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Was ist ein Wärmeblock?

Gefragt von: Elsa Pohl B.Sc.  |  Letzte Aktualisierung: 22. September 2022
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Ein Wärmetauscher oder Wärmeübertrager, seltener Wärmeaustauscher, ist eine Vorrichtung, die thermische Energie von einem Stoffstrom auf einen anderen überträgt. Während die Bezeichnung Wärmetauscher weit verbreitet ist, findet der Fachbegriff Wärmeübertrager zunehmend Resonanz.

Was ist ein Wärmetauscher einfach erklärt?

In einem Wärmetauscher, auch Wärmeüberträger genannt, wird Wärme von einem Medium an ein anderes abgegeben. Dabei kommen die beiden Elemente nicht direkt miteinander in Berührung, sondern werden aneinander vorbei geleitet. Dies funktioniert sowohl mit flüssigen als auch mit gasförmigen Stoffen.

Ist ein Wärmetauscher sinnvoll?

Im Ergebnis muss weniger Energie aufgewendet werden, um das Wasser im Heizkreislauf wieder auf Temperatur zu bringen. Die Vorteile beim Wärmetauscher liegen also auf der Hand. Auf diese Weise können bis zu 20 Prozent der Kosten fürs Heizen gespart werden. Moderne Heizungen mit Brennwerttechnik arbeiten mit Öl oder Gas.

Wie funktioniert Heizen mit Wärmetauscher?

Die Abgase strömen nicht in den Kamin, sondern in den Wärmetauscher. Der in den Abgasen enthaltene Wasserdampf kondensiert und gibt dabei die sogenannte Kondensationswärme ab. Der Wärmetauscher überträgt sie an den Heizkreislauf und verringert so den Verbrauch an Brennstoff.

Was ist der Unterschied zwischen Wärmetauscher und Wärmepumpe?

In der Wärmepumpe befindet sich ein weiterer Kreislauf, in dem ein so genanntes Kältemittel zirkuliert. In einem Wärmetauscher, dem Verdampfer, wird die Umweltenergie von dem ersten Kreislauf auf das Kältemittel übertragen, das dadurch verdampft. Bei Luftwärmepumpen erhitzt die Außenluft das Kältemittel.

Wärmetauscher / Wärmeübertrager am Beispiel erklärt - Thermodynamik

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Wie viel Strom braucht eine Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus?

Ein mittlerer Stromverbrauch für Wärmepumpen liegt bei 27 bis 42 kWh pro qm Wohnfläche. Dies bedeutet bei einem Haus mit 160 qm Wohnfläche einen mittleren Stromverbrauch von ca. 4320 kWh bis 6720 kWh. Ab 42 kWh pro Quadratmeter gilt der Verbrauch als erhöht und jedes zweite Gebäude liegt niedriger.

Was sind die Nachteile einer Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten

Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Was kostet ein Wärmetauscher für Einfamilienhaus?

Kosten des Wärmetauschers

Die Kosten können dabei zwischen 200 Euro bis 800 Euro ohne Montagekosten reichen. Achten Sie beim Kauf eines Wechselrichters auf die Länge (meistens 10 Jahre) und die Bedingungen (häufig Wartungsprotokoll) des Herstellers.

Was kostet ein Wärmetauscher für ein Einfamilienhaus?

Die Kosten dafür liegen bei ca. 4.500 bis 5.500 Euro pro 15 Meter Bohrtiefe - durchschnittlich 8.000 bis 12.000 Euro. Je nach Bohrtiefe liegt der Gesamtbetrag für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe also bei ca. 37.500 Euro (ohne Förderung).

Was für eine Heizung im Altbau?

Welche neue Heizung kommt für Ihren Altbau in Frage?
  • Wärmepumpe.
  • Brennstoffzelle.
  • Pelletheizung.
  • Gas-Hybridheizung.
  • Öl-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.
  • Gas-Brennwertkessel in Kombination mit Solarthermie.

Welche Alternative gibt es zur Gasheizung?

Diese Alternativen zur Ölheizung und Gasheizung stehen zur Auswahl:
  • Wärmepumpe.
  • Infrarotheizung.
  • Solarthermie.
  • Holz- bzw. Pelletsheizung.
  • Brennstoffzellenheizung.
  • Fernwärme.

Was kostet ein Wärmetauscher für eine Heizungsanlage?

Beim Wärmetauscher für die Heizung muss man von Kosten im Bereich von rund 200 EUR bis 800 EUR für das jeweilige Ersatzteil ausgehen. Dazu kommen noch die Einbaukosten. Solche Reparaturen können dann durchaus Kosten von 1.000 EUR bis 1.500 EUR verursachen, gegebenenfalls auch noch darüber.

