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Was ist typisch für Masuren?

Gefragt von: Cordula Binder  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Die Region liegt an der „Masurischen Seenplatte” und besticht vor allem durch ihre nahezu unberührte Natur. Über 3000 Seen, kleine Flüsse und Kanäle, riesige Wälder sowie eine unvergleichbare Tier- und Pflanzenwelt prägen die rund 10.000 Quadratkilometer große, dünn besiedelte Landschaft der Masuren.

Welche Tiere gibt es in den Masuren?

In den weiten Wäldern Ermlands und Masurens leben Rothirsche, Rehe, Elche und besonders zahlreich Wildschweine. Aber auch Raubtiere finden genügend Beute, um sich in den Wiesen und Wäldern Masurens wohlzufühlen. Füchse, Marder und Luchse sind keine Seltenheit.

Wo ist es am schönsten in den Masuren?

Die Top-10 Sehenswürdigkeiten in Masuren (Teil 1)
  • Kruttinna (Krutynia) und der Masurische Landschaftspark.
  • Lötzen (Giżycko) und die Feste Boyen. ...
  • Heilsberg (Lidzbark Warmiński) – Ordensburg und Sitz der Fürstbischöfe. ...
  • Frauenburg (Frombork) und das Frische Haff. ...
  • Allenstein (Olsztyn), die Woiwodschafts-Hauptstadt. ...

Was ist der Unterschied zwischen Masuren und Polen?

“Die Masuren” sind die Menschen, die dort leben. Es handelt sich bei dieser Pluralform um eine Rückübersetzung aus dem Polnischen. Polen fahren „na Mazury“, Deutsche schlicht nach Masuren. Auf Polnisch ist „Mazury“ ein Plural.

Waren die Masuren Mal Deutsch?

Masuren, ehemals Ostpreußen, gehörte vor dem zweiten Weltkrieg zu Deutschland. Danach stand die Region unter russischer und polnischer Verwaltung. Viele Deutsche wurden vertrieben. Doch heute zieht es einige wieder in die Region.

Masuren - Land der kristallenen Seen und dunklen Wälder

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Wird in Masuren noch Deutsch gesprochen?

Leben in der polnischen Region Ermland-Masuren

Rund 45.000 Deutsche, Oberschlesier und Masuren blieben in der Region – unter der Bedingung, ihre deutschen Nachnamen abzulegen und fortan nicht mehr deutsch zu sprechen.

Woher stammen die Masuren?

Der inoffizielle Name Masuren kam seit dem 18. Jahrhundert in Gebrauch, da sich viele evangelische Zuwanderer aus dem südlicher gelegenen Masowien in Ostpreußen angesiedelt hatten. Der Eigenname der Masowier bedeutet „Mensch“ oder „Einwohner“ und entspricht dem polnischen „mąż“: Ehemann.

Wann ist die beste Reisezeit für die Masuren?

Die beste Reisezeit für Outdoor-Aktivitäten ist von Juni bis August. Die Temperaturen klettern dann häufig über 30 Grad und das Wasser in den Seen ist angenehm warm. Wer es sonnig, aber nicht ganz so heiß mag, sollte besser im Mai oder September nach Masuren reisen.

War Polen früher Deutsch?

Dezember 1937 zum Gebiet des Deutschen Reiches gehört hatten, nach Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 von Deutschland faktisch abgetrennt wurden und heute zu Polen und Russland gehören.

Wo ist das Ermland?

Die Woiwodschaft Ermland-Masuren (polnisch: województwo warmińsko-mazurskie) liegt im nordöstlichen Polen.

Welche Schlangen in Polen?

Da es sich aber um die einzige giftige Schlangenart Polens handelt, sollten Wanderer dennoch Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Erwachsene überstehen einen Biss der Vipera berus meist ohne große Folgen, für Kinder können die schönen Tiere aber dennoch zur Gefahr werden.

Wo gibt es Wölfe in Polen?

