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Was ist Kostengruppe 500?

Gefragt von: Philip Großmann  |  Letzte Aktualisierung: 21. August 2023
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Was ist Kostengruppe 500? Die Kostengruppe 500 der DIN 276

DIN 276
Die DIN 276 ist eine DIN-Norm, die im Bauwesen zur Ermittlung der Projektkosten sowie als Grundlage der Honorarberechnung nach HOAI für Architekten und Ingenieure dient.
https://de.wikipedia.org › wiki › DIN_276
umfasst detaillierte Angaben zu allen „Bauleistungen und Lieferungen zur Herstellung von Außenanlagen der Bauwerke sowie von Freiflächen mit den dazugehörigen baulichen Anlagen, Baukonstruktionen oder technischen Anlagen“.

Was ist die Kostengruppe 600?

Kostengruppe 600 umfasst laut der DIN 276:2018-12 alle „beweglichen oder ohne Baumaßnahmen zu befestigenden Sachen, die zur Ingebrauchnahme, zur allgemeinen Benutzung oder zur künstlerischen Gestaltung des Bauwerks sowie der Außenanlagen und Freiflächen dienen“.

Was gehört zu welcher Kostengruppe?

Laut der DIN 276:2018-12 gibt es acht Kostengruppen im Bau. Dazu gehören die Kostengruppen Grundstück, vorbereitende Maßnahmen, Bauwerk – Baukonstruktionen, Bauwerk – Technische Anlagen, Außenanlagen und Freiflächen, Ausstattung und Kunstwerke, Baunebenkosten und Finanzierung sowie die dazugehörigen Unterkategorien.

Was bedeutet Kostengruppe 400?

Die Kostengruppe 400, bezeichnet als „Bauwerk – technische Anlagen“, ist wie gesagt eine der Kostengruppen, in welche die Kostenermittlung nach DIN 276 gegliedert. Sie umfasst die Kosten aller im Bauwerk eingebauten, daran angeschlossenen oder damit fest verbundenen technischen Anlagen oder Anlagenteile.

Was ist Kostengruppe 100?

Was ist die Kostengruppe 100? Die DIN 276 Kostengruppe 100 enthält Kostengruppen rund um die Grundstückskosten beim Bau. Dies sind meist die Kosten, die für den Bauherren zuerst anfallen. Neben dem Grundstückspreis sind dies die Grundstücksnebenkosten und eventuelle Kosten für das Freimachen des Grundstücks.

06 Stufen der Kostenermittlung nach DIN 276

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Was gehört zu Kostengruppe 200?

Die Kostengruppe 200 enthält alle Kosten, die nötig sind, um das Grundstück auf die Bebauung vorzubereiten. Dazu gehören zum Beispiel die Herrichtungskosten wie Sicherungs- und Abbruchmaßnahmen, Kosten für die Altlastenbeseitigung und für das Herrichten der Geländeoberfläche.

Was sind 300er und 400er Kosten?

Bauwerkskosten. Bauwerkskosten sind nach DIN 276:2018-12 – Kosten im Bauwesen aus den Kosten der Kostengruppen: 300 Bauwerk – Baukonstruktionen und. 400 Bauwerk – Technischen Anlagen.

Was gehört zur Kostengruppe 480?

Kostengruppe 480 u.w.

Die Dokumentationsvor- gaben treffen auf alle Anlagen- und Bauteile die gemäß DIN 276 der Kostengruppe Gebäudeauto- mation zuzuordnen sind und darüber hinaus auf alle mit der Gebäudeautomation in Zusammen- hang stehende Anlagen- und Bauteile aller Gewerke (Feld-, Automations- und GLT-Ebene) zu.

Was gehört zur Kostengruppe 450?

Kostengruppe 450 Fernmelde- und informationstechnische Anlagen
  • Kostengruppe 4541 Beschallungsanlagen.
  • Kostengruppe 4542 Konferenz- und Dolmetscheranlagen.
  • Kostengruppe 4543 Gegen- und Wechselsprechanlagen.
  • Kostengruppe 4549 Elektroakustische Anlagen, Sonstiges.

Was beinhaltet Kostengruppe 700?

Zur Kostengruppe 700 der DIN 276 gehören die Bauleistungen und Lieferungen für das Bauprojekt. Für die Kostenermittlung der KG 700 ist der Architekt verantwortlich. Abzugrenzen sind die Kosten nach DIN 276 von den betriebswirtschaftlichen Kosten des Güterverzehrs eines Bauprojekts – doch dazu später mehr.

Was ist Kostengruppe 300 und 400?

