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Was ist ein guter Energieausweis?

Gefragt von: Herr Giovanni Lindemann  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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2007 bis 2009 galt ein Gebäude mit 200 kWh/(m2a) als „energetisch gut modernisiertes Einfamilienhaus“, in Energieausweisen mit Ausstellungsdatum bis April 2014 galt ein Haus mit 150 kWh/(m2a) als energetisch gut saniert, heute ist für diese Klassifizierung ein Endenergiebedarf von 70 bis 100 200 kWh/(m2a) erforderlich.

Welche Energieeffizienzklasse sollte ein Haus haben?

Energieeffizienzklasse A: KFW-40 Haus oder Passivhaus mit einem Energiewert von 0-40 kWh/(m² x a) Energieeffizienzklasse B: Gebäude mit einem Energiewert von 40-60 kWh/(m² x a) (auch KfW-50 Haus oder 3-Liter-Haus genannt) Energieeffizienzklasse C: Energiebedarf von 60-80 kWh/(m² x a) (klassisches Niedrigenergiehaus)

Was bedeutet ein schlechter Energieausweis?

Je höher der Kennwert ausfällt, desto schlechter ist der energetische Zustand des Gebäudes. Eine zusätzliche Hilfe, um die Energieeffizienz von Häusern zu vergleichen, geben die Farben des Bandtachos und die Einteilung der Gebäude in Energieeffizienzklassen (A+ bis H).

Auf was muss man bei einem Energieausweis achten?

Sie regelt auch, dass bestimmte Angaben aus dem Energieausweis auf jeden Fall in der Immobilienanzeige enthalten sein müssen:
  • Baujahr der Immobilie.
  • Effizienzklasse der Immobilie.
  • Energieträger für die Heizung im Gebäude.
  • Endenergiebedarf oder Energieverbrauchswert.

Was bedeutet kWh /( m² * a?

Er gibt an, wie viel Energie pro Quadratmeter in einem Jahr verbraucht wird. Es werden Stromverbrauch, Heizkosten, Warmwasser und weitere Faktoren mit einem durchschnittlichen Wert berücksichtigt. Die Einheit, die dabei auf dem Energieausweis vermerkt ist, ist die folgende: kWh/m2a.

Was ist ein Energieausweis, welche Informationen stehen drin und wer benötigt diesen eigentlich?

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Was ist ein guter kWh wert?

Nun aber zu den konkreten Zahlen: Liegt der Energieverbrauchswert unter oder bei 120 kWh/m2a, so befindet sich das Haus in einem sehr guten energetischen Zustand.

Ist Energieeffizienzklasse D gut?

Ein Haus mit Energieeffizienzklasse D zu haben, ist nicht unbedingt optimal, weil die Energiekosten dafür relativ hoch sind. Doch zu den Kosten für die Energieeffizienzklasse D für Wohnungen und Häuser kommen wir weiter unten.

Wie viel kWh pro m2?

Laut Umweltbundesamt benötigen wir deutschen im Schnitt ca. 130 Kilowattstunden Wärme pro Quadratmeter Wohnfläche. Wenn Sie also zum Beispiel 80 Quadratmeter bewohnen, dann würden 10.400 Kilowattstunden Erdgas, Heizöl etc. pro Jahr dem Durchschnitt entsprechen.

Was tun bei schlechtem Energieausweis?

Tipps zur Verbesserung der Energieeffizienzklasse H
  1. Dachdämmung / Dämmung der obersten Gebäudedecke.
  2. Fassadendämmung.
  3. Austausch von Fenstern und Türen.
  4. Erneuerung alter Heizkessel / Heizanlagen.
  5. Dämmung der Kellerdecke.
  6. Einbau von Solarthermie zur Warmwassererzeugung.
  7. Einbau von einer Fotovoltaikanlage zur Stromerzeugung.

Wie aussagekräftig ist ein Energieausweis?

Ähnlich wie bei den Angaben zur Energieklasse bei Elektrogroßgeräten enthält der Energieausweis Hinweise zur energetischen Qualität des Hauses. In Verbindung mit den eigenen Verbrauchsgewohnheiten können so die Nebenkosten in etwa eingeschätzt werden.

Was ist die schlechteste Energieeffizienzklasse?

Das neue Label streicht die Plusklassen und kategorisiert die Energieeffizienz von A (beste) bis G (schlechteste).

Was ist Energieklasse C?

In die Energieeffizienzklasse C werden Gebäude eingestuft, deren Energiebedarf weniger als 100 kWh/(m²·a) beträgt. Bis 2014 durfte der Energiebedarf zwischen 60 und 80 kWh/(m²·a) liegen. Diese Verbrauchswerte werden mit einem klassischen Niedrigenergiehaus erreicht.