Wie lange hält Wärmetauscher?

Die Lebensdauer einer Gastherme beträgt in der Regel 15 bis 20 Jahre. Damit eine Gastherme problemlos funktioniert, muss sie wie jede Heizung regelmäßig gewartet werden.

Wie funktioniert ein Wärmetauscher im Haus?

Der Wärmetauscher überträgt die Wärme von einem Stoff auf einen anderen. Der Wasserzulauf stellt sicher, dass dieses Wasser in die Heizkörper gelangt, wo es gebraucht wird (die thermische Energie abgibt) und anschließend wieder zurückfließt, um den Kreislauf erneut zu beginnen.

Hat jede Heizung einen Wärmetauscher?

Ein Wärmetauscher ist Bestandteil vieler Heizungen und sorgt dafür, dass gasförmige Wärme umgewandelt und an das Heizwasser abgegeben werden kann. Wir erklären, wie ein Wärmetauscher funktioniert, in welchen Heizungsarten er eingesetzt wird und welche Kosten für einen Wärmetauscher einzuplanen sind.

Was ist ein Wärmetauscher bei einer Gasheizung?

Der Wärmetauscher (auch Wärmeaustauscher oder Wärmeüberträger) ist ein Apparat, der thermische Energie von strömenden Stoffen wie zum Beispiel Wasser, Luft, Gasen oder Arbeitsmitteln auf andere Stoffströme überträgt.

Kann man Gasheizung durch Wärmepumpe ersetzen?

Fakt ist: Prinzipiell lässt sich jedes Haus mit einer Wärmepumpe für Heizung und Warmwasser ausrüsten. Aber eine Umstellung im Altbau lohnt nicht in jedem Fall. Alte Ölheizung oder alte Gasheizung raus und neue Wärmepumpe rein.

Wann lohnt sich eine Wärmepumpe nicht?

Eine Gas-Brennwertheizung beispielsweise erzeugt die Wärme durch Verbrennung von Gas, eine Wärmepumpe benötigt dafür Strom. Eine Wärmepumpe lohnt sich also nur dann, wenn die Summe der Einsparungen beim Gas beziehungsweise Öl größer sind als der erhöhte Stromeinsatz.

Sind Luftwärmepumpen Stromfresser?

Die Richtwerte für den Luftwärmepumpe-Stromverbrauch sind zwischen 2,4 und 2,8 anzusiedeln. Anders ausgedrückt: Eine Kilowattstunde (kWh) Strom und zwei kWh Luftwärme werden benötigt, um etwa drei kWh nutzbare Energie zu gewinnen.

Kann man eine Wärmepumpe mit normalen Heizkörpern betreiben?

Können Luft-Luft-Wärmepumpen zusammen mit Heizkörpern betrieben werden? Der Betrieb von Luft-Luft-Wärmepumpen mit Heizkörpern sowie mit anderen Heizverteilsystemen ist nicht möglich. Diese Wärmepumpen-Art nutzt zum Heizen und Kühlen die verbrauchte Raumluft und benötigt zur Funktion eine spezielle Lüftungsanlage.

Was ist die beste Art zu Heizen?

Während die Wärmepumpe im Neubau die beste (und 2021 auch beliebteste) Heizung ist, kann sie im Altbau nur bei guter Wärmedämmung wirtschaftlich heizen.

Warum Wärmepumpe nicht im Haus?

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe zur Innenaufstellung hat ein relativ hohes Gewicht. Daher kann sie nur in Räumen aufgestellt werden, die eine hohe Tragfähigkeit aufweisen. In der Regel ist dies im Keller- und Erdgeschoss immer der Fall.

Welche Heizung sollte man jetzt einbauen?

Die CO2-Abgabe macht ab 2021 das Heizen mit Heizöl und Gas jedes Jahr deutlich teurer.
  • Neue Heizung: An die Zukunft denken.
  • Wärmepumpe – Wärme aus Erde, Luft und Wasser nutzen.
  • Brennwertkessel – der effiziente Heizkessel.
  • Solarthermie: Solaranlage für Warmwasser und Heizung.
  • Heizen mit Holz: Ein kostbarer Rohstoff.

Welche Heizkörper für Wärmepumpe?

Für Wärmepumpen sehr gut geeignet sind die so genannten Niedertemperatur-Heizkörper, weshalb sie auch oft Wärmepumpen-Heizkörper genannt werden. Sie zeichnen sich durch niedrige Vorlauftemperaturen von meistens unter 40 Grad Celsius aus. Gut geeignet sind Flächenheizungen.