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Was ist IRENA Reha?

Gefragt von: Hendrik Fritz-Schütte  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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IRENA – Intensivierte Rehabilitationsnachsorge
Das ganzheitliche Nachsorgeangebot zielt auf die Stabilisierung Ihrer Erwerbsfähigkeit ab. Je nach Bedarf werden Leistungen aus mindestens zwei der nachfolgenden Therapiefelder erbracht: Therapiefeld I : Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie.

Wie läuft ein IRENA Programm ab?

Beginn und Dauer

Das IRENA-Nachsorge sollte möglichst rasch, spätestens jedoch 3 Monate nach Beendigung einer Reha-Maßnahme begonnen werden. Maximal 24 Behandlungseinheiten je 90 Minuten über einen Zeitraum von maximal 6 Monaten sind möglich. Unterbrechungen sind bis maximal 6 Wochen möglich.

Wer zahlt bei IRENA?

Die Kosten für Ihre Nachsorge übernimmt die DRV. Sie müssen keine Zuzahlung leisten und erhalten bei Durchführung Ihrer Nachsorge in einem unserer Zentren einen Fahrtkostenzuschuss in Höhe von 5,00 Euro pro Therapietag.

Für wen ist das IRENA Programm?

„IRENA“ richtet sich an alle Patienten der Deutschen Ren- tenversicherung Bund im Anschluss an eine Rehabilitations- maßnahme (ganztägig ambulant oder stationär). Davon ausgeschlossen sind Patienten, die bereits einen Altersren- tenantrag gestellt haben.

Ist man während IRENA krankgeschrieben?

Das gleichzeitige Vorliegen von Arbeitsfähigkeit, Arbeitsunfähigkeit, Arbeitslosigkeit oder die gleichzeitige Durchführung einer stufenweisen Wiedereingliederung schließt IRENA nicht aus. Auch ist IRENA nicht ausgeschlossen, wenn ein Arzt Rehabilitationssport oder Funktionstraining verordnet hat.

Vortrag Nachsorge vertont

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Was kostet IRENA?

➢ 27,65 € pro Behandlungseinheit bei somatischen Indikationen und Psychosomatik ➢ 28,73 € pro Behandlungseinheit bei Adipositas ➢ 36,16 € pro Behandlungseinheit bei Neurologie ➢ 48,92 € bei IRENA® Psychosomatik für jeweils 2 Einzelgespräche (Aufnahme- und Ab- schlussgespräch à 50 Minuten).

Was kommt nach IRENA?

Weitere Programme, die nach einer Reha genutzt werden können heißen T-RENA, genauer: Trainingstherapeutische Rehabilitationsnachsorge. Andere Begriffe dafür sind Muskelaufbautraining, Medizinische Trainingstherapie oder Krafttraining an medizinischen Geräten.

Wie oft in der Woche IRENA?

Wie oft in der Woche wird IRENA durchgeführt? Die Nachsorge der Deutschen Rentenversicherung sollte nach Möglichkeit zweimal pro Woche für jeweils 90 bis 120 Minuten erfolgen.

Was ist der Unterschied zwischen T Rena und IRENA?

IRENA beginnt innerhalb von drei Monaten nach Ende der med. Rehabilitation und muss innerhalb von 12 Monaten abgeschlossen sein. Das Nachsorgeprogramm kann nicht verlängert werden. T-RENA beginnt innerhalb von 6 Wochen nach Ende der medizinischen Rehabilitation und muss innerhalb von 6 Monaten abgeschlossen sein.

Wer beantragt IRENA Programm?

Alle Patienten, bei denen die Rentenversicherung Kostenträger der Rehabilitation ist (DRV Bund, DRV Land oder DRV Knappschaft Bahn See), die über 3 Std. pro Tag erwerbsfähig sind und keinen Rentenantrag gestellt oder geplant haben.

Wie beantragt man IRENA?

Antragsverfahren IRENA
  1. der Antrag wird zusammen mit dem behandelnden Arzt in der Rehabilitationseinrichtung bei der Deutschen Rentenversicherung gestellt.
  2. Die Rehaeinrichtung unterstützt dabei, eine geeignete Nachsorgeeinrichtung zu finden.

Was ist eine Rehanachsorge?

Was ist Reha-Nachsorge? Reha-Nachsorge ist eine Leistung der Rentenversicherung, die sich an die medizinische Reha anschließt. Sie wird bei Bedarf vom behandelnden Reha-Arzt empfohlen.

Wie geht es weiter nach der Reha?