Was kann ich aus dem Energieausweis lesen?

Auf Seite zwei oder drei des Energieausweises können Mieter und Käufer auf einer Farbskala von grün bis rot ablesen, ob sie es mit einem besonders energieeffizienten Gebäude zu tun haben, oder ob die Immobilie eher wenig sparsam mit Energie umgeht.

Ist Energieausweis C gut?

Wohngebäude mit einem durchschnittlichen Verbrauch sind in der Regel eher der Klasse E zugeordnet, was farblich noch eher im gelben Bereich liegt. Insofern ist der Wert C schon ein recht gutes Ergebnis.

Was bedeutet Energieeffizienzklasse E beim Haus?

Die Bedeutung der Energieeffizienzklasse E

Ein Energieklasse-E-Haus weist einen Endenergieverbrauch pro Quadratmeter und Jahr zwischen 130 und 159 kWh auf. Durchschnittlich bringt ein Energieeffizienzklasse-E-Haus Kosten für Heizung und Warmwasser in Höhe von sieben Euro (pro Jahr und qm) mit sich.

Ist Energieeffizienzklasse C schlecht?

Positiv formuliert: Auch Waschmaschinen der Energieeffizienzklassen C und sogar D waschen ausgesprochen sparsam und schonen Ihren Geldbeutel. Sie sind also keinesfalls eine schlechte Wahl.

Was kostet ein Energieausweis für ein Einfamilienhaus?

Für den Verbrauchsausweis eines Einfamilienhauses ist mit Kosten zwischen 50 und 100€ zu rechnen. Bei Mehrfamilienhäusern sind Kosten bis zu 250€ üblich.

Ist Energieeffizienzklasse F schlecht?

Was bedeutet Energieeffizienzklasse F beim Haus? Verbrauchswert von 160-200 kWh/(m² x a). Gebäude in der Klasse F sind ähnlich alt wie in der Klasse E und wurden seitdem noch nicht energetisch saniert. Neben einer besseren Dämmung kann unter anderem eine neue Heizanlage zu einem niedrigeren Verbrauch führen.

Was kostet ein aktueller Energieausweis?

Ein Energieausweis kostet je nach Art und Anbieter üblicherweise ab rund 70 Euro aufwärts. Der genannte Betrag bezieht sich auf einen Energieverbrauchsausweis. Ein Bedarfsausweis kostet in der Regel 400 Euro oder mehr.

Was verbraucht am meisten Strom im Haus?

Die 10 größten Stromfresser im Haushalt
  • 1: Veraltete Heizungspumpen. Alte Heizungspumpen sind die Stromfresser Nummer 1. ...
  • 2: Der elektrische Herd. ...
  • 3: Der Gefrierschrank. ...
  • 4: Kühlschränke. ...
  • 5: Beleuchtung. ...
  • 7: Geschirrspüler. ...
  • 8: Waschmaschinen. ...
  • 9: Fernsehgeräte.

Welcher Wärmeverbrauch ist normal?

Ein Einfamilienhaus verbraucht durchschnittlich 22.400 kWh Wärmeenergie pro Jahr. Sie macht einen Großteil des Gesamtverbrauchs aus – oft über 80 %. Dazu zählen Heizwärme und die Warmwasserbereitung.

Wie viel Heizverbrauch ist normal?

Single-Haushalt bei 1.000 bis 2.000 Kilowattstunden pro Jahr. Pärchen-Haushalt bei 1.500 bis 3.000 Kilowattstunden pro Jahr. 3-Personen-Haushalt bei 2.000 bis 3.500 Kilowattstunden pro Jahr.

Was ist besser A oder G?

Was die Energieeffizienzklassen bedeuten

Auf Basis einer EU-Richtlinie wurden die Geräte zunächst mit den sieben Buchstaben A bis G gekennzeichnet, wobei Energieeffizienzklasse A für die sparsamsten Geräte stand und Energieeffizienzklasse G für die Geräte mit dem höchsten Stromverbrauch.

Wie gut ist Energieeffizienzklasse F?

Ein Energieeffizienzklasse-F-Haus weist einen jährlichen Energieverbrauch pro Quadratmeter von 160 bis 199 kWh (abgekürzt: kWh/m2 a) auf. An Energiekosten sind pro Jahr und Quadratmeter ungefähr neun Euro zu veranschlagen.

Was entspricht Energieklasse D?

Energieklasse D bis F

Der Heizenergiebedarf liegt bei diesen Gebäuden zwischen 90 (Klasse D) und 160 (Klasse F) Kilowattstunden pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr.

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