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Was kann der Vermieter für Unterlagen verlangen?

Gefragt von: Ansgar Steiner  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Diese Unterlagen sollten Vermieter vom künftigen Mieter einholen:
  • Kopie des Personalausweises.
  • Mieterselbstauskunft.
  • Gehaltsnachweis.
  • Name des Vormieters oder Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.
  • Bonitätsauskunft (ggf. zusätzlich SCHUFA-Auskunft durch den Mietinteressenten)

Was für Unterlagen sollte ich mir vom Mieter geben lassen?

Direkt zum gewünschten Inhalt:
  • Personalausweis oder Reisepass mit Meldebestätigung.
  • Mieterselbstauskunft.
  • Mietschuldenfreiheitsbescheinigung.
  • Einkommensnachweise.
  • Schufa-Auskunft.
  • Mietbürgschaft, Mietkaution, Bankbürgschaft.

Was muss der Mieter dem Vermieter alles vorlegen?

Die wichtigsten Unterlagen im Vermietungsprozess
  1. Mietvertrag und -änderungen. Im Laufe des Mietverhältnisses werden dem Vermieter immer wieder Fragen gestellt, die durch einen kurzen Blick in den Mietvertrag geklärt werden können. ...
  2. Übergabeprotokoll. ...
  3. Selbstauskunft. ...
  4. Nebenkostenabrechnung. ...
  5. Rechnungen. ...
  6. Mahnungen.

Was verlangt der Vermieter vom Mieter?

Dazu gehören z.B. die Vorlage einer Schufa-Auskunft, Selbstauskunft, Gehaltsnachweisen oder einer Mietschuldenfreiheitsbescheinigung. Steht der Berwerber schließlich fest, darf der Vermieter die für den Mietvertrag notwendigen Informationen verlangen, wie z.B. die Bankverbindung oder die Vorlage einer Bürgschaft.

Was darf der Vermieter nicht Fragen?

Im Einzelnen: Diese Fragen sind nicht erlaubt
  • Rasse oder ethnische Herkunft.
  • Religionsangehörigkeit (soweit der Vermieter keine kirchliche bzw. ...
  • Vorstrafen, Gefängnisaufenthalte oder laufende Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft.
  • erlernter Beruf.
  • Mitgliedschaft im Mieterschutzbund.

Welche Unterlagen kann der Vermieter bei Wohnungsbesichtigung verlangen?

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Werden Gehaltsabrechnungen vom Vermieter geprüft?

In der Regel fragt der Vermieter im Selbstauskunftsbogen, auch Mieterselbstauskunft genannt, nach dem Gehalt. Darüber hinaus wünscht er meist auch einen konkreten Nachweis über ein regelmäßiges Einkommen. Das bezieht sich auf alle Einnahmen: Neben dem Gehalt können Sie hier auch Mieteinnahmen oder Kindergeld angeben.

Kann ein Vermieter einen Kontoauszug vom Mieter verlangen?

Der Vermieter kann sich vor Unterzeichnung des Mietvertrags Nachweise zu den Einkommensverhältnissen vorlegen lassen (z.B. in Form von Lohn- oder Gehaltsabrechnungen, Kontoauszügen oder eines Einkommensteuerbescheids in Kopie).

Welche Daten braucht der Vermieter?

Welche Punkte müssen in einem Mietvertrag für eine Wohnung enthalten sein?
  • Anschrift inklusive Stockwerk.
  • Aktueller Zustand der Mietsache.
  • Mietkonditionen (Kaltmiete oder Warmmiete)
  • Neben- und Betriebskosten.
  • Kaution oder Bürge (freiwillig)
  • Mietbeginn.
  • Ggf. Mietende.

Kann Vermieter Gehaltsabrechnung verlangen?

Grundsätzlich ist es dem Vermieter erlaubt, den Mietinteressenten nach der Höhe seines Nettoeinkommens oder dem monatlichen Betrag zu fragen, der ihm für die Miete zur Verfügung steht. Verlangen kann der Vermieter weitere Einkommensnachweise aber erst, wenn er sich für einen Mietinteressenten entschieden hat.

Kann der Vermieter Arbeitsvertrag verlangen?

Erhebung von Beruf und Arbeitgeber sind erlaubt. Nicht erlaubt die Dauer des Arbeitsverhältnisses und die Kontaktdaten des Arbeitgebers/Vorgesetzten. Demnach ist es für den Vermieter auch unzulässig, die Kopie eines Arbeitsvertrages zu verlangen.

Wie lange muss man als Vermieter Kontoauszüge aufbewahren?

Hier greift eine gesetzliche Aufbewahrungsfrist von zwei Jahren. Vermieter müssen entsprechende Zahlungen noch länger nachweisen können. Sie sind zur Aufbewahrung der Kontoauszüge von zehn Jahren verpflichtet.

Welche Kosten fallen für den Vermieter an?

Zu den Betriebskosten zählen alle laufenden Kosten, die mit der Vermietung entstehen. Das ist etwa die Grundsteuer, die Abwassergebühr, der Betriebsstrom für die allgemeine Beleuchtung oder der Beitrag für die Haft- und Sachversicherung.

Welche Schufa brauche ich für den Vermieter?

