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Was ist ein Liebhaberfahrzeug?

Gefragt von: Heinz-Werner Zimmer  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
sternezahl: 4.2/5 (6 sternebewertungen)

Aus Sicht eines Versicherers wie autosan CLASSIC und abgrenzend zu Old- und Youngtimern, handelt es sich bei einem Liebhaberfahrzeug um ein Fahrzeug, welches vor weniger als 20 Jahren erstzugelassen wurde, Seltenheitswert besitzt und deshalb sammelwürdig ist.

Wann ist ein Auto ein Youngtimer?

Als Youngtimer gelten Fahrzeuge, insbesondere Pkw, die mindestens 15, aber nicht über 30 Jahre alt sind. Spezielle Youngtimer-Kennzeichen gibt es nicht. Sie können moderne Kfz-Klassiker mit regulärem Nummernschild, Saison- oder Wechselkennzeichen zulassen.

Welche Autos sind Youngtimer?

Autos, die vor 2001 gebaut wurden, lassen sich ab 2021 als Youngtimer versichern. Als Stichtag zählt bei allen Fahrzeugen in der Regel nicht das Baujahr, sondern der Tag der ersten Zulassung.

Welche Youngtimer werden im Wert steigen?

12 Klassiker mit Potenzial zur Wertsteigerung Diese Autos sollten Sie jetzt kaufen
  • Audi S4 (B5) Avant.
  • Bentley Continental GT.
  • Ein Auto für Kontinente. ...
  • BMW 330 Ci (E46)
  • Einer der schönsten BMW seiner Zeit. ...
  • Citroën XM 3.0 V6.
  • Robuster Oberklasse-Citroën. ...
  • Ford Focus ST.

Welche Autos als Wertanlage taugen?

10 Auto-Klassiker, deren Wert seit 2011 kräftig gestiegen ist
  • Immer noch legendär: Der Citroën 2CV 6 „Ente“
  • Begehrter Oldtimer: Der BMW 323i (E21)
  • Youngtimer mit Potenzial: Der Porsche 928 GTS.
  • Postauto mit kräftiger Wertsteigerung: Der VW Typ 147 „Fridolin“
  • Stilvoll und lang: Das Mercedes-Benz 280 SE 3.5 Cabrio.

Was ist eine Betriebsanlage?

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Sind Youngtimer Günstiger in der Versicherung?

Eine Youngtimer-Versicherung bietet nicht nur spezifischen Schutz für Liebhaberfahrzeuge, sondern ist in der Regel auch deutlich günstiger als eine Kfz-Versicherung. Grund dafür ist das geringere Schadensrisiko dieser Fahrzeuge: Üblicherweise werden Youngtimer seltener im Straßenverkehr bewegt als Alltagsgefährte.

Was ist der Unterschied zwischen einem Youngtimer und einem Oldtimer?

Baujahr und Alter der Fahrzeuge

Ausschlaggebend für diese Klassifizierung als Old- und Youngtimer ist das Datum der Erstzulassung, nicht unbedingt das Baujahr. Dieses gilt als Stichtag und muss bei einem Youngtimer mindestens 20 Jahre, bei einem Oldtimer entsprechend mindestens 30 Jahre in der Vergangenheit liegen.

Was ist der Vorteil an einem Youngtimer?

Welche Vorteile hat ein Youngtimer? Ein Youngtimer bietet, je nach Versicherung, ein paar wirtschaftliche Vorteile. Bei der Kfz-Steuer bleibt der vorherige Satz bestehen, der sich nach Schadstoffausstoß und Hubraum richtet. Ein H-Kennzeichen gibt es auch nicht.

Wann ist ein Auto zu alt?

Mit zwölf ist Schluss

In Deutschland wandern Autos im Schnitt nach zwölf Jahren in die Schrottpresse. Ausnahmen inklusive. Autos landen in Deutschland durchschnittlich nach rund zwölf Jahren auf dem Schrottplatz. Nach Erhebungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hat sich dieser Wert von 1995 bis 2006 kaum verändert.

Wann ist ein Fahrzeug ein Klassiker?

Autos und Motorräder mit historischem Kennzeichen

Demnach sind Oldtimer Pkw oder Motorräder, die vor mindestens 30 Jahren erstmals in Verkehr gebracht wurden, "in einem guten Erhaltungszustand". Sie gelten als kraftfahrzeugtechnisches Kulturgut.

Was ist ein guter Kilometerstand bei einem Gebrauchtwagen?

Eine pauschale Richtlinie ab welchem Kilometerstand Sie vom Kauf eines Gebrauchtwagens Abstand nehmen sollten, gibt es leider nicht. Bei Kleinwagen sind oft 150 000 km eine kritische Schwelle. Bei Limousinen ist die Grenze wiederum eher etwas höher anzusiedeln.

Wie viele Kilometer darf man mit einem Oldtimer fahren?

Beschränkung der jährlichen Fahrleistung: Je nach Versicherer kann der Betrieb eines Fahrzeugs mit H-Kennzeichen eine maximale Fahrleistung von 10.000 Kilometern bedeuten.

