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Was ist eine Welle einfach erklärt?

Gefragt von: Jose Kremer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Eine Welle ist eine räumliche und zeitliche Zustandsänderung physikalischer Größen, die meist nach bestimmten periodischen Gesetzmäßigkeiten erfolgt. Die Ausbreitung einer Welle ist ein Energietransport, aber kein Materialtransport.

Was ist eine Welle für Kinder erklärt?

Außerdem versteht man unter einer Welle eine schwingende Bewegung, die sich fortbewegt. Das kann man besonders gut bei Wasser beobachten: Wirft man einen Stein in einen See, so beginnt die Wasseroberfläche an dieser Stelle auf und ab zu schwingen. Diese Schwingung breitet sich kreisförmig immer weiter aus.

Wie beschreibt man eine Welle?

Eine Welle ist eine sich räumlich ausbreitende periodische (Schwingung) oder einmalige (Störung) Veränderung des Gleichgewichtszustands eines Systems bezüglich mindestens einer orts- und zeitabhängigen physikalischen Größe.

Was macht eine Welle?

Eine Welle ist ein längliches zylinderförmiges und rotierendes Maschinenelement, das zur Übertragung von Drehbewegungen und Drehmomenten dient. Eine Welle wird meist durch zwei oder mehr Drehlager im Maschinengestell unterstützt. Bei der Übertragung von Drehmomenten wird die Welle auf Torsion beansprucht.

Wie kann man sich Wellen vorstellen?

Als Konzept kannst du dir unter eine Welle eine Form mit aufeinanderfolgenden Auf-und-Ab Stücken vorstellen. Eine Wasserwelle fällt beispielsweise in diese Kategorie. Diese Auf-und-Ab Stücke sind aber in ihrer Form und Anordnung nicht willkürlich, sondern folgen einem ganz bestimmten Muster.

Einführung Wellen

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Warum ist Licht keine Welle?

Im Jahr 1905 veröffentlichte er seine Schlüsse dazu. Er leitete her, dass das Licht keine reine Welle sein kann, sondern Wellen- und Teilchennatur in sich vereinen muss. Licht besteht demnach aus Photonen und verhält sich deshalb unter bestimmten Bedingungen wie ein Teilchenstrahl.

Warum ist Licht eine Welle?

Im Wellenmodell wird Licht als Welle angesehen - ähnlich wie Wasser- oder Schallwellen. Jeder Ort einer Wellenfront ist dabei Ausgangspunkt einer neuen Elementarwelle mit gleicher Geschwindigkeit und Frequenz. Beugung und Interferenz am Doppelspalt können im Wellenmodell erklärt werden.

Wie entstehen Wellen einfach erklärt?

Meereswellen entstehen in der Regel durch Wind, der übers Wasser bläst und ihm dadurch Energie zuführt. Die Energie versetzt Wassermoleküle in Bewegung und breitet sich in Wellenform im Wasser aus. Wellen gehören einfach zum Meer. Sie werden meistens durch Wind erzeugt.

Warum gibt es Welle?

Wellen sind Energie, die weitergeleitet wird. Diese Energie stammt in der Regel vom Wind, der über den Ozean streicht. Herrschen mitten auf der Wasserfläche starke Winde, geraten die Wasserteilchen in Bewegung. Diese Bewegung pflanzt sich – auch ohne weiteren Einfluss des Windes – immer weiter fort.

Welche wellenarten gibt es?

Wir unterteilen Wellen nach der Richtung, in der sich die Teilchen im Medium bewegen, in Transversalwellen, Longitudinalwellen und Wasserwellen. Wir unterteilen Wellen nach der Art, wie sie sich im Raum ausbreiten, in Kreis- bzw. Kugelwellen und ebene Wellen.

Wo kommen Wellen vor?

Sie tritt insbesondere vor einer reflektierenden Wand auf oder auch zwischen zwei passend abgestimmten Wänden, die gemeinsam einen Resonator bilden. Schwebung − Eine Überlagerung zweier Wellen von benachbarter Frequenz führt zu einer Schwebung.

In welche Richtung bewegt sich Welle?

Dabei ist die Schwingungsperiode und die Wellenlänge. Die Wellenfunktion einer in positiver -Richtung (also meist nach rechts) laufenden Welle lautet y R ( x ; t ) = y ^ ⋅ sin ⁡ ( 2 π ⋅ ( t T − x λ ) ) Beachte, dass hier in der Klammer des Sinus ein -Zeichen steht.

Wie entstehen Wellen für Kinder?

