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Was ist gesünder hart Schlafen oder weich Schlafen?

Gefragt von: Anett Forster  |  Letzte Aktualisierung: 27. August 2022
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Fazit zur weichen Matratze
Eine weiche Matratze ist besser als eine feste, wenn man die für sich richtige Matratze hat. Eine Matratze ist ein Maßanzug und muss passen. Sonst gibt es gesundheitliche Probleme – kurzfristig, aber vor allem langfristig. Achten Sie nicht auf Härtegrade, hier gibt es keine Norm.

Ist hart oder weich schlafen besser?

Als Orientierung gilt: Seiten- und Rückenschläfer liegen in der Regel mit einer eher weicheren Matratze besser, weil die Ausformungen der Schultern, Wirbelsäule und Hüfte ein ergonomisches Nachgeben der Matratze erfordern. Für gesunden Schlaf in Seitenlage sollten vor allem die Schultern weit genug einsinken können.

Was passiert wenn man zu hart schläft?

Die Belastung ist für die Wirbelsäule unnatürlich hoch, worauf sie mit Schmerzen reagiert. Schlafen Sie regelmäßig auf einer zu harten Matratze, werden die Rückenschmerzen chronisch und zum dauerhaften Begleiter. Von Natur aus ist unsere Wirbelsäule leicht gekrümmt.

Was ist besser eine harte oder weiche Matratze?

Gegenüber einer Matratze, die an den falschen Stellen zu weich ist, schläft man auf allem besser, sogar auf einer sehr harten Matratze. Wir raten Ihnen jedoch von zu harten Matratzen ab, weil sie sich weniger an Ihren Rücken anpassen, was zum Abknicken der Lendenwirbelsäule führen kann.

Ist eine harte Matratze gut für den Rücken?

NEIN. Die optimale Matratze passt sich der natürlichen Krümmung der Wirbelsäule an und ist weder zu hart noch zu weich.

Besser hart schlafen oder weich schlafen? Was ist die beste Matratze bei Rückenschmerzen?

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Sind harte Matratzen gesünder?

Ist eine feste Matratze gesünder? NEIN! Auf keinen Fall! Eine feste Matratze übt Druck auf Gelenke, Gefäße und Muskulatur aus sorgt langfristig für gesundheitliche Schädigungen.

Woher weiß ich ob meine Matratze zu hart ist?

Eine zu harte Matratze erkennen Sie an mehreren typischen Anzeichen. Dazu gehören etwa Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und Muskelverspannungen, Kopfschmerzen und ein unruhiger Schlaf. Sollten Sie nach dem Aufstehen eines oder mehrere dieser Symptome bei sich bemerken, ignorieren Sie diese nicht zu lange!

Welche Matratzenart ist am gesündesten?

Vorteile: Viele Orthopäden raten zu einer Latex-Matratze, weil sie für eine ausgewogene Position der Wirbelsäule wie im Stand sorgt. Dazu darf der Körper nicht zu stark einsinken, da dies die Bewegung im Schlaf einschränken würde.

Was passiert wenn man zu weich schläft?

Eine zu weiche Matratze ist mit einer Hängematte vergleichbar. Der Körper versinkt darin in einer Art Kuhle, das Umdrehen fällt ebenso schwer wie das ruhige Schlafen, denn die für die Wirbelsäule so wichtige Stütze fehlt. Bei einer zu weichen Matratze neigt der Rücken dazu, sich zu stark zu krümmen.

Wie hart soll man schlafen?

Menschen mit Rückenschmerzen sollten sich keine zu harte Unterlage aussuchen. Wissenschaftler fanden heraus, dass eine etwas weichere Unterlage für längeren Schlaf und weniger Beschwerden sorgt. Wenn Sie unter Rückenschmerzen leiden, sollten Sie den Kauf einer orthopädischen Matratze in Erwägung ziehen.

Kann eine Matratze krank machen?