Nach einer medizinischen Reha erhalten Sie einen Entlassungsbericht, der über den weiteren Ablauf entscheidet. Wird darin eine Arbeitsunfähigkeit attestiert, sind unter anderem eine stufenweise Wiedereingliederung oder Maßnahmen zur beruflichen Rehabilitation möglich.

Was passiert wenn man IRENA abbricht?

Die Teilnahme am IRENA Programm kann man jederzeit aus persönlichen Gründen beenden. Nachteile sind im Bereich der Rentenversicherung nicht zu befürchten. Teilen Sie den Abbruch bitte dem IRENA Anbieter mit.

Was steht alles im Reha Entlassungsbericht?

Der Arzt der Rehabilitationseinrichtung gibt eine Aussage über die Leistungsfähigkeit der Betroffenen im Erwerbsleben ab. In diesem Entlassungsbericht wird der Gesundheitszustand, der Krankheitsverlauf, die Diagnostik, die vorgenommenen therapeutischen Maßnahmen sowie das Behandlungsergebnis dokumentiert.

Wie heißt die Reha nach der Reha?

Nach der Reha festigen die Nachsorge- und Ergänzenden Leistungen der Deutschen Rentenversicherung die erreichten Erfolge.

Wann zahlt die Rentenversicherung nach der Reha?

Je nach Reha-Leistung können dies 5 oder 15 Jahre Wartezeit sein, in anderen Fällen genügt es, in den vergangenen zwei Jahren vor der Antragsstellung mindestens in 6 Kalendermonaten Pflichtbeiträge zur Rentenversicherung gezahlt zu haben.

Wie lange kann man T Rena machen?

Eine Verlängerung der T-RENA um weitere 26 Termine ist möglich. Voraussetzung hierfür ist die Durchführung der ersten 26 Termine innerhalb von 4 Monaten. T-RENA muss 6 Monate nach Ende der Rehabilitation, bei Verlängerung innerhalb von 12 Monaten nach Beendigung der Rehabilitation abgeschlossen sein.

Was ist besser Funktionstraining oder rehasport?

Rehasport fördert die Ausdauer, Kraft und Koordination. Das Funktionstraining behandelt gezielt und schonend bestimmte Körperpartien.

Kann man das IRENA Programm verlängern?

Das IRENA-Nachsorgeprogramm soll dazu dienen, den Versicherten zu motivieren, mehr Sport zu treiben. Eine Verlängerung ist nicht möglich.

Wann muss man nach der Reha wieder arbeiten?

Entgeltfortzahlung während einer Reha

Waren Sie direkt vor der Rehabilitation arbeitsfähig, ist Ihr Arbeitgeber für maximal sechs Wochen zur Entgeltfortzahlung verpflichtet. Am ersten Arbeitstag nach Ihrer Rückkehr haben Sie wieder auf der Arbeit zu erscheinen.

Wer zahlt die Fahrt zur Reha?

Die Fahrtkosten zur Reha müssen Patienten – wie erwähnt – nicht selbst übernehmen. Sie werden unter bestimmten Voraussetzungen und bis zu einer festgelegten Höchstgrenze vom gleichen Kostenträger übernommen, der auch für die medizinischen Rehabilitationsleistungen zuständig ist.

Was ist der Unterschied zwischen einer Reha und einer Anschlussheilbehandlung?

Im Gegensatz zur Anschlussheilbehandlung (AHB), die einem Krankenhausaufenthalt unmittelbar folgt, ist die medizinische Reha unabhängig von einer vorangegangenen Operation. Sie dient dem Erhalt der Gesundheit und soll die selbstständige Lebensführung stärken.

Wie lange nach Reha krank geschrieben?

Als kurzzeitige Arbeitsunfähigkeit nach Abschluss einer medizinischen Rehabilitation ist ein vorübergehender Zustand zu verstehen, der sich voraussichtlich in absehbarer Zeit (4 Wochen) ändern wird. Weitere Feststellung können durch den behandelnden Haus- und/oder Facharzt beziehungsweise während der Reha-Nachsorge.

Was ist Irena Sport?

IRENA – Intensivierte Rehabilitationsnachsorge

Das ganzheitliche Nachsorgeangebot zielt auf die Stabilisierung Ihrer Erwerbsfähigkeit ab. Je nach Bedarf werden Leistungen aus mindestens zwei der nachfolgenden Therapiefelder erbracht: Therapiefeld I : Sport- und Bewegungstherapie, Physiotherapie.

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