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Was ist ein Auflieger LKW?

Gefragt von: Sieglinde Michel  |  Letzte Aktualisierung: 10. April 2023
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Sattelauflieger (auch Sattelanhänger oder kurz Auflieger sowie englisch Semitrailer oder nur Trailer genannt) sind Anhänger, die einen Teil ihres Gewichtes auf die Achsen einer Sattelzugmaschine verlagern, mit der sie über eine Sattelplatte samt Königszapfen verbunden werden.

Was ist der Unterschied zwischen Anhänger und Auflieger?

Im Gegensatz zu einem Einachsanhänger besitzen Auflieger, auch Sattelauflieger genannt, in der Regel mehrere Hinterachsen. Bei den Achsen ist das Besondere, dass ein Auflieger keine Vorderachse besitzt, da sie vorne mit dem Königszapfenund einer Sattelplatte auf der Zugmaschine aufliegen.

Wie lange ist ein LKW Auflieger?

Sattelauflieger mit deutscher Zulassung haben standardmäßig Innenmaße von 13,625 m × 2,48 m × 2,70 m sowie maximale Außenmaße von 13,68 m × 2,55 m × 4,00 m. Damit bieten sie weniger Ladelänge als Hängerzüge, deren kombinierte Laderaumlänge über 15 m betragen kann.

Wie lang ist ein 40t Auflieger?

Inklusive Fahrerhaus kommen 40-Tonner auf eine Gesamtlänge von bis zu 18 Metern.

Was ist der Unterschied zwischen LKW und Sattelzug?

Die Sattelzugmaschine transportiert demnach keine Güter, sondern zieht lediglich den Sattelauflieger, der die Güter transportiert. Anders als ein normaler LKW hat der Sattelzug eine Sattelkupplung.

Produktion eines LKW Auflieger die Reportage

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Welchen Führerschein für Auflieger?

Wenn Sie einen Anhänger ziehen möchten, brauchen sie den Führerschein Klasse B, resp. B96. Ein Führerschein BE oder die alte Führerscheinklasse 3 ist ebenfalls zulässig.

Wie nennt man LKW ohne Anhänger?

Die Sattelzugmaschine ohne Auflieger gilt als Zugmaschine.

Wie schnell darf ein Lkw ohne Auflieger fahren?

Bei einem Lkw mit einem zulässigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen sowie bei Omnibussen ohne Anhänger beträgt gemäß dem Verkehrsrecht die zulässige Höchstgeschwindigkeit 80 km/h. Im Vergleich dazu beträgt die Richtgeschwindigkeit für einen Pkw hier 130 km/h.

Wo darf ein 40 Tonner nicht fahren?

Ein 40-Tonner LKW hat es allein schon aufgrund seiner Maße schwerer in Wohngebieten zu rangieren. Das Fahrzeug ist doppelt so lang wie ein Müllauto, es kann und darf nur auf ausreichend befestigten Zufahrten fahren. Gehwege dürfen zum Beispiel nicht befahren werden.

Was ist ein Mega LKW?

Was macht einen Megatrailer aus? Der Megatrailer bietet im Gegensatz zum Sattelauflieger 33 % mehr Ladekapazität und bei optimaler Ausnutzung ein Volumen von 100 m³. Damit zählt eine Fahrzeugkombination aus Zugmaschine und Megatrailer als Jumbo-LKW.

Wie lange darf ein Auflieger sein?

Die Länge von LKW samt Auflieger beträgt also maximal 16,50 Meter. Dabei gilt sowohl für das eigentliche Kraftfahrzeug, also auch für den Anhänger, dass beide Einzelteile jeweils nur maximal 12 Meter lang sein dürfen.

Wie oft muss ein LKW Auflieger zum TÜV?

Die Hauptuntersuchung muss beim Neuanhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 750 kg drei Jahre nach der Erstzulassung durchgeführt werden, danach alle zwei Jahre. Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 750 kg und 3500 kg müssen alle zwei Jahre TÜV-geprüft werden.

Wie lang ist ein Langauflieger?

Herkömmliche Lkw mit Anhänger dürfen eine Länge von bis zu 18,75 Metern haben. Lang- Lkw können eine Länge von bis zu 25,25 Metern haben. Das Gewicht herkömmlicher Lkw kann bis zu 40 Tonnen, bzw. 44 Tonnen im Kombinierten Verkehr betragen.

Ist ein Sattelzug ein LKW?

Als Sattelzug bezeichnet man ein Transportgespann, welches zur Kategorie der Lkw zählt. Der klassische Sattelzug besteht aus einer Sattelzugmaschine und einem Sattelauflieger, welche losgelöst voneinander nur bedingt funktionieren.

Ist ein Auflieger ein Fahrzeug?

Ein Auflieger, auch bekannt als Sattelanhänger, ist ein Fahrzeug zum Transport größerer Warenmengen. Im Gegensatz zum Einachsanhänger verfügt der Auflieger in aller Regel über mehrere Hinterachsen.