Die winzigen Spinnentierchen nisten sich etwa in Matratzen ein. Bei Allergikern löst der Kot der Hausstaubmilben Beschwerden aus. Mit der Folge, dass Hausstaub auf Dauer einen regelrecht krank machen kann.

Welches Bett empfehlen Orthopäden?

Optimal sind orthopädische Matratzen aus Viskoschaum und Latex. Die Kosten für solche Matratzen sind jedoch höher. Das Modell LATEXCO 7-Zonen Natur von Ravensberger ist eine Latexmatratze, die sieben Zonen aufweist. Der Matratzenkern ist auch Naturkautschuk gefertigt.

Kann eine zu weiche Matratze Rückenschmerzen verursachen?

Eine zu weiche Matratze kann dies allerdings nicht erfüllen. Schwere Körperstellen versinken in der Matratze in einer Art Kuhle, sodass die für die Wirbelsäule wichtige Stütze nicht gewährleistet wird. Durch diese starke Verkrümmung kann es zu langfristigen Rückenschmerzen kommen.

Welche Matratze ist für Rückenprobleme am besten?

Bei zu weichen Matratzen ist die Stützfunktion nach kurzer Nutzung bereits erschöpft und Rückenschmerzen können die Folge sein. Rückenexperten raten eher zu etwas härteren Matratzen. Häufig sind Matratzen mit den Härtegraden 2 und 3 die richtige Wahl.

Kann ein Topper die Matratze härter machen?

Mit einem Topper die Matratze härter machen

Um eine weiche Matratze härter zu machen, kann ein Topper allerdings nur wenig helfen, da er ebenfalls in die zu weiche Oberfläche einsinkt. Im besten Fall lässt sich eine graduelle Verbesserung erreichen.

Welche Matratzen sind ungesund?

Vor allem Federkernmatratzen sollen sich aufgrund ihres metallischen Innenlebens angeblich negativ auf uns Menschen auswirken. Schuld daran seien eine Magnetisierung der Matratzen oder eine Verstärkung von Elektrosmog durch das verwendete Metall.

Welche Matratzen sind krebserregend?

Xylol und Toluol können zu einer Schädigung der Leber führen und stehen zudem stark in Verdacht, krebserregend zu sein. Ethanol ist ein Zellgift und kann Körperzellen schädigen, wobei es vor allem die Leber angreift. Schaummatratzen sollten wir demnach vermeiden.

Wie teuer ist eine gute Matratze?

Eine weiche gute Matratze kostet in der Regel mehr als eine feste gute Matratze. Weiche Einzelmatratzen mit guter Anpassungsfähigkeit erhält man ab 400 € bis 500 € bei einem Standardmass von 90 x 200 cm. Feste gute Matratzen kosten tendenziell weniger: eine gute feste Matratze gibt es bereits ab 250 € bis 270 €.

Welche Matratze ist am besten für Seitenschläfer geeignet?

Für Seitenschläfer weniger gut geeignet sind klassische Federkernmatratzen. Auch normale Latexmatratzen sind für Seitenschläfer eher ungeeignet. Wichtig ist, dass die Matratze zu Ihren individuellen Bedürfnisse passt. Auf keinen Fall sollten Seitenschläfer daher zu einer zu weichen oder zu harten Matratze greifen.

Welcher Härtegrad für Rückenschläfer?

Damit der Körper bei Rückenschläfern eine möglichst flache Position einnehmen kann und sich weder Beine noch Kopf in einer erhöhten Lage befinden, sollte die Matratze nicht zu hart oder zu weich sein. Die Härtegrade H2 und H3 eignen sich, abhängig vom Körpergewicht, gut für Rückenschläfer.

Ist Seitenschläfer gut?

Bei Krankheiten: Nach einem Schlaganfall, bei Dekubitus oder neurologischen Störungen könnte ein Seitenschläferkissen dem normalen Kissen überlegen sein. Durch die feste Füllung und die abgerundete Form lassen sich Kopf bzw. Rumpf gezielt in der Seitenlage positionieren.

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