dich reserviert. Auch unsere EnBW Wallbox ist förderfähig.

Wann werden wieder Wallboxen gefördert?

Aktuell erscheint es unwahrscheinlich, dass die Regierung darin auch ein neues Wallbox-Förderprogramm für Privatleute vorsieht. Vom Kabinett beschlossen werden soll dieser Masterplan laut Verkehrsministerium im Sommer 2022.

Ist eine Wallbox genehmigungspflichtig?

Seit dem 21. März 2019 ist im § 19 Niederspannungsanschlussverordnung (NAV) ein wichtiger Punkt in Sachen Elektromobilität klar geregelt: Selbst private Betreiber müssen ihre Wallbox beim Netzbetreiber anmelden. Darüber hinaus besteht sogar eine Genehmigungspflicht für Wallboxen mit mehr als 12 kW Ladeleistung .

Wie lange dauert es eine Wallbox zu installieren?

Die Installation einer Wallbox dauert abhängig von der Örtlichkeit bis zu einem halben Tag.

Wie lange dauert Laden mit 11 kW?

Bei einem 100kWh Akku beträgt die Ladedauer ca. 4,5-5 Stunden, mit einer 11kW Wallbox muss man schon mit ca. 10 Stunden Ladezeit kalkulieren.

Wo Wallbox in Garage anbringen?

Geht es um die Frage, wo Sie die Wallbox installieren, gilt deswegen: die Wallbox immer an der Seite befestigen, wo sich die Ladebuchse des Autos befindet. Außerdem sollten Sie immer darauf achten, die Wallbox nicht in der Nähe von brennbaren, leicht entzündlichen oder sogar explosiven Gegenständen zu installieren.

Was für ein Stromanschluss braucht man für eine Wallbox?

Eine Wallbox benötigt in der Regel einen Drehstromanschluss mit einer Spannung von 400 Volt. Dabei kann man dreiphasig laden. Bei einer Stromstärke von 16 Ampere lässt sich damit eine Ladeleistung von 11 kW erreichen. Eine entsprechende Absicherung mit 32 Ampere erlaubt die doppelte Ladeleistung von 22 kW.

Kann ich eine Wallbox selbst installieren?

Kann ich eine Wallbox selbst installieren? Nein, das ist nicht zulässig. Das muss stets ein Fachbetrieb übernehmen. Der Elektroinstallateur haftet dann auch für den fachgerechten Einbau und führt die Anmeldung der Ladeeinrichtung beim Netzbetreiber durch.

Welcher Kabelquerschnitt bei 11 kW?

Die generelle Empfehlung für 11 kW-Ladekabel liegt bei einem Leiterquerschnitt von mindestens 2,5 mm². Allgemein gilt: je länger das Kabel und kleiner der Querschnitt, umso höher sind die Ladeverluste. Daher sollte man im Zweifelsfall eher zu einem Kabel mit größerem Querschnitt/Durchmesser greifen.

Wie stark muss die Zuleitung für eine Wallbox sein?

Denn für eine sichere Installation geht es unter anderem genau um diese drei Begriffe: Kabelquerschnitt, Ladeleistung und Ladestrom. Bei einem Ladestrom ab 16 Ampere und höher sollte das Kabel der Wallbox einen Kabel- bzw. Leitungsquerschnitt von mindestens 2,5 mm² haben.

Wann lohnt sich eine Wallbox?

Die Anschaffung einer Wallbox lohnt sich insbesondere für Photovoltaikanlagen-Besitzer, da eine Kombination der beiden Techniken vorteilhaft ist. Wer eine PV-Anlage besitzt, kann das E-Auto kostengünstig mit selbsterzeugtem Solarstrom tanken. Hierdurch verringern sich nicht nur die Kosten fürs Tanken.

Wie oft muss eine Wallbox gewartet werden?

Nach DIN VDE 0100 Gruppe 700 allerdings handelt es sich bei einer Wallbox bereits um eine elektrische Anlage in „Betriebsstätten, Räumen und Anlagen besonderer Art“. Hier ist es vorgesehen, dass Anlagen dieser Art alle 12 Monate von einer zertifizierten Elektrofachkraft auf deren ordnungsgemäßen Zustand geprüft werden.

Wer darf eine Wallbox installieren?

Die Montage einer Wallbox ist eine Leistung, die durch Fachbetriebe vorgenommen werden muss. Sie selber dürfen keine Elektroarbeiten in Eigenleistung erledigen. So ist die Planung, Installation und der Anschluss an das Stromnetz ausschließlich ausgebildeten Elektrofachleuten vorbehalten.

Wie wird eine 11kW Wallbox angeschlossen?

Anschluss: Eine Wallbox benötigt einen Drehstromanschluss. Zudem ist ein Starkstromanschluss von 400 Volt nötig. Alle Wallboxen müssen beim Netzbetreiber angemeldet werden. Modelle über einer Ladeleistung von 11 kW sind außerdem genehmigungspflichtig.

Kann der Netzbetreiber eine 11kw Wallbox ablehnen?

Die Genehmigung einer Wallbox über 11 kW kann durch den Netzbetreiber verweigert werden – oder er macht Auflagen für die Inbetriebnahme.

Ist eine 11kw Wallbox anmeldepflichtig?

Laut NAV ist die Meldung von Wallboxen mit einer Leistung von 3,7 bis 11 kW beim Netzbetreiber notwendig. Dieser wird informiert, kann allerdings keine Einwände erheben. Anders sieht die Lage bei Wallboxen ab 12 kW aus. Darunter fallen auch die beliebten 22 kW-Wallboxen.

Warum Wallbox nur 11 kW?

Eine 11 kW Wallbox ist für den Großteil der Bevölkerung mehr als ausreichend. Ein E-Auto mit einer Batteriegröße von 40 kWh benötigt mithilfe der 11 kW Wallbox weniger als 5 Stunden, um wieder vollgeladen zu sein. Da die meisten ihr Elektroauto über Nacht laden, ist die Zeit mehr als ausreichend.

Warum Wallbox und nicht Steckdose?

Immer mehr Elektrofahrzeuge können aber mit einer spürbar höheren Ladeleistung geladen werden (6 bis 11 kW, einige bis 22 kW). Damit sinkt die Ladezeit und die Effizienz steigt. Mit Steckdosen ist das nicht zu erreichen, die Installation einer Wallbox ist also Pflicht, wenn man die hohe Ladeleistung ausnutzen möchte.

Wie viele Wallboxen pro Haus?

Das ist seit Dezember 2020 anders. Durch das neu geregelte Wohnungseigentumsgesetz (WEG) kann mittlerweile selbst ein einzelner Miteigentümer durchsetzen, dass eine Wallbox in einem Mehrfamilienhaus installiert wird.

Was kostet eine Wallbox ohne Förderung?

Im Leistungsbereich unter 11 kW kosten Wallboxen zwischen 499 und 800 Euro. Wer bei der Anschaffung einer Wallbox Kosten sparen möchte, schafft sich ein Modell mit 3,7 Kilowatt an. Diese Geräte liegen im unteren Preisbereich von um die 500 Euro.