Grundsätzlich ist eine SCHUFA-Auskunft ein Dokument, das deine persönlichen Daten und wirtschaftlichen Verhältnisse aufführt. Die Schufa-BonitätsAuskunft für Dritte kostet 29,95 Euro und enthält die wichtigsten Angaben, die ein Vermieter von dir benötigt. Sie ist die „SCHUFA-Auskunft für Vermieter“.

Was müssen Vermieter 2022 beachten?

Was Vermieter in 2022 wissen müssen
  • Neuberechnung der Grundsteuer. ...
  • Neue Heizkostenverordnung tritt in Kraft. ...
  • Umlage für Kabelfernsehen fällt weg. ...
  • IHK-Verwalterzertifikat wird Pflicht. ...
  • Gebäude- und Wohnungszählung. ...
  • CO2-Abgabe erhöht sich. ...
  • Neuer Mietspiegel tritt in Kraft. ...
  • Sonder-Afa läuft aus.

Was muss ich zu einer Wohnungsbesichtigung mitbringen?

Welche Unterlagen benötige Ich bei einem Besichtigungstermin?
  • Personalausweis. Das klingt jetzt vielleicht ein wenig überflüssig, aber der Personalausweis sollte zur Identifikation beim Besichtigungstermin nicht fehlen. ...
  • Selbstauskunft. ...
  • Arbeitstag. ...
  • Schufa-Auskunft. ...
  • Bescheinigung des Vormieters. ...
  • Mietbürgschaft.

Welche Seite bekommt der Vermieter von der Schufa?

Welcher Teil der Schufa-Auskunft ist für den Vermieter? Der Vermieter darf nur den Teil der Schufa-Auskunft verlangen, aus dem die Einschätzung der eigenen Bonität hervorgeht. Bei der kostenpflichtigen Variante ist lediglich das Zertifikat, also die erste Seite, zur Weitergabe bestimmt.

Kann man Wohnung ohne gehaltsnachweis?

Eine Wohnung zu mieten, ohne einen Einkommensnachweis vorzulegen, ist in den meisten Fällen kaum möglich. Vermieter müssen auf der sicheren Seite sein, dass sie kein finanzielles Risiko eingehen. Für eine Wohnung sollten ein Einkommensnachweis und zudem eine Bonitätsauskunft (beispielsweise von der SCHUFA) vorliegen.

Was reicht als Einkommensnachweis?

Der Nachweis des Einkommens erfolgt in der Regel über einen Kontoauszug oder eine Gehaltsabrechnung. Liegen keine aktuellen Abrechnungen vor, könnte ein Arbeitsvertrag als Einkommensnachweis akzeptiert werden.

Wie viele Gehaltsabrechnungen für Vermieter?

In der Praxis genügt es trotzdem oft, das monatliche Einkommen durch die Gehaltsabrechnung zu belegen. Wenn potenzielle Mieter ihre letzten drei Gehaltsabrechnungen vorlegen, reicht das vielen Vermietern als Einkommensnachweis aus.

Was will der Vermieter über mich wissen?

Grundsätzlich gilt: „Der Vermieter darf alles fragen“, sagt Ropertz. „Gefragt wird zum Beispiel nach dem Beruf des Interessenten oder der Adresse des bisherigen Vermieters. “ Manche Vermieter interessierten sich aber auch für die musikalischen Vorlieben oder ob Interessenten rauchen.

Was darf in einem Mietvertrag nicht fehlen?

So ist der Mieter beispielsweise dazu verpflichtet, Haus oder Wohnung möglichst schonend zu behandeln. Verursacht er Schäden, muss er dafür geradestehen. Zu den Nebenpflichten des Vermieters gehört beispielsweise die sogenannte Verkehrssicherungspflicht: Er muss dafür Sorge tragen, alle Gefahrenquellen zu beseitigen.

Wie wird die Miete gesichert?

Die Kaution muss vertraglich festgeschrieben sein: Die Hinterlegung der Mietkaution muss im Mietvertrag vereinbart sein. Einen gesetzlichen Anspruch gibt es nicht. Höchstgrenze: Sie darf in Deutschland bis zu drei monatliche Mieten ohne Nebenkosten betragen. Die Mietkaution kann in bis zu drei Raten gezahlt werden.

Was sollte man bei einem Kontoauszug schwärzen?

Erlaubt ist das Schwärzen von Empfängernamen und in Teilen auch des Verwendungszwecks, soweit noch ersichtlich ist, dass es sich um einen Mitgliedsbeitrag oder eine Spende handelt. Nicht erlaubt ist das Schwärzen des Buchungs- und Wertstellungsdatums. Kontogutschriften dürfen Antragsteller generell nicht schwärzen.

Warum braucht ein Vermieter eine Kopie vom Personalausweis?

Bei Vermietern absolut üblich

Auf die Frage der Betroffenen nach Gründen wurde geantwortet, die Ausweiskopien benötige ein Anwalt für den Fall, dass er Mietschulden einklagen müsse. Ferner sei die Ausweiskopie notwendig bei der Einholung einer Schufa-Auskunft.

Wer muss mietrückstand beweisen?

Die Behauptung, dass ein Mieter mit seinen Zahlungen im Rückstand sei, muss ein Vermieter beweisen können.

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