Andere größere Wolfsbestände in Westpolen finden sich mit 8-9 Rudeln in den Wäldern von Notec (bei Pila) und Drawa (bei Drawno), mit 4-5 Rudeln im Walcz Wald (bei Walcz) und mit weiteren 5 Rudeln im Tuchola Wald (etwa 80 Kilometer östlich von Stettin).

Welche Fische gibt es in den Masuren?

Zu den dominierenden Fischarten in den Masurischen Seen gehören: Plöte, Zander, Hechte, Barsche und Aale. Kommen Sie nach Polen nach Masuren und fangen Sie mit uns die größten Fische Ihres Lebens!

Hat Polen Mal zu Russland gehört?

Das restliche Polen wurde in der 3. Teilung Polens 1795 unter Russland, Preußen und Österreich aufgeteilt und verschwand von der politischen Landkarte Europas. Für Polen begann der Aufbruch Europas ins nationale Zeitalter, wie das 19.

Warum hat Polen Schlesien bekommen?

Schlesien wird polnisch

Aus Furcht vor der heranrückenden Roten Armee verließen die Schlesier zu Hunderttausenden in schlecht gerüsteten Flüchtlingstrecks ihre Heimat. Schlesien fiel unter russische Besatzung, wurde schließlich vom Deutschen Reich abgetrennt und Polen zugesprochen.

Wann ist Hauptsaison in Polen?

Hauptsaison (Mai bis September)

Im Juli, dem wärmsten Monat des Jahres, steht Polen in seiner vollen Blüte.

Wie lange gehörte Polen zu Russland?

Infolge der Annexionen durch die Nachbarmächte existierten 122 Jahre lang, von 1796 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges 1918, weder Polen noch Litauen als souveräne Staaten.

Wem gehört Ostpreußen?

Ostpreußen ist heute dreigeteilt: Das litauische Memelland und der südliche, polnische Teil Ostpreußens gehören seit 2004 der Europäischen Union an. Sie rahmen das Königsberger Gebiet („Kaliningradskaja Oblast") ein, das eine russische Exklave auf dem Gebiet der EU bildet.

Wo sich aufhört die Kultur beginnt zu leben der Masur?

Weit weniger poetisch klangen Spottverse wie "Wo sich aufhört die Kultur, da beginnt sich der Masur". Die Landschaft Masuren gibt es noch - sie gehört heute zu Polen -, seine angestammte Bevölkerung, die Masuren, gibt es nicht mehr.

Wie nennen die Polen die Deutschen?

Szwab (Aussprache wie „Schwab“) oder Szkop (Aussprache wie „Schkopp“) ist eine in Polen verwendete, abwertende Bezeichnung für die Deutschen, die sich vom Wort Schwabe ableitet.

Kann ich als Rentner in Polen leben?

Seit dem Beitritt Polens zur Europäische Union gelten die Bestimmungen der europäischen Sozialpolitik für Rentner. Rentner können ihren Wohnsitz in Polen nehmen und erhalten ihre deutsche Rente dorthin ausgezahlt.

Wo in Polen leben die meisten Deutschen?

Die meisten Deutschen leben in Oberschlesien und Masuren. Außerhalb dieser Regionen überschreitet der Anteil der deutschen Minderheit an der Gesamtbevölkerung in keiner Gemeinde die 1-Prozent-Marke. Mit etwa 115.000 deutschen Einwohnern macht Oberschlesien den größten Teil der gut 150.000 Deutschen in Polen aus.

Wo gibt es Bären in Polen?

Allein in den Bieszczady Bergen in den südostpolnischen Karpaten, im Grenzgebiet zur Ukraine, leben Schätzungen zufolge etwa 35 Bären. Auf 15 bis 20 Braunbären wird die Zahl der Tiere im polnischen Teil der Hohen Tatra geschätzt. Meist bleiben die scheuen Tiere in den Wäldern und suchen dort nach Futter.