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Was ist ein Sockel am Haus?

Gefragt von: Elisabeth Stephan  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Der Sockel des Hauses verbindet das Fundament mit der Fassade. Der Sockel schützt das Mauerwerk vor Spritzwasser und Regen. Außerdem fungiert er als optischer Abschluss. Aufgrund seiner Lage ist er stärkeren Belastungen ausgesetzt und muss deshalb regelmäßig geprüft und instandgehalten werden.

Wo ist der Sockelbereich?

Als Sockelbereich definiert man den Bereich von Geländeoberkante bis mindestens 30 cm darüber. Den Bereich unter Geländeoberkante bezeichnet man als den »erdberührten Bereich«. Den Übergangsbereich bezeichnet man als »Perimeterbereich«. Im erdberührten Bereich steht immer Feuchtigkeit an.

Was ist ein Gebäudesockel?

Ein Sockel bildet den untersten, außen liegenden, sichtbaren Teil einer Fassade. Er muss nicht nur einen dauerhaften Spritzwasserschutz gewährleisten sondern auch mit der erdberührten Bauwerksabdichtung verbunden sein, da er im Übergang zum Erdreich mit aus dem Boden herrührender Feuchte behaftet ist.

Wie hoch muss Sockel sein?

Es gilt die offizielle Empfehlung, den Sockelputz mindestens bis 30 Zentimeter über dem Erdboden anzubringen. Die meisten Gebäudesockel fallen allerdings mit Fug und Recht etwas höher aus. 50 bis 100 cm Höhe sind keine Seltenheit, denn schließlich spritzt das Regenwasser meistens höher als nur 30 Zentimeter.

Was nimmt man als Sockelputz?

Für die Sockelzone eignen sich Zementputz, Kalkputz oder ein spezieller Sanierputz. Zementputz ist wasserabweisend, frostbeständig und hält auch erhöhtem Druck stand. Das macht ihn in vielen Fällen zum idealen Sockelputz.

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Ist Sockelputz wasserdicht?

Aufgrund der Lage ist die Sockel Fassade anfälliger für mechanische Belastungen (z.B. Spritzer und Tritte). Deshalb ist der Sockelputz wasserdicht. Um die Sockel Fassade Ihres Hauses vor mechanischen und witterungsbedingten Einflüssen bestmöglich zu schützen, sollten Sie den Haussockel verputzen.

Wie hoch macht man den Sockel am Haus?

Der Haussockel wird üblicherweise 30 cm hoch über der Gebäudeoberfläche ausgeführt. Dieser Bereich ist besonders Witterungsbedingungen und Spritzwasser ausgesetzt und muss somit ausreichend abgedichtet sein, um Feuchteschäden zu vermeiden.

Wer muss den Sockel abdichten?

Wer muss den Sockel abdichten? Jeder Eigentümer, der sein Haus erhalten möchte, sollte den Sockel abdichten.

Wie weit springt ein Sockel zurück?

Dabei kann die Korpushöhe ebenso variieren (z. B. mit 68, 72, 80 und 86 cm) wie die Höhe des Sockels (ab 10 cm). Der Sockel ist dabei meist um 5 cm zurückgesetzt, damit die Nutzer bequem stehen können.

Was kostet ein Sockel?

Für einen neuen Sockel sollte mit ca. 50 EUR pro qm gerechnet werden. Kostencheck-Experte: Die Kosten richten zunächst sich immer nach den zu leistenden Arbeiten. Müssen alle Putzschichten am Sockel komplett aufgebracht werden, sollte auf jeden Fall mit Kosten ab rund 50 EUR pro m² gerechnet werden.

Warum Sockel abdichten?

Ist der Sockel nicht ausreichend abgedichtet, dringen Niederschläge, Spritzwasser und Streusalz ein und beschädigen das Material des Sockels. Die Folgen werden sichtbar als Salzausblühungen auf dem Mauerwerk, Abplatzungen am Putz oder in großflächigen Feuchtstellen auf der Wand.

Wann Sockel abdichten?

Eine Sockelabdichtung schützt Gebäude vor Feuchtigkeit, Salz und Spritzwasser. Eine Sanierung der Abdichtung ist nötig, wenn sich Salzablagerungen und Feuchteflecken auf der Putzfassade zeigen. Für die Abdichtung verwenden Sie in der Regel Dichtungsschlämme.

Wie streicht man einen Sockel?

Sockel streichen
  1. Reinigen Sie vorab den Sockel von Verschmutzungen und Verfärbungen. Sockel reinigen. ...
  2. Grundieren Sie den Sockel gleichmäßig, sodass die Sockelfarbe gut haften und trocknen kann. Sockel grundieren. ...
  3. Streichen Sie den Sockel zuerst mit leicht verdünnter und anschließend mit unverdünnter Farbe.