Die Kostengruppe 400 enthält anrechenbare Kosten rund um die technischen Anlagen eines Bauwerks. Für die Baukonstruktionen ist hingegen die Kostengruppe 300 zu nutzen. Dies sind die Untergruppen der Kostengruppe 400 („Bauwerk – Technische Anlagen“): KG 410: Abwasser, Wasser- und Gasanlagen.

Was gehört zu Kostengruppe 300?

Die Kostengruppe 300 enthält alle Kosten rund um das Bauwerk und die Baukonstruktionen. Dazu gehören Bauleistungen und Lieferungen, die zur Konstruktion des Bauwerks erforderlich sind, wie etwa Wände, Dächer, Decken und Infrastrukturanlagen.

Was ist kg 700?

Die KG 700 beschreibt die Baunebenkosten, die im Laufe des Bauprojekts anfallen. Es handelt sich um einen wichtigen Bestandteil der Baukosten oder Investitionskosten.

Was gehört zur Kostengruppe 490?

490 Sonstige Maßnahmen
  • Baustelleneinrichtungen.
  • Gerüste.
  • Sicherungsmaßnahmen.
  • Abbruchmaßnahmen.
  • Instandsetzungen.
  • Materialentsorgung.
  • Zusätzliche Maßnahmen.
  • Provisorische technische Anlagen.

Was ist Kostengruppe 540?

Kostengruppe 540 Baukonstruktion-Außenanlagen

In dieser Kostengruppe werden alle Baukonstruktionen in Außenanlagen, Freianlagen und Verkehrsanlagen (z. B. Stützmauern, Palisaden, Spundwände, sonstige Einfassungselemente, Stützwände, Tragkonstruktionen und Stützen) erfasst.

Was gehört zur Kostengruppe 800?

Die KG 800 listet alle Kosten auf, die im direkten Zusammenhang mit der Finanzierung eines Bauprojektes anfallen. Damit sind alle Finanzierungskosten gemeint, die bis zur endgültigen Nutzung der Immobilie fällig werden. Dies sind die Unterbereiche der Kostengruppe Finanzierung: Finanzierungsnebenkosten.

Was ist Kostengruppe 380?

In der Kostengruppe 380 „Baukonstruktive Einbauten“ können Kosten für landschaftsgestalterische Einbauten, mechanische Einbauten, Einbauten in Konstruktionen des Ingenieurbaus sowie Orientierungs- und Informationssysteme erstmals als eigene Kostengruppen (KG 383 bis 386) erfasst werden.

Was ist Kostengruppe 470?

Zu den nutzungsspezifischen Anlagen zählen alle mit einem Bauwerk fest verbundenen Anlagen, die der besonderen Zweckbestimmung dienen.

Was ist Kostengruppe 460?

Kostengruppe 460

Dabei wird gemäß der DIN 276 die Unterscheidung zwischen Auf- zugsanlagen (KGR 461), Fahrtreppen/-steige (KGR 462), Befahranlagen (KGR 463), Transportan- lagen (KGR 464), Krananlagen (KGR 465) und Förderanlagen, sonstiges (KGR 469) getroffen.

Was ist Kostengruppe 410?

In der Kostengruppe 410 bearbeiten wir alle Leistungsbereiche der Sanitärinstallation im Trinkwasser- und beginnend mit der Planung von Schmutz- und Trinkwasser sowie Gasanlagen im Wohnungs-, Gesellschafts- und Industriebau über Sondermedienleitungen in Industrieanlagen bis hin zur Schwimmbadtechnik in Erlebnisbädern.

Was kostet ein Neubau pro qm 2022?

Dies machen auch die folgenden Daten deutlich: Baukosten Einfamilienhaus 2022: durchschnittlich 1.600 bis 2.700 Euro pro m², deutliche höhere Preise in Städten und in Süddeutschland. Baukosten Mehrfamilienhaus 2022: 1.400 bis 2.500 Euro pro m², deutliche höhere Preise in Städten und in Süddeutschland.

Was kostet ein Neubau 2022?

Fazit: Das sind die Kosten für einen Hausbau 2022

Im bundesdeutschen Durchschnitt liegen die Baukosten für ein Eigenheim zwischen 1.600 Euro und 2.700 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt kommt ihr bei den Kosten auf durchschnittlich 240.000 bis 405.000 Euro. Das sind allerdings die reinen Bauwerkskosten.

Welche Kostengruppe sind Aufzüge?

Neu ist, dass die Förderanlagen (zum Beispiel Aufzugsanlagen, Rolltreppen, Fassadenbefahranlagen), die nach der Alten HOAI der Kostengruppe 3.3 zugehörten, nun als Kostengruppe 460 zu den anrechenbaren Kosten gehören.

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