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Was kann man als Ersatz für Tiefengrund nehmen?

Gefragt von: Anastasia Dietrich  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Wegen unerwünschter Inhaltsstoffe oder einfach aus DIY-Gründen möchte man aber Fertigprodukte vielleicht umgehen. Für mineralische Untergründe kann man eine ganz einfache Kaliumsilikat-Mischung verwenden.

Was passiert wenn man ohne Tiefengrund streicht?

Wird ein poröser, sandender, stark saugender oder feuchter Untergrund vor dem Streichen der Wandfarbe nicht grundiert, kann diese nicht optimal haften. Die Folgen sind oftmals Abblättern bzw. Abplatzungen, Flecken- oder Streifenbildung.

Kann man auf Tiefengrund verzichten?

Führen Sie am besten alle Tests durch, bevor Sie entscheiden, ohne Grundierung zu arbeiten. Nur bei drei eindeutigen Nein-Ergebnissen sollten Sie tatsächlich darauf verzichten. In allen anderen Fällen werden Sie ohne eine Primer-Vorbehandlung kein optimales Ergebnis erzielen.

Ist Tiefengrund notwendig?

Besonders bei sandhaltigen Grundierungen und Putzen sollte Tiefengrund verwendet werden. Die meisten Produkte bestehen aus Alkyd- oder Acrylharz. Durch seine feinteilige Dispersion dringt Tiefengrund in das Untergrundmaterial ein und verschließt die Poren.

Was eignet sich als Grundierung?

Putzgrund: Der Putzgrund ist dem Sperrgrund sehr ähnlich, auch er verhindert ein Durchschlagen von Pigmenten in den Putz. Zusätzlich ist der Putzgrund aber auch noch fein gekörnt. Diese feine Körnung sorgt für eine größere Oberfläche der Wand, was der Haftung des Putzes äußerst dienlich ist.

Wände richtig grundieren | Ist günstig gut???

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Ist Tiefengrund und Grundierung das gleiche?

Im Bereich der Grundierung unterscheidet man neben Haftgrund, Tiefengrund und Sperrgrund auch zwischen 2-komponentiger Epoxidharz-Grundierung, Anti-Schimmel-Grundierung und Putzgrund.

Wann muss ich Tiefengrund streichen?

Immer wenn die Oberfläche porös oder sandend ist oder auf Gipskarton tapeziert werden soll, wird zuvor Tiefengrund aufgetragen, damit die Tapete besser hält und sich bei de nächsten Renovierung besser lösen läßt.

Kann man mit Farbe Grundieren?

Eine Grundierung dient der Vorbereitung von Wänden bevor eine Wandfarbe aufgetragen oder eine Tapete geklebt wird. Eine solche Grundierung wird auch als Tiefengrund (20,25 € bei Amazon*) bezeichnet. Er sorgt für die Verfestigung von sandigen oder porösen Flächen oder gleicht ein unterschiedliches Saugverhalten aus.

Kann man Wandfarbe als Grundierung nehmen?

Grundierung wird auch Tiefengrund, Primer oder Voranstrich genannt und hat die Aufgabe, den Untergrund auf die nächste Schicht vorzubereiten. Dabei kann es sich um Wandfarbe oder Tapete handeln.

Was passiert ohne Grundierung?

Das verbessert die Haftung der Farbe. Saugt er zu stark, nimmt er zu schnell den Wasseranteil der Dispersionsfarbe auf – die Festigkeit der Farbschicht lässt dann oft zu wünschen übrigen, und sie wirkt matter als beabsichtigt.

Welche Grundierung auf Putz?

Putzgrund. Der Putzgrund ist dem Sperrgrund sehr ähnlich, auch er verhindert ein Durchschlagen von Pigmenten in den Putz. Zusätzlich ist der Putzgrund aber auch noch fein gekörnt. Diese feine Körnung sorgt für eine größere Oberfläche der Wand, was der Haftung des Putzes äußerst dienlich ist.

Welcher Tiefengrund ist der beste?