Wie lange wird es das H-Kennzeichen noch geben?

Das H-Kennzeichen dient zur Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturguts und dazu gehören unserer Meinung nach auch die Youngtimer die sich bis zum 30. Geburtstag retten konnten. Das H-Kennzeichen kann beantragt werden, wenn die Erstzulassung 30 Jahre her ist und das wird sich vorerst auch nicht ändern.

Kann man mit H-Kennzeichen immer fahren?

Wer ein H-Kennzeichen an seinem Oldtimer hat, muss auf Reisen keine Probleme befürchten: Damit gibt es keine Einschränkungen für Fahrten ins Ausland. Das H-Kennzeichen dient dem Dauerbetrieb des Fahrzeugs, während das rote 07-Kennzeichen ausreicht, wenn nur die gelegentliche Teilnahme an Veranstaltungen geplant ist.

Was kostet ein Youngtimer an Steuern?

Um als Oldtimer zu gelten, muss ein Auto vor mindestens 30 Jahren zum ersten Mal zugelassen worden sein. Besitzer eines Oldtimers zahlen eine Pauschale bei der Kfz-Steuer: jährlich 191,73 Euro für Autos oder 46,02 Euro für Motorräder.

Wie versichere ich einen Youngtimer?

Häufig können Youngtimer nur gegen Vorlage eines aktuellen Wertgutachtens versichert werden. Bei der Württembergischen ist ein Wertgutachten nur für die Kaskoversicherung und bei Pkw erst ab 50.000 € Marktwert erforderlich.

Welche Vor und Nachteile hat ein H-Kennzeichen?

Halter eines weitgehend originalen Oldtimers können ihren Klassiker als automobiles Kulturgut mit H-Kennzeichen zulassen. Das spart vor allem laufende Kosten bei der Steuer: Es müssen pro Jahr nur pauschal 191 Euro Kfz-Steuer entrichtet werden, unabhängig von Hubraum und Verbrauch.

Wie oft muss ich mit einem Oldtimer zum TÜV?

Bei der alle zwei Jahre erforderlichen Hauptuntersuchung werden die Kriterien des H-Kennzeichens (zumindest oberflächlich) erneut geprüft. Technische Änderungen oder ein schlechterer Zustand können die Aberkennung zur Folge haben.

Werden Oldtimer verboten?

Kein Verbot für Klassiker in Zukunft

Der Anteil von PKW mit H-Kennzeichen an allen zugelassenen PKW in Deutschland liegt heute beispielsweise bei gerade einmal etwas mehr als 1%. Ihr Anteil an der jährlichen Fahrleistung aller PKW dürfte somit deutlich unter 0,5% liegen.

Ist ein Auto mit H-Kennzeichen mehr wert?

Unabhängig von der Größe des Hubraums und der Abgasmessung werden für ein Automobil mit Oldtimerstatus 191,73 Euro und für ein Motorrad 46,02 Euro an Kfz-Steuern fällig. Mit dieser Pauschale fahren die betroffenen Fahrzeughalter oftmals günstiger als ohne H-Kennzeichen.

Soll das H-Kennzeichen abgeschafft werden?

Ein Automobilklub fordert nun, das H-Kennzeichen für Autos aus den Neunzigerjahren auszusetzen. Im Streit über Fahrverbote für ältere Diesel geraten jetzt auch Oldtimer-Besitzer in Bedrängnis. Der Allgemeine Schnauferl-Club (ASC) fordert, das privilegierende H-Kennzeichen für die nächsten zehn Jahre auszusetzen.

Was darf man mit H-Kennzeichen nicht?

Einschränkungen beim H-Kennzeichen

Hat man ein H-Kennzeichen erhalten, unterliegt man keinen Einschränkungen. Jedoch ist eine gewerbliche Vermietung des Fahrzeugs und bei Lastkraftwagen eine gewerbliche Nutzung nicht erlaubt.

Was kostet ein H Gutachten beim TÜV?

Rund 40 Euro Zulassungsgebühren. Gegebenenfalls etwa 20 Euro Gebühren für Wunschkennzeichen. Rund 40 Euro für das Prägen der Nummernschilder. Kosten für ein Oldtimer-Gutachten und die Hauptuntersuchung.

Was ist wichtiger km oder Baujahr?

Die Erkenntnis der DEKRA: Die Laufleistung ist für Mängel entscheidender als das Baujahr. Heißt: Je mehr Kilometer ich auf dem Tacho habe, desto anfälliger bin ich. Ein mehr oder weniger hohes Alter ist dagegen weniger schlimm.

Welche Autos schaffen 400000 km?

Ebenfalls unter die Top-Ten mit mehr als 400.000 Kilometer im Schnitt schaffen es die Offroad-Legende Toyota Landcruiser - was besonders bemerkenswert ist für die Qualität der Japaner, denn solche Autos werden ja oft im Gelände hart rangenommen - und der Volvo 940.