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Was ist ein SEK Polizist?

Gefragt von: Hannes Schmitz  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Ein Spezialeinsatzkommando (SEK) ist eine Spezialeinheit der Polizei in Deutschland.

Wie viel verdient ein SEK Polizist?

Gehaltsspanne: SEK-Beamter/-Beamtin in Deutschland

61.906 € 4.992 € Bruttogehalt (Median) bei 40 Wochenstunden: 50% der Datensätze liegen über diesem Wert und 50% darunter. 54.727 € 4.414 € (Unteres Quartil) und 70.027 € 5.647 € (Oberes Quartil): 25% der Gehälter liegen jeweils darunter bzw. darüber.

Was macht man als SEK?

Das Spezialeinsatzkommando ist für Spezialeinsätze verantwortlich. Es greift in höchst gefährlichen Situationen ein, so zum Beispiel bei Geiselnahmen, Banküberfällen, Entführungen und Erpressungen. Auch für die Observierung von verdächtigen und gefährlichen Personen ist das SEK verantwortlich.

Was macht ein SEK Beamter?

Diese Spezialeinheit der Polizei gibt es in allen Bundesländern sowie beim Bund. Die speziell geschulten und trainierten Beamten des SEK stürmen Häuser, führen Verhandlungen, beobachten Verdächtige und schützen Zeugen.

Was ist höher als SEK?

ZUZ Die Zentrale Unterstützungsgruppe Zoll ist eine Spezialeinheit der Zollverwaltung und mit dem SEK vergleichbar.

SEK Polizist werden, so geht´s - Ex-Polizist berichtet

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Was ist der Unterschied zwischen SEK und Polizei?

Das Spezialeinsatzkommando, kurz SEK, sind Spezialkräfte der Polizei auf Länderebene. Das heißt,sie sind entweder direkt der Landespolizei, meistens jedoch dem Landeskriminalamt des jeweiligen Bundeslandes unterstellt.

Wie groß muss man bei der SEK sein?

Mindestens 2,4 Meter.

Wie alt muss man beim SEK sein?

Daran teilnehmen können nur Beamtinnen und Beamte auf Lebenszeit, die nicht älter als 32 Jahre alt sind.

Wie lange dauert die Ausbildung zum SEK?

Nur die Harten überstehen die Ausbildung

Nach dem bestandenen Auswahlverfahren beginnt für die künftigen SEK-Mitglieder eine Basis- und Spezialausbildung, die etwa 20 Wochen dauert.

Wie kommt man in die SEK?

Zuerst müssen Sie eine Ausbildung zum Polizeibeamten bzw. Polizeibeamtin abgeschlossen haben und im Polizeivollzugsdienst tätig sein. In einem Auswahlverfahren, das über mehrere Tage gehen kann, wird überprüft, ob Sie körperlich fit sind. Eine weitere der Voraussetzungen für das SEK ist Ihr Alter.

Was passiert wenn das SEK kommt?

Spezialeinsatzkommando - Aufgaben des SEK

Dazu zählen etwa Entführungen oder Geiselnahmen oder wenn eine Bedrohung durch Waffen vorliegt. Die Spezialeinsatzkommandos kommen zudem bei der Bekämpfung der organisierten Kriminalität zum Einsatz. Darunter fallen auch Einsätze gegen Clans und Großfamilien.

Was hat das SEK für Waffen?

Verbreitet sind Pistolen der Hersteller Glock, Sig-Sauer, Heckler & Koch und Walther (zum Beispiel Walther P99). Daneben werden häufig Maschinenpistolen wie die HK MP5 und die HK MP7 genutzt. Auch Sturm- und Scharfschützengewehre, wie das Steyr AUG beim SEK Südbayern, werden vorgehalten.

Was heißt SEK auf Deutsch?

Spezialeinsatzkommando. SEK sind Spezialeinheiten der Polizei für Terrorismusbekämpfung, Geiselbefreiung und Zugriffsmaßnahmen im Bereich der Schwerstkriminalität.

