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Was ist gesünder rote oder weiße Wurst?

Gefragt von: Lucia Bode  |  Letzte Aktualisierung: 22. August 2022
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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) rät schon länger dazu, beim roten Fleisch zu sparen. "Weißes Fleisch (Geflügel) ist unter gesundheitlichen Gesichtspunkten günstiger zu bewerten als rotes Fleisch (Rind, Schwein)", heißt es seitens der DGE.

Was ist die gesündeste Wurst?

Die 7 fettärmsten Wurstsorten
  • Geflügel-Mortadella (10 g Fett pro 100 g) ...
  • Corned beef (6 g Fett pro 100 g) ...
  • Kochschinken (Vorderschinken) (3,7 g Fett pro 100 g) ...
  • Nussschinken (3 g Fett pro 100 g) ...
  • Putenschinken (3 g Fett pro 100 g) ...
  • Aspik-Wurst (3 g Fett pro 100 g) ...
  • Rinderschinken (2,5 g Fett pro 100 g)

Warum ist weißes Fleisch gesünder als rotes?

Weißes Fleisch stammt vom Geflügel wie Huhn oder Pute. Neben seinem Eiweiß ist es reich an Vitamin B und Zink. Im Gegensatz zum roten Fleisch, steht weißes Fleisch nicht in der Diskussion, Krebs zu begünstigen.

Welche Wurst ist nicht ungesund?

Und bei der Wurst "sollte man Geflügelwurst, Braten- oder Aspikaufschnitt sowie Schinken ohne Fettrand wählen". Ideal ist dazu eine schonende Art der Zubereitung, mit wenig Fett. "Das erhält den Geschmack und schont die Nährstoffe", erklärt Restemeyer.

Was ist besser rotes oder weißes Fleisch?

Weißes Geflügelfleisch gilt als gesünder als rotes Fleisch von Rind, Lamm und Schwein. Das stimmt allerdings nicht in Hinblick auf Cholesterin. So beliebt Steaks und Burger nach wie vor auch sind – langsam setzt sich das Wissen durch, dass der Verzehr größerer Mengen roten Fleisches gesundheitlich bedenklich ist.

"Wurst verursacht Krebs": Faktencheck der WHO Studie | Quarks

21 verwandte Fragen gefunden

Warum sollte man kein Huhn essen?

Die Tiere haben kein Leben, sie vegetieren in Gestank und Schmerz. Der Züchter muss immer mehr, unter immer schwierigeren Bedingungen produzieren und der Konsument bekommt Billigfleisch, gefüttert mit Antibiotika und häufig sogar mit multiresistenten Keimen belastet.

Warum soll man kein rotes Fleisch essen?

Rotes Fleisch: Risiko für den Darm

Rotes Fleisch, zum Beispiel von Rind und Schwein, ist reich an Eisen, das für die Bildung roter Blutkörperchen benötigt wird. Allerdings begünstigt zu viel rotes Fleisch die Entstehung von Darmkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes, wie eine Studie schon 2017 zeigte.

Ist Rote Wurst gesund?

Das Risiko, durch rotes Fleisch Darmkrebs zu entwickeln, ist jedenfalls deutlich geringer als das durch Wurst: 100 g rotes Fleisch täglich haben denselben Effekt wie nur 50 g Fleisch – nämlich das um 18% gesteigertes Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Wenn es dann tatsächlich krebserregend ist!

Warum sollte man keine Wurst essen?

Verarbeitetes Fleisch: Studien belegen Risiko

Besonders bei Darmkrebs ist der Zusammenhang so eindeutig nachgewiesen, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) verarbeitetes Fleisch in die gleiche Gefahrenkategorie eingestuft hat wie Tabak, Asbest und Alkohol - als "krebserregend beim Menschen".

Was ist gesünder Wurst oder Käse?

Für den Käse spricht in diesem Food-Duell vor allem der hohe Kalziumgehalt. Bis zu 1000 mg des knochen- und zähnestärkenden Minerals stecken in 100 g Alpkäse & Co. Hinzu kommen noch viel sättigendes Eiweiß, fettlösliche Vitamine, Folsäure, Jod, Zink und Selen. Da kann keine Wurst mithalten.

Was für Fleisch ist am gesündesten?

In Sachen Nährstoffe schneiden Rind- und Schweinefleisch deutlich besser ab als Geflügel. Schweinefleisch liefert viel Vitamin B1 und B6, Rindfleisch punktet mit Eisen, Zink und Vitamin B12. Das tierische Eisen wird vom Körper gut aufgenommen und verarbeitet.

Wie viel weißes Fleisch darf man pro Woche essen?

Neben seinem Eiweiß ist es reich an Vitamin B und Zink. Im Gegensatz zum roten Fleisch, steht weißes Fleisch nicht in der Diskussion, Krebs zu begünstigen. Man kann es daher durchaus zwei-, dreimal die Woche essen.