Der Wind ist dabei ausschlaggebend für Richtung und Geschwindigkeit der Wellen. Er gibt mit seiner Kraft den Anstoß. Dadurch entsteht eine kreisförmige Bewegung im Wasser: Die Orbitalbewegung. Sie transportiert die Energie – fast ohne Kraftverlust – von Wasserteilchen zu Wasserteilchen.

Wie hoch ist die größte Welle der Welt?

524 Meter: So hoch war eine Welle, die am 9. Juli 1958 in der Lituya Bay in Alaska durch einen Tsunami ausgelöst wurde. Auch wenn diese Messung nie wissenschaftlich überprüft werden konnte, verwüstete die Welle auf jeden Fall alles, was sich unterhalb dieser Höhe befand.

Wann bricht die Welle?

Wellen brechen also, wenn sie aus tiefem Wasser auf flachen Untergrund treffen. Hierbei gilt ein Verhältnis von 1m / 1,3m. Eine 1 Meter Welle, fängt in 1,30m tiefem Wasser an zu brechen, eine 2m Welle in 2,60m usw. Dies gilt aber nur wenn der Untergrund perfekt gleichmäßig ansteigt.

Was sind Wellen und Achsen?

Achsen und Wellen dienen zur Lagerung rotierender Maschinenteile, wie Räder oder Rollen. Achsen übertragen dabei nur Kräfte, kein Drehmoment. Wellen dienen zur Drehmomentübertragung und werden somit zusätzlich auf Torsion belastet.

Wie schnell ist eine Welle?

Langwellige Wellen breiten sich also schneller aus und haben eine größere Periodendauer als kurzwellige. Bei einer Wellenlänge von 1 km ist c etwa 142 km/h und T etwa 25 s, bei einer Wellenlänge von 10 m ist c etwa 14 km/h und T etwa 2,5 s.

Warum gehen Wellen immer zum Strand?

Wenn die Tiefe geringer als die halbe Wellenlänge wird, bremst Reibung zwischen oszillierenden Wasserteilchen und dem Meeresboden die Welle ab. Nimmt man an, dass die Windrichtung schräg zur Uferlinie verläuft, dann bewegt sich die Wellenfront auch unter diesem Winkel auf die Küste zu.

Wo gibt es die größten Wellen der Welt?

Der Canyon von Nazaré ist eine Unterwassercanyon an der Küste von Nazaré im westlichen Atlantik. Er hat eine Tiefe von mindestens 5.000 Metern und eine Länge von 230 km. Dieser Canyon erzeugt riesige Wellen, die Nazaré zu einem Mekka auf der weltweiten Landkarte für Bigwave-Surfer machen.

Was ist der Unterschied zwischen einer Schwingung und einer Welle?

Unter einer Schwingung versteht man die zeitlich-periodische Änderung einer physikalischen Größe. Unter einer Welle versteht man die Ausbreitung einer Schwingung im Raum, bei der Energie übertragen, jedoch kein Stoff transportiert wird.

Warum gibt es am Mittelmeer keine Wellen?

Die Winde übertragen ihre Energie auf das Wasser und bringen es in Wallung. "Je weiter der Weg ist, den die Winde über der Wasseroberfläche zurücklegen, desto größer sind auch die Wellen", sagt der Surfer. Daher gebe es im relativ kleinen Mittelmeer auch kaum Wellen.

Was hat der Mond mit den Wellen zu tun?

Ebbe und Flut entstehen durch das Spiel von Anziehungs- und Fliehkräften zwischen der Erde und dem Mond. Der Mond umkreist die Erde in rund 28 Tagen. Die Anziehungskraft der Erde wirkt auf den Mond ein. Diese Kraft wirkt der Fliehkraft des Mondes bei seiner Bewegung um die Erde entgegen.

Ist Licht ein Teilchen oder eine Welle?

Die Erklärung für dieses auf den ersten Blick ungewöhnliche Verhalten ist, daß Licht eben aus Teilchen und Welle gleichzeitig besteht. Quantenmechanisch bedeutet dies, daß alle Teilchen durch Wellenfunktionen beschrieben werden können, also sowohl masselose Photonen als auch mit Masse behaftete Teilchen wie Elektronen.

Was ist der Unterschied zwischen Welle und Teilchen?

Klassische Wellen breiten sich im Raum aus. Sie schwächen oder verstärken sich durch Überlagerung und können gleichzeitig an verschiedenen Stellen präsent sein und dabei auch verschieden stark einwirken. Ein klassisches Teilchen kann zu einem Zeitpunkt nur an einem bestimmten Ort anwesend sein.

Warum ist Licht elektromagnetische Welle?

Licht und andere elektromagnetische Wellen entstehen durch sich verändernde Energieniveaus von Atomkerne umkreisenden Elektronen, wobei in der Regel auch Wärme entsteht.

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