Ist jeder Polizist ein Beamter?

Polizisten sind Beamte und werden nach Tarifvertrag bezahlt. Im Tarifvertrag gibt es verschiedene Besoldungsgruppen mit unterschiedlichen Erfahrungsstufen.

Wo verdient man als Polizist am meisten?

Die höchste Besoldung der Länder zahlt Hamburg mit 3164 € Hamburg wird dicht von Bayern gefolgt. Der Mittelwert aller Dienstherren liegt 2022 bei 2996 € (In 2021 waren es 2913 €) Die geringste Besoldung zahlt Mecklenburg-Vorpommern.

Welche Beamten verdienen am meisten?

Laut dem Statistischen Bundesamt verdienen rund 330.000 Beamte ihr Geld in der Besoldungsgruppe A13. Davon stehen allein 293.000 Beamte im Dienst der Länder – vor allem als Lehrerinnen und Lehrer. Doch neben den Lehrern verdienen auch andere Beamtengruppen A13 nach der Besoldungsordnung A.

Wie hoch ist die Durchfallquote bei der Polizei?

Bleibt noch die Frage, was eigentlich die größten Stolpersteine beim Einstellungstest sind. Immerhin ist die Durchfallquote sehr hoch, je nach Bundesland liegt sie bei stolzen 40 bis 80 Prozent.

Wie viele Frauen gibt es beim SEK?

Im gehobenen Dienst waren es 8.908 Bewerber und nur 4.284 Bewerberinnen. Für den mittleren Dienst bewarben sich 19.812 Männer und 7.382 Frauen, wie aus der Antwort auf die Anfrage weiter hervorgeht.

Was ist der Unterschied zwischen dem SEK und dem MEK?

Der geplante Zugriff durch ein MEK erfolgt für den Festzunehmenden überraschend aus seiner Bewegung, also meist aus einer mobilen Lage (fahrender/laufender Täter), bei den Spezialeinsatzkommandos (SEK) hingegen vor allem aus der statischen Lage (z. B. aus einer Bank bei Geisellagen) heraus.

Wo ist das SEK in NRW?

Die Spezialeinheiten der Polizei NRW bestehen in den Polizeipräsidien Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Köln und Münster sowie beim Landeskriminalamt. Im Jahre 2007 waren ca. 670 hochprofessionelle und spezialisierte Polizeibeamte bei den Spezialeinheiten tätig und rund 970 mal im Einsatz.

Hat jeder Polizist eine Waffe?

Es dürfen nur die vom Dienstherrn zugelassenen Waffen verwendet werden. Für die Polizei Bayern gilt nach Art. 78 Abs. 4 Satz 1 des Polizeiaufgabengesetzes: „Als Waffen sind Schlagstock, Elektroimpulsgerät und vergleichbare Waffen, Pistole, Revolver, Gewehr, Maschinenpistole, Maschinengewehr und Handgranate zugelassen.

Welches Abschluss braucht man für SEK?

Neben dem Einstellungstest wird an schulischen Voraussetzungen für die Ausbildung (mittlerer Dienst) eine abgeschlossene Mittlere Reife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung (mit vorangegangenem qualifizierenden Hauptschulabschluss) verlangt, für das Studium (gehobener Dienst) mindestens die Fachhochschulreife.

Wie schwer darf man bei der Polizei sein?

Gesundheitliche Anforderungen: kein Übergewicht (BMI über 27,5 kg/m²) kein Untergewicht (BMI unter 18 kg/m²) Body-Mass-Index (BMI) = Körpergewicht [kg] dividiert durch das Quadrat der Körpergröße [m²].

Haben Polizisten ihre Waffe zuhause?

Polizeivollzugsbeamt/innen sind ermächtigt, über Waffen (nur Kurzwaffen) und der Munition auch außerhalb des Dienstes den Besitz darüber auszuüben und die Waffe zu führen (§ 55 Abs. 1 S. 2 WaffG).