Ist Geflügel gesünder als Fleisch?

Für Gesunde ist Geflügel in diesem Zusammenhang jedoch unbedenklich. Aber: „Geflügelfleisch enthält wesentlich mehr Cholesterin, als allgemein angenommen, nämlich rund 90 Milligramm pro 100 Gramm“, ergänzt sie.

Welche Wurst ist ungesund?

Gesundheitsschädliches Pökelsalz

Zu viel verarbeitetes Fleisch ist ungesund und kann sogar krank machen, bestätigt auch Diplom-Ökotrophologin Beke Enderstein gegenüber FITBOOK. „Viele Wurstwaren wie Bockwürstchen, Salami oder Wiener Würstchen werden mit Nitritpökelsalz behandelt.

Was ist das Ungesündeste?

Aufschnitt, Dauerwurst, Hot Dogs, Bacon und viele andere Fleisch- und Wurstsorten, die Sie im Supermarkt bekommen, enthalten sehr häufig grosse Mengen an Natriumnitrit und anderen chemischen Konservierungsmitteln, die Herzerkrankungen und Krebs verursachen können.

Wie gesund ist die Weißwurst?

Weißwurst ist ein guter Lieferant für folgende Vitamine

Weißwurst trägt viel Vitamin B1 in sich. Sie enthält bis zu 236 µg Vitamin B1 pro 100 g. Beteiligt ist das Vitamin am Energiestoffwechsel der Zellen. Es trägt zur Erhaltung von Nerven- und Herzmuskelgewebe und zur Gewinnung und Speicherung von Energie bei.

Was aufs Brot statt Wurst?

Hier habe ich ein paar Rezepte für Brotaufstriche zusammengestellt:
  • Nuss-Frischkäse Aufstrich.
  • Paprika-Walnuss Aufstrich.
  • Erbsen-Avocado Aufstrich.
  • Hummus.
  • Veganer Obazda.
  • Mandelschoko Aufstrich.

Welcher Aufschnitt ist am gesündesten?

Der Gewinner unter den Wurstsorten ist allerdings einwandfrei die Putenbrust. Wenig Fett, wenig Kalorien und wenig Natrium zeichnen diesen leichten Aufschnitt aus. Zwei große Scheiben kommen auf gerade mal ein Gramm Fett, 13 Gramm Protein, 330 Milligramm Natrium und 60 Kalorien.

Welches Fleisch sollte man vermeiden?

Besser ist es, in Maßen Geflügel oder rotes Fleisch zu essen. Verarbeitetes Fleisch dagegen sollte man möglichst meiden. Wer zu viel verarbeitetes Fleisch isst, schadet seiner Gesundheit.

Welche Wurst ist krebserregend?

Konkret sagt die WHO: "Pro 50 Gramm verzehrten verarbeiteten Fleisches pro Tag steigt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, um 18 Prozent." Industriell verarbeitetes Fleisch wie Wurst, Schinken, Grillwürstchen, Corned Beef, Bacon, Trockenfleisch oder Dosenfleisch wird von der WHO in die höchste Krebs-Risikogruppe 1 ...

Warum ist Salami ungesund?

Obwohl die Salami vergleichsweise viel Vitamin C besitzt, kommt die Wurst auch mit reichlich ungesundem Fett aus gesättigten Fettsäuren. Salami enthält auf 100 Gramm ganze 400 Kalorien, 32 Gramm Fett aus gesättigten Fettsäuren und etwa 50 Milligramm Vitamin C.

Warum sind Wiener Würstchen ungesund?

Ein Wiener Würstchen eignet sich nicht als Snack. Es besteht nach Angaben der Stiftung Warentest in Berlin im Schnitt zu einem Viertel aus Fett und enthalte rund 140 Kalorien. Damit scheide es als Zwischenmahlzeit für Kinder wie Erwachsene aus.

Welches Fleisch ist nicht ungesund?

Die im Fachmagazin Annals of Internal Medicine publizierte Empfehlung gilt sowohl für verarbeitetes als auch unverarbeitetes rotes Fleisch, zu dem alles außer Geflügel zählt. Hühnchen und Pute gelten ohnehin als gesundheitlich unbedenklich.

Welches rote Fleisch ist ungesund?

Schon vor Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rotes Fleisch, unter anderem Rind, Lamm, Wild, als krebserregend eingestuft. Darüber hinaus steht auch Wurst aus Schweinefleisch oder Geflügel auf dem Index. Vor allem Darmkrebs ist eine Folge von hohem Fleischkonsum.

Ist weißes Fleisch krebserregend?

Wie sicher ist weißes Fleisch? „Zu weißem Fleisch hat man bisher in keiner epidemiologischen Studie einen Zusammenhang mit Krebs gefunden“, sagte Boeing. Generell bewertet auch die DGE Geflügel unter gesundheitlichen Gesichtspunkten günstiger als rotes Fleisch.

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