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Was kommt unter Korkboden?

Gefragt von: Melanie Michel-Freitag  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Korkboden wird entweder mit dem Untergrund verleimt oder schwimmend verlegt. Wie Sie den Boden korrekt verlegen, bestimmt die Art des Korkbodens. Fliesen werden üblicherweise verleimt, Fertigparkett wird schwimmend verlegt. Immer beachten sollten Sie die Montageanleitung und Hinweise des Herstellers.

Was kommt unter den Korkboden?

Für einen Korkfußbodenbelag eignen sich alle ebenen, festen und trockenen Untergründe, wie z.B. Zementestrich, Anhydritestrich, Unterboden aus Holzfaserplatten und Gipselemente. Nicht geeignet sind federnde Bretter oder ausgetretene Dielen.

Welche Folie unter Korkboden?

Auf allen Böden, aus denen Feuchtigkeit aufsteigen kann, insbesondere nicht unterkellerte, ist eine geeignete Dampfsperre (0,2 mm starke Polyethylen-Baufolie) unterzulegen, die jeweils mindestens 20 cm überlappen muss.

Welche Dämmung unter Korkboden?

Wählen Sie aus praktischen Gründen einen Klick-Korkboden, benötigen Sie daher eine Trittschalldämmung. Aber: die meisten Korkböden dieser Art werden schon bei der Produktion mit einer dünnen Korkschicht unten versehen, die als Trittschalldämmung dient.

Warum Dampfsperre unter Korkboden?

Diese verhindert, dass aus dem Boden aufsteigende Feuchtigkeit oder Wasserdampf von unten in den Bodenbelag eindringen bzw. sich an diesem niederschlagen kann. So wird der Entstehung einer gesundheitsbedenklichen Schimmelbildung gezielt vorgebeugt und der Bodenbelag effektiv geschützt.

Korkboden der beste Boden für kalte Untergründe

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Wann kann man auf eine Dampfsperre verzichten?

Ist der Dachboden gut durchlüftet und die Dämmung nach oben offen (zum Beispiel durch Planken, die mit Abstand verlegt wurden), können Sie unter Umständen auf eine Dampfsperre verzichten.

Wo ist eine Dampfsperre nötig?

Wirklich notwendig sind Dampfsperrfolien in Bereichen, wo die Feuchtigkeit primär von einer Seite eindringt und dementsprechend als statische Feuchtigkeit bezeichnet wird. Dabei ist es unerheblich, ob die feuchtwarme Luft von innen nach außen - oder umgekehrt wandert.

Was dämmt besser Kork oder Styropor?

Nachhaltigkeit von Korkdämmung

Kork ist ein natürlicher nachwachsender Rohstoff – und somit als Dämmung nachhaltiger als zum Beispiel Polysterol (Styropor).

Wie lange hält ein Korkboden?

Die Haltbarkeit eines Korkbodens hängt von der Pflege und der Nutzung ab. Bei einer normalen Beanspruchung und einer vernünftigen Pflege hält ein Fußboden aus Kork locker 15 bis 20 Jahre.

Was ist die beste Trittschalldämmung?

Kaufempfehlung: Selit – Selitac Parkett- und Laminatunterlage. Bei der Selit Trittschalldämmung, unserer Kaufempfehlung, ist zwar keine Dampfsperre integriert, doch dafür ist man dank 3 mm Stärke sehr gut gewappnet, wenn es um hellhörige Räume geht.

Auf was sollte man bei Korkboden achten?

Wenn Sie einen typischen Korkboden aus massiven Korkplatten kaufen wollen, müssen Sie die Platten verkleben. Dafür muss der Untergrund sehr eben und klebefähig sein. Die Korkplatten mit vier bis zehn Millimetern Stärke können wie herkömmliches Holzparkett abgeschliffen und neu versiegelt werden.

Kann man PVC auf Kork verlegen?

3. Bilden ebene Teppichböden, Holzböden, Spanplattenböden, PVC oder Linoleum den Untergrund, kann Kork-Fertigparkett unmittelbar verlegt werden.

Kann man Kork unter Vinyl legen?

Dagegen sind Kork oder auch Polystyrol Dämmatten tatsächlich eher wärmedämmend. Sie haben trotz Ihrer geringen Stärke einen hohen Wärmedurchlasswiderstand mit 0,04-0,05m²K/W. Deshalb kann man Vinyl Unterlagen aus Kork oder Polystyrol bei Fußbodenheizung nur bedingt empfehlen.

Was ist der Vorteil von Korkboden?

Kork ist wasserabweisend. Kein Wunder also, dass er auch als Flaschenverschluss dient. Durch eine zusätzliche Versiegelung sind die Bodenplatten daher sehr pflegeleicht. Korkböden nehmen weder Staub noch Milben auf, was sie für Allergiker zu einem optimalen Bodenbelag machen.

Kann man Korkboden auf Teppichboden verlegen?

Wichtig: Verlegen Sie Ihren Kork nicht auf dem alten Teppichboden. Dieser ist als Untergrund zu weich und würde die Klick-Verbindungen zu stark strapazieren. Kork sollten Sie möglichst direkt auf dem Estrich verlegen. Das heißt: Vorhandenen Teppichboden oder Laminatboden sollten Sie vorher restlos entfernen.

Was kostet ein guter Korkboden?

Bei einem Korkparkett ist inklusive Bodenvorbereitung mit 25 - 50 Euro pro Quadratmeter zu rechnen. Muss der Boden noch versiegelt werden, fallen zusätzliche Kosten an. Für einen Boden der verklebt werden muss, sind die Kosten etwas höher, sie liegen bei etwa 30 bis 60 Euro pro Quadratmeter.

Ist Korkboden Gut oder schlecht?

Kork ist für Allergiker geeignet

Der Boden wird dadurch antistatisch und zieht keinen Staub an. Die glatte Oberfläche bindet auch keinen Staub, so wie es bei Teppich der Fall ist. Korkparkett ist ein sehr hygienischer Bodenbelag. Saugen Sie den Boden regelmäßig ab und wischen Sie ihn hin und wieder nebelfeucht.

Ist Korkboden warm?

Korkboden ist super natürlich, komfortabel, warm und elastisch. Dazu lässt sich der Belag leicht verlegen und pflegen. Keine Frage, der Kork als Bodenbelag ist eine prima Wahl für fast jeden Raum.

Was ist der beste Korkboden?

Kork hat am besten abgeschnitten, besonders die Korkfliesen Cork und Ipocork Life und Saarpor 210 N. Kork kostet etwa so viel wie PVC. Die Böden aus Linoleum und Gummi sind meist teurer als PVC oder Kork und können stark riechen.

Ist Kork Schimmelresistent?

Die erhöhte Beständigkeit gegen Biokorrosion verdankt der Kork u.a. der Anwesenheit in seiner Zusammensetzung von Tannin und dem Mangel an Eiweißstoffen, die verwesungsanfällig sind. Er ist auch beständig gegen Pilz- und Schimmelbefall.

Wie wird Korkboden verlegt?

Korkparkett wird, wie herkömmliche Holzpaneele, parallel zum Lichteinfall verlegt. So sind Unebenheiten weniger sichtbar. Um eine Ausnahme handelt es sich, wenn Sie die Korkpaneele auf einem alten Holzdielenboden verlegen. Dann sollten Sie den Korkboden quer zu den Dielen anbringen.

Warum kein Styropor?

Styropor ist nicht recyclingfähig. Vor allem ist es oft durch Kleben fest mit der Hausfassade verbunden, eine Trennung beim Abbruch ist kaum möglich. Vielmehr wird das ganze Material zu Sondermüll, und dessen Entsorgung ist teuer.

Was passiert wenn keine Dampfsperre?

Ist sie nicht sauber verklebt, diffundiert die Feuchtigkeit nicht gleichmäßig und es bilden sich feuchte Stellen. Diese können dann die Dämmung negativ beeinflussen oder gänzlich wirkungslos machen. Außerdem kann sich an solchen feuchten Stellen Schimmel bilden, der die Dämmung zerstört.

Wann muss ich eine Dampfsperre einbauen Boden?

Wann wird eine Dampfbremse verlegt? In der Garage oder im Keller verhindert eine Dampfbremse, dass aufsteigende Feuchtigkeit den Boden beschädigt. In einigen Fällen ist sie auch in Wohnräumen notwendig. Auf mineralische Untergründe wie zum Beispiel Estrich oder Beton müssen Sie eine Dampfbremse verlegen.

Welche Dämmung braucht keine Dampfsperre?

Zum Einsatz kommt eine Dachdämmung ohne Dampfbremse vor allem im Rahmen von Sanierungen. Geeignete Dämmmaterialien sind beispielsweise Mineraldämmplatten und Mineralschäume, aber auch Holz- oder Kalzium-Silikat-Platten.