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Was ist typisch fränkisch?

Gefragt von: Gebhard Rothe  |  Letzte Aktualisierung: 3. September 2022
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In sogenannten "Franken-Fenstern" geht es dann konkret um die typischen Klischees aus Mittel-, Ober- und Unterfranken. Sei es die Rivalität mit Altbayern, Bier- und Weinfranken, die Bratwurst oder der Nürnberger Christkindlesmarkt.

Was gilt für einen Franken als typisch?

Frankens Typen – Typisch Franken? Von Menschen und Klischees
  • Bier, Wein, Musik und Bibel. ...
  • Flickenteppich und Transitregion. ...
  • Vielfalt statt Einheit – und weiche Konsonanten. ...
  • Machen statt reden.

Für was ist Franken bekannt?

Genussregion Franken

Nürnberger Rostbratwürste, Saure Zipfel, Sauerbraten, Stadtwurst mit Musik, Eisbein, Krapfen und viele mehr zählen zu den Lieblingsgerichten der Franken. Doch nicht zu vergessen ist, dass Franken auch hervorragende Weine zu bieten hat.

Wie ticken die Menschen in Franken?

Nürnberg - Wie ticken die Franken? Sie gelten als spröde und verschlossen, ertragen den Lauf der Dinge mit einem an Stoizismus grenzenden Gleichmut und lieben, trotz allem, ihren Club.

Wie begrüßt man sich auf fränkisch?

Wir grüßen also auf eine Weise, die tief in der Volksfrömmigkeit wurzelt. Besser gesagt: Wir grüßten so. Inzwischen sagen wir, englisch angehaucht und top-schick, „Hi“ (ausgesprochen „hai“), wenn wir Bekannte treffen, oder „Hallo“. Auch „Servus“ wird gerne gebraucht, nicht nur zur Begrüßung, sondern auch zum Abschied.

Was ist typisch fränkisch und was charakterisiert einen typischen Franken? Frankenschau | BR

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Was macht den Franken aus?

Weltberühmt sind die Nürnberger Lebkuchen und weltweit einzigartig ist die hohe Brauereidichte in Oberfranken und sicher auch das Schlenkerla-Rauchbier aus Bamberg. Aber auch die gehobene Küche begeistert.

Warum sind die Franken keine Bayern?

Der "Fränkische Reichskreis" hatte vor allem wirtschaftliche Ziele verfolgt. Ein echtes fränkisches Gemeinschaftsgefühl aber war nicht entstanden. Die politische, räumliche und konfessionelle Zersplitterung sind dann auch Gründe, warum "Franken" relativ geräuschlos an Bayern fallen konnte.

Was ist typisch Oberfranken?

Zur Wahl stehen Krenfleisch mit Meerrettichsoße, knusprig braun gebratene Schweineschäufele, Lamm, Ente und Gans, Schweinebraten mit „Grünen“ (rohen) Klößen, eine herzhafte Schlachtschüssel, die fränkische Roulade, der fränkische Sauerbraten oder natürlich fangfrisch servierter Karpfen, das ganze ergänzt durch ...

Was bedeutet das Wort Franken?

Die Franken (sinngemäß „die Mutigen, Kühnen“) waren einer der germanischen Großstämme aus der Gruppe der Rhein-Weser-Germanen. Sie formierten sich im 3. Jahrhundert im Umfeld des von den Römern besetzten Teiles Germaniens durch Bündnisse mehrerer Kleinstämme.

Sind Franken und Franzosen verwandt?

Dabei sind beide Völker echte Brüder. Die Franzosen führen als ihr ältestes Königsgeschlecht die Merowinger an. Diese gingen vermutlich aus dem germanischen Stamm der Sugambrer hervor, der zwischen Ruhr und Sieg hauste und Feldzüge ins römische Gallien unternahm.

Warum ist Franken evangelisch?

Im Jahr 1608 hatten sich evangelische Landesfürsten im Reich zur so genannten Union zusammengeschlossen. In Franken gehörten die Markgrafen von Ansbach und Bayreuth sowie die Reichsstädte zu diesem Bündnis. Die katholische Seite reagierte 1609 mit einem Gegenbündnis, der Liga.

Was heißt ja auf fränkisch?

Ein Ausdruck, der gleich mehrere Bedeutungen haben kann, ist „Bassd scho“. Das kann in den verschiedensten Kontexten eingebaut werden, verstanden wir es aber immer. So kann es einfach nur „Ja“ heißen und ist bei den Franken der Ausdruck höchster Euphorie, kurz gesagt „besser geht's nicht“.

Was essen die Franken am liebsten?

Bekannte Gerichte und Spezialitäten
  • Bratwurst.
  • Fisch.
  • Fleisch.
  • Beilagen.
  • Gebäck.

Wo ist es am schönsten in Franken?

Schöne Orte in Franken | Miltenberg am Main

Miltenberg am Main in Unterfranken hat schöne Altstadtgassen mit tollen Fachwerk-Häusern. Die mittelalterlichte Stadt wird auch als Tor zu Spessart und Odenwald bezeichnet. Der historische Marktplatz „Schnatterloch“ diente schon mehrfach als Filmkulisse.

Wie ist der Franke?

Eigensinnig, stur und unkommunikativ. Der Franke sei außerdem überaus gesellig und möge spontane Zusammentreffen. Ein Beispiel dafür sei der Brückenschoppen auf der Alten Mainbrücke in Würzburg.

Wo wird alles fränkisch gesprochen?

Nur im westlichen Unterfranken (Aschaffenburger Raum) spricht man Rheinfränkisch (mitteldeutsch). Im übrigen Unterfranken dominiert das Unterostfränkische, in Mittel- und Oberfranken das Oberostfränkische. Gegenüber dem bairischen Sprachraum besteht im Nürnberger Raum eine breite Mischzone.

Wo leben die Franken?

Die Region Franken liegt, kulturell und historisch definiert, zum größten Teil im politischen Bundesland Bayern, ein kleiner Teil auch in Baden-Württemberg, im Südwesten Thüringens und auch im Osten Hessens.

Ist Nürnberg Franken oder Bayern?

Nürnberg (nürnbergisch häufig Nämberch) ist eine kreisfreie Großstadt im Regierungsbezirk Mittelfranken des Freistaats Bayern.

In welchen Land bezahlt man mit Franken?

Der Schweizer Franken wurde 1850 als offizielle Landeswährung eingeführt und wird nur in Liechtenstein und in der Schweiz verwendet. 1 Franken wird unterteilt in 100 Rappen.

Was ist ein Moggala?

So kann zum Beispiel ein Moggala ein kleines Kind sein, aber auch ein Katzenname oder sogar ein kleines Auto.

Was heißt Kartoffel auf fränkisch?

Die Bezeichnungen Kartoffel und Potake waren ursprünglich Fremdwörter. Kartoffel führt man auf italienisch tartufulo (Trüffel) zurück. Das im Raum Erlangen-Nürnberg bekannte Wort Potake (Bodaggn) stammt vermutlich aus einer Indianersprache Haitis.

Was ist ein Bobberla?

Warum "Bobberla": Im Fränkischen ist ein "Bobberla" oder auch "Bobbala" eine Bezeichnung für ein niedliches Kind. Und "Bobbers" ist die fränkische Bezeichnung für Hintern.

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