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Was kann im GS1 128 Strich codiert werden?

Gefragt von: Birgit Moll  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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GS1-128 Codes werden vor allem in der Logistik verwendet. So können zum Beispiel in einem Code den Absender, die Versandnummer, die GTIN des enthaltenen Produktes und die Stückzahl einer Palette gespeichert werden. Einen entsprechenden Strichcode bezeichnet man dann als GS1 Transportetikett.

Was kann man aus dem Strichcode ablesen?

Informationen zum Kaufdatum, Abschreibung etc. können dem Code hinterlegt werden und bei der Inventur leicht über einen Scanner abgerufen und gezählt werden. Im Pharmabereich und der Produktion werden auch 2D Barcodes schon einige Jahre genutzt. Immer häufiger sieht man sie heute aber auch im alltäglichen Leben.

Was ist ein EAN Code 128?

Durch den Barcode 128 (auch Code 128 oder EAN 128) wird eine weltweit überschneidungsfreie Identifikation sichergestellt. Der Barcode 128 nennt sich heute GS1-128-Strichcode und ist damit ein Teil des weltweit gültigen GS1-Nummernsystems.

Wie funktioniert Code 128?

Der Code128 (1981) ist ein alphanumerischer Strichcode (Barcode) mit hoher Informationsdichte. Der Prinzipaufbau eines Code128-Symbols besteht aus einem Startzeichen, der Nutzinformation, der Prüfziffer und dem Stoppzeichen. Vor dem Startzeichen und hinter dem Stoppzeichen muss ein weißer Bereich (Hellfeld bzw.

Welche Informationen stecken hinter den Ziffern und strichen bei Barcodes?

Eigenschaften des Barcodes

Dabei stehen die ersten 3 Zeichen für das Herstellerland, die nächsten 10 Stellen für die ISBN, die um eine Stelle gekürzt wird (oder 8 Stellen für die ISSN [International Standard Serial Number] plus zwei angehängte Stellen) und die letzte Stelle für die Prüfziffer.

GTIN: Das steckt hinter den Zahlen unterhalb des Barcodes!

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Was ist der Unterschied zwischen EAN 13 und Code 128?

GS1-128 (ehemals EAN128)

Im Gegensatz zu anderen EAN Codes können im EAN128 nicht nur die Ziffern 0 bis 9 codiert werden, sondern zudem Buchstaben in Groß- und Kleinschrift sowie weitere Zeichen (insgesamt 128 verschiedene Zeichen des ASCII-Codes). Der Code lässt sich leicht selbst erstellen.

Was beinhaltet ein Strichcode?

Ein Barcode (auch Strichcode und Balkencode genannt) besteht aus unterschiedlich breiten Strichen mit dazwischen liegenden Lücken. Er beinhaltet verschlüsselte Daten. Für die Entschlüsselung von Barcodes wird ein Barcodelesegerät (Scanner) verwendet.

Wie erstelle ich einen Barcode 128?

Das gängigste Format ist Code-128, das neben Zahlen auch Buchstaben codieren kann. Geben Sie in das Feld "Daten" den Inhalt Ihres Barcodes ein, den Sie nach dem Scannen anzeigen möchten. Klicken Sie danach auf "Aktualisieren", um Ihren Strichcode zu generieren.

Was bedeutet die 4 vor dem Barcode?

Der sogenannte EAN Ländercode sagt nichts über das Produkt ansich aus. An ihr kann man lediglich ablesen, welche GS1 Vergabestelle diesen Nummernkreis verwaltet. Wenn Sie also bei GS1 Deutschland das Nutzungsrecht einer EAN per Jahresgebühr erwerben, startet diese Nummer mit einer ‚4' am Anfang.

Was macht ein Barcode?

Die Funktion eines Barcodes kurz und simpel erklärt: Der Barcode bzw. seine hellen Zwischenräume reflektieren das Licht des Scanners, der ihn bestrahlt. Der Scanner erhält das reflektierte Licht und wandelt es über ein elektrisches analoges Signal in digitale Daten um.

Welcher Barcode kann Umlaute?

Code 128 bietet die prinzipiell die Möglichkeit, Umlaute und ähnliche Zeichen zu kodieren. Hierzu wird bei Code 128 A und Code 128 B das Sonderzeichen FNC4 verwendet, direkt gefolgt vom ASCII Code des Zeichens nach der ISO-8859-1 Codeseite minus 128.

Wie lang darf ein Barcode sein?

Die kleinste Größe beträgt ca. 32 x 22 mm. EAN-13 Barcodes für logistische Zwecke müssen mindestens die Größe 61 x 39 mm aufweisen, um fehlerfrei ausgelesen werden zu können.

Was ist ein FNC1 Zeichen?

Was ist ein FNC1? FNC1 wird als Trennzeichen für Datenfelder mit variabler Länge im GS1 Datenbezeichner Standard verwendet. Es wird mit \F codiert. Beispiel: Das Datenfeld für die Chargennummer ist unterschiedlich lang (bis zu 20 Zeichen) und benötigt einen Abschluß (FNC1).

Welcher Barcode für welche Anwendung?

Der beliebteste „Allround-Barcode“, der von praktisch jedem Barcode-Leser erkannt wird. Dieser alphanumerische Code ist dem Code 128 ähnlich, aber nicht so kompakt. Der Code 39 kann je nach Anwendungsfall mit oder auch ohne Prüfziffer gefertigt werden.

Was ist der Unterschied zwischen Strichcode und QR Code?

Ein Barcode ist ein eindimensionaler Strichcode und bedeutet wörtlich übersetzt Balkencode. QR-Codes sind im Grunde genommen auch Barcodes, nur eben zwei- statt eindimensional. Mittlerweile gibt es sogar schon 3D-Codes mit Farben als dritte Dimension und 4D-Codes mit dem Faktor Zeit als vierte Dimension.

Was bedeutet die 7 auf dem Strichcode?

Die ersten 7 Ziffern sind die sog. „Global Location Number“, in etwa „Weltweite Ortsangaben-Nummer“. Diese Basisnummer wird auf Antrag in jedem Land von einer autorisierten Stelle vergeben.

Was bedeutet die 8 vor dem Barcode?

Das Herkunftsland einer EAN kann man auch ohne Datenbank erkennen: Codes, die mit Zahlen zwischen 400 und 440 beginnen, stammen aus Deutschland, 871 steht für Holland, 350 für Frankreich und 789 für Brasilien. Weltweit nutzen gut eine Million Unternehmen das System.

Was bedeutet die 2 beim Strichcode?

Die Nummer ist meist noch einmal als Klartext unter dem Code abgebildet. Die ersten zwei oder drei Zahlen von dieser Nummer entsprechen dem Ländercode. Dabei müssen alle Ziffern der GTIN-Nummer berücksichtige werden, auch wenn z.B. aus Platzgründen die erste Ziffer vor den Strichcode gedruckt wurde.

Kann Excel Barcode erzeugen?

So fügen Sie einen einzelnen Strichcode in Microsoft Excel ein
  • Wechseln Sie zum Add-Ins Reiter.
  • Öffnen Sie das TBarCode Panel .
  • Positionieren Sie den Mauszeiger in eine Zelle.
  • Wählen Sie den Strichcodetyp (z.B. Code 128).
  • Geben Sie Ihre Barcode-Daten ein oder verwenden Sie die Standarddaten für den gewählten Barcode.

Kann ich einen Barcode selber erstellen?

Die Erstellung eigener Barcodes ist denkbar einfach: Der Barcode-Generator ist in der Kassensoftware enthalten, Sie geben Ihren Artikeln eine beliebige Nummer und beim Etikettendruck wird daraus automatisch ein Barcode bzw. Strichcode erstellt.

Wie macht man ein Strichcode?

Die professionellste Lösung ist eine Barcode-Software. Diese sind meist mächtige Werkzeuge die umfangreiche Etiketten und Dokumente erstellen können. Daten für die Strichcodes können aus externen Quellen wie Excel oder Datenbanken eingelesen werden.

Wie viele Strichcodes gibt es?

Allgemein wird der Barcode zwischen den 1D-Codes und den 2D-Codes unterschieden. Wobei hierbei auch verschiedene Typen speziell für verschiedene Aufgaben entwickelt wurden. 1D Barcodes und 2D Barcodes lassen sich bei der oberflächlichen Betrachtung leicht voneinander unterscheiden.

Wie viele Ziffern werden mit dem Strichcode codiert?

Wie aus der Anordnung des Strichcodes oben ersichtlich ist, umfasst der Standardtyp einschließlich Prüfziffer nur 12 Stellen. Tatsächlich werden aber 13 Datenstellen dargestellt.

Ist GTIN das gleiche wie EAN?

Was ist der Unterschied zwischen GTIN und EAN? Die beiden Begriffe meinen das Gleiche. Der Begriff GTIN (Global Trade Item Number) ersetzte im Jahr 2009 die im europäischen Raum eingesetzte EAN Nummer (European Articel Number).

Wann ist ein Barcode nicht mehr lesbar?

Ein Datamatrix Codes (2D Code), zum Vergleich, ist erst ab 25% Beschädigung nicht mehr lesbar. Generell sorgt ein Thermotransferdruck für einen länger haltbaren Druck und somit für einen langanhaltend gutes Druckbild. Doch auch hier muss auf ein gutes Druckbild geachtet werden.

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