Wie wird der Sockel verputzt?

2. Schritt-für-Schritt Anleitung vom Profi um den Sockel einer Fassade selber zu verputzen
  1. Untergrund prüfen und vorbereiten: ...
  2. Putzprofil setzen: ...
  3. Unterputz auftragen und abziehen: ...
  4. Dünnschichtigen Klebespachtel auftragen: ...
  5. Putzgrund auftragen: ...
  6. Oberputz / Buntsteinputz anmischen und auftragen: ...
  7. Oberputz strukturieren:

Wie tief darf Sockelputz?

Obwohl nur der oberirdische Teil einen Sockelputz bekommt, empfiehlt es sich, das Erdreich etwa zwei Zentimeter tief abzugraben. Meist ist schon ein Kiesbett um das Haus vorhanden. Es genügt, den Kies von der Hauswand weg zu schieben. Je nach Dämmsystem ist unterhalb des Fassadenputzes ein Teil Dämmmaterial sichtbar.

Wie entfernt man Sockelputz?

Schritt: Alten Sockelputz entfernen

Schlagen Sie dann den Sockelputz mit einem Bohrhammer ab und entfernen Sie anschließend mit einem kleineren Meißel den Mörtel aus den Fugen des Mauerwerks. Besondere Vorsicht ist beim Übergang zur Fassade geboten, diese sollte nicht beschädigt werden.

Wie hoch muss die Sockeldämmung sein?

Abgesehen von möglichen gestalterischen Gründen empfiehlt es sich, ab und an, auch den Sockel und damit auch den Spritzwasserschutz noch höher zu ziehen, als die in Deutschland vorgegebenen 30 bzw. mindestens 15 cm.

Welche Geräte sollen in der Küche nicht nebeneinander stehen?

Kühlschrank und Backofen sollten nie direkt nebeneinander stehen. Die drei wichtigsten Bereiche – der Kühlschrank, das Kochfeld und das Spülbecken – sollten deshalb nicht weiter als 2,10 Meter voneinander entfernt sein.

Welche Dämmung im Sockelbereich?

Als wirtschaftlichstes Material hat sich Polystyrolextruderschaum (Kurzbezeichnung XPS) bewährt. Es hat eine geringe Wasseraufnahme und ist druckfest. Marktgängig sind Stärken von 6 bis 10 cm mit WLG 035. Die Platten werden aufgeklebt, bei Altbauten müssen sie zusätzlich verdübelt werden.

Was versteht man unter Sockelputz?

Sockelputz dient zum Verputzen der unteren Wandabschnitte und des Kellermauerwerks. Gerade hier sollte man Schäden der Fassade auch schnell ausbessern. Wir zeigen, wie Sie einen Sockel verputzen. Die schadhaften Putzstellen des Tiefparterres sind ausgebessert, die Wand ist wieder dicht.

Warum hat ein Haus einen Sockel?

Der Sockel des Hauses verbindet das Fundament mit der Fassade. Der Sockel schützt das Mauerwerk vor Spritzwasser und Regen. Außerdem fungiert er als optischer Abschluss. Aufgrund seiner Lage ist er stärkeren Belastungen ausgesetzt und muss deshalb regelmäßig geprüft und instandgehalten werden.

Wie viel kostet ein Sockelputz?

Die Kosten für das Verputzen eines Haussockels (Unterputz und Oberputz) liegen durchschnittlich zwischen 50 und 70 EUR pro m², können aber im Einzelfall stark variieren.

Kann man mit Sockelputz Mauern?

Wird gerne auf den Sockel gestellt: Den SAKRET Sockelputz kannst Du bestens als Oberputz auf Deinem Sockel auftragen oder auf Kellerwänden. Genauso gut kommt er mit Wärmedämmsystemen oder auf verschiedenen Unterputzen als Untergrund klar.

Was kostet eine Sockelabdichtung?

Für eine reine Abdichtung müssen Sie im Allgemeinen ab rund 500 EUR je Meter Hausumfang rechnen. Diese Kosten können in vielen Fällen aber leicht auch beim Doppelten liegen – bis zu 1.000 EUR je Meter Hausumfang sind durchaus keine Seltenheit.

Welcher Putz ist wasserdicht?

In der Praxis wird Silikatputz allerdings oft gar nicht auf Steinuntergründen eingesetzt, sondern kommt vor allem als Oberputz auf Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) zum Einsatz. Dafür eignet er sich grundsätzlich gut, weil er einerseits diffusionsoffen und andererseits nahezu wasserdicht ist.

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