Das beste Tiefengrund für Innen und Außen

Das Tiefgrund Konzentrat von RyFo Colors ist bei den Malern und Handwerkern ein willkommenes Produkt. Ohne Lösungsmittel und Weichmacher kommt das Konzentrat zu dir und lässt einfach mit Wasser in einem 1:3 Verhältnis anmischen.

Was ist besser Haftgrund oder Tiefengrund?

So dienen die als „Tiefengrund“ bezeichneten Produkte neben der Verfestigung des Untergrundes vor allem dazu, stark saugende Untergründe auf eine Beschichtung vorzubereiten. Auf besonders glatten, nicht saugenden Untergründen wie zum Beispiel Beton oder Gussasphalt wird dagegen „Haftgrund“ eingesetzt.

Was passiert wenn man Rigips nicht grundiert?

Folgende Konsequenzen für die Rigipsplatten können sich daraus ergeben: Die Weichmacher verlassen das Material, die Platten werden spröde und brechen. Die Maßhaltigkeit wird beeinträchtigt und die Platten verbiegen sich.

Ist sperrgrund gleich Tiefengrund?

Tiefengrund: Gerade Wände aus Beton oder Gipskarton saugen Flüssigkeit stark auf. Bevor man sie also streicht, verputzt, fliest oder tapeziert, muss man sie mit Tiefengrund behandeln. Sperrgrund: DIY-Experten empfehlen ihn etwa für bereits gestrichene oder tapezierte Wände mit Vergilbungen, Nikotin- oder Rußflecken.

Welche Grundierung für gestrichene Wände?

Die transparente Grundierung sollten Sie auf einem saugfähigen und porösen Untergrund verwenden. Die Ausführungen mit Pigmenten lassen sich sehr gut auf weniger saugstarken Untergründen verwenden. Handelt es sich um leicht sandende Untergründe, sollten Sie die lösemittelfreien Grundierungen bevorzugen.

Welche Farbe als Grundierung?

Für eine reguläre Dispersionsfarbe benötigen Sie eine dünnflüssige Grundierung auf Kunststoffbasis, den sogenannten Tiefgrund. Dieses Material dringt tief in die Wand ein, festigt ihre Struktur und setzt die Saugfähigkeit herab.

Wie oft streicht man Tiefengrund?

Es sollte so oft Tiefengrund aufgetragen werden, bis die Oberfläche gleichmäßig eingefärbt ist. Tipp: Pigmentierter Tiefengrund sollte vor allem in der Grundfarbe des späteren Anstrichs aufgetragen werden, um Farbunterschiede im Untergrund auszugleichen.

Kann man Tiefengrund mit Wasser mischen?

Es gibt Tiefengrund-Produkte, die vom Hersteller ausgewiesenermaßen in einem Verhältnis von bis zu 1:4 verdünnbar sind. Bei wasserbasierten Acryl-Tiefengründen, die vom Hersteller als gebrauchsfertig und unverdünnt aufzutragen definiert sind, können Sie aber auch auf eigene Faust mit Wasser verdünnen.

Was passiert bei zu viel Tiefengrund?

Viel hilft viel – Tiefgrund mehrmals auftragen? Von einem mehrfachen Auftrag von Tiefengrund ist abzuraten, da so eine regelrechte Barriere zwischen Untergrund und Farbe entsteht. Das Auftragen wird dann nicht erleichtert, sondern erschwert und Farbnasen bilden sich.

Kann man Tiefengrund mit Farbe mischen?

Ja, das geht so. Der Erstanstrich mit Tiefgrund in der Farbe. Zweitanstrich in der Farbe (pur). Ja, es könnte vermehrt zu Haftungsprobleme kommen und die modifizierte Farbe/Grundierung verliert die Herstellergarantie.

Wie lange hält Tiefengrund an der Wand?

Durchschnittliche Herstellerangaben zur Haltbarkeit von Tiefengrund liegen zwischen 6 und 18 Monaten.

Welcher Tiefengrund für Putz?

Produktinformationen zu HORNBACH Acryl-Tiefengrund

Die Grundierung eignet sich für alle üblichen Putze, Gips, Beton, Ziegelmauerwerk, Kalksandsteine und Anstriche sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. HORNBACH Acryl-Tiefengrund können Sie auch auf saugenden Gipskartonplatten anwenden.