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Was kann man machen das Apfelbaum keine Würmer bekommt?

Gefragt von: Tim Zimmermann MBA.  |  Letzte Aktualisierung: 21. September 2022
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Befallene Äpfel sollten so früh wie möglich entfernt werden. Die Borke älterer Obstbäume bietet den Apfelwicklern ein perfektes Winterquartier. Bürsten Sie die Stämme der älteren Obstbäume zur Vorbeugung der Schädlinge mit einer harten Bürste, einer kleinen Handhacke oder einem speziellen Rindenschaber ab.

Wie schütze ich meinen Apfelbaum vor Schädlingen?

Schneiden Sie den Apfelbaum daher regelmäßig zurück. Damit entfernen Sie auch gleichzeitig viele überwinternde Schädlinge. Entfernen Sie außerdem Fruchtmumien und das Herbstlaub ebenso gründlich wie Fallobst. Denn darauf überwintern Pilzsporen, aber oft auch Eier von Schädlingen.

Was kann man gegen den Apfelwickler tun?

Wenn Sie den Apfelwickler biologisch bekämpfen möchten, hilft das Spritzen mit Wermutjauche. Hierfür mischen Sie zehn Liter Regenwasser mit etwa 30 Gramm getrockneten Wermutblättern in einem Eimer, lassen die Jauche rund zwei Wochen ziehen und verteilen Sie mit Hilfe einer Druckluftspritze.

Wie schütze ich meine Obstbäume vor Schädlingen?

Leimringe schützen Obstbäume vor Schädlingen wie dem Kleinen Frostspanner. Der richtige Zeitpunkt zum Befestigen ist September, dann legt der Schmetterling seine Eier ab. Mitte bis Ende September sollten Hobbygärtner sich um ihre Obstbäume kümmern und Leimringe um die Stämme binden.

Warum haben alle Äpfel Würmer?

Da ist der Wurm drin: und zwar wortwörtlich. Um genau zu sein eine Raupe. Der Apfelwickler ist ein Schmetterling aus der Familie der Wickler, der sich gerne zwischen Mai und August in Apfelbäumen einnistet. Die aus den abgelegten Eiern entstehenden Raupen fressen sich durch die Obstschale bis in die Fruchtmitte.

Typische Schädlinge am Apfelbaum | gardify Tipps

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Was tun gegen Würmer im Obst?

Was hilft noch gegen die Maden am Obstbaum? Klingt banal, ist aber hilfreich: Schütteln und Rütteln. Regelmäßig und ruhig auch mal etwas kräftiger am Obstbaum gerüttelt und schon fallen verdorbene und mit Maden durchsetzte Früchte auf den Boden.

Wann werden die Obstbäume gespritzt?

Wann spritzt man Obstbäume und Ziergehölze? Austriebsspritzungen können an frostfreien Tagen bereits im Spätwinter ab Januar / Februar durchgeführt werden. Spätestens dann, wenn die Knospen zu schwellen beginnen, bis kurz vor Blattaustrieb (Mausohrstadium - Öffnen der äußeren Knospenschuppen).

Was schützt den Baum vor Schädlingen?

Gerade in jungen Jahren schützen sich Bäume mit in Dornen umgewandelten Blättern oder Ästen. Ähnlich können Haare auf Blättern wirken, insbesondere wenn in Form von Brennhaaren zusätzlich Gifte eingelagert sind. Eine Wachssicht auf Blättern und Nadeln verhindert, dass Schädlingen ins Gewebe eindringen können.

Welche Spritzmittel für Apfelbäume?

Der Wirkstoff Imidacloprid wird hauptsächlich bei der Bekämpfung von Blattläusen in Apfelbäumen eingesetzt, kann aber nur bei voller Belaubung des jeweiligen Baumes die volle Kraft entfalten. Frostspanner, Apfelwickler und Gespinstmotten können durch den Einsatz von Indoxacarb an der Eiablage gehindert werden.

Wie oft muss man Obstbäume spritzen?

Das Spritzen im akuten Befall sollte so oft wie nötig innerhalb von wenigen Tagen wiederholt werden. Hierbei sollte wie folgt vorgegangen werden: bei großen Bäumen Rückenspritze nutzen. bei kleinen Bäumen reicht eine Handspritze.

Wann tritt der Apfelwickler auf?

Die überwinterte Larve verpuppt sich im Frühjahr für drei bis vier Wochen (April-Juni), von Mai bis August schlüpfen die Falter. In warmen Nächten erfolgt die Paarung (mindestens 13 Grad in der Dämmerung), ein bis zwei Tage später die Eiablage, anfangs auf Blätter, später auf die Früchte selbst.

Wer frisst Apfelwickler?

Apfelwickler mit Nützlingen bekämpfen: Vögel, Ohrwürmer, Bienen, Schlupfwespen und andere Nützlinge sind natürliche Feinde von Apfelwicklern.

Wo legt der Apfelwickler seine Eier ab?

Die Weibchen des Apfelwicklers legen ihre Eier im Apfelbaum an Blättern oder jungen Früchten ab. Nach circa zwei Wochen schlüpfen die Raupen der Schädlinge. Sie bohren sich in die Äpfel und mästen sich drei bis vier Wochen mit Fruchtfleisch und Kernen.

Was schadet dem Apfelbaum?

Der Feuerbrand an Apfel, Birne oder Quitte – häufig verursacht es das Aussterben des Baums. Erwina amylovora-Bakterien rufen diese Krankheit bei den Bäumen hervor, was eine epidemiartige Ausbreitung nach sich ziehen kann.

Wann Leimring am Baum anbringen?

Wer bis Ende September einen Leimring am Baum anbringt, unterbricht den Fortpflanzungskreislauf des Frostspanners. Auf dem Weg zur Krone werden die Frostspanner-Weibchen abgefangen und so an der Eiablage gehindert.

Wann soll man Apfelbäume düngen?

In Obstbaubetrieben werden die Obstbäume meistens mit Mineraldünger versorgt, aber darauf sollten Sie im Hausgarten wegen der kritischen Auswirkungen auf Umwelt und Grundwasser besser verzichten. Versorgen Sie Ihren Apfelbaum stattdessen im Frühjahr, bis etwa Mitte März, mit einem selbst gemischten Naturdünger.

Wie oft muss man Apfelbäume spritzen?

Allerdings ist eine Behandlung im laufenden Jahr dann oft schon zu spät, zumal die behandelten Früchte dann auch teilweise nicht mehr verzehrt werden können. Die meisten chemischen Mittel müssen spätestens ab Mai regelmäßig über die gesamte Baumkrone verteilt werden, um überhaupt wirksam zu sein.

Wann Bäume mit Kupfer spritzen?

Die Behandlung erfolgt ab November (nach dem ersten Frost) oder jetzt im Frühling vor Austrieb.

Wie oft wird ein Äpfel gespritzt?

Laut Greenpeace sind Äpfel in Deutschland die am intensivsten mit Pestiziden behandelte Kultur. Im Durchschnitt würden deutsche Apfelplantagen 21 Mal pro Jahr gespritzt – gleichzeitig mit mehreren Wirkstoffen.

Wie oft muss man einen Apfelbaum Gießen?

Zwei- bis dreimal gießen und mulchen

Gießen Sie übrigens nicht direkt am Stamm, sondern am Rande der Baumscheibe, denn da sitzen die feinen Faserwurzeln, die das Wasser sehr gut aufnehmen. Bei anhaltender Trockenheit sollten Sie mindestens zweimal die Woche gießen, besser dreimal.

Wann kalkanstrich Obstbäume?

Ein Kalkanstrich verhindert, dass die Rinde von Obstbäumen rissig wird. Krankheitserreger und Schädlinge haben so keine Chance sich festzusetzen. Der Anstrich sollte jedes Jahr im Herbst erfolgen.

Warum Weißanstrich an Bäumen?

Die weiße Farbe reflektiert das Sonnenlicht und verhindert die Erwärmung des Stammes. So werden Extremtemperaturen und Temperaturunterschiede im Rindengewebe abgemildert und es kommt nicht zu Hitzeschäden oder Spannungsrissen.

Wann Obstbäume Spritzen im Frühjahr?

Bäume spritzen: Wann der richtige Zeitpunkt ist

Grundsätzlich empfehlen Gartenexperten allerdings, bereits frühzeitig die Bäume zu spritzen, um Schädlingen und Krankheiten vorzubeugen. Aus diesem Grund sollten Obstbäume so früh wie möglich im Jahr gespritzt werden, am besten im Spätwinter, also Januar bis Februar.

Wann schneidet man Apfelbäume am besten?

Will man ein zu starkes Wachstum eindämmen oder hohe Ertragsschwankungen ausgleichen, schneidet man ihn am besten im Sommer. Ansonsten zählen Apfelbäume zu den Gehölzen, die man im Winter schneiden sollte. Der beste Zeitpunkt für den klassischen Baumschnitt ist nämlich im Februar oder März.

Wann Obstbäume behandeln?

Der Winter ist die ideale Jahreszeit, um Obstbäume zu behandeln. Die Bäume befinden sich dann in einer Ruhephase. Daher ist es möglich, Mittel anzuwenden, ohne dass die Bäume darunter leiden oder Tiere zu Schaden kommen, die wichtig für den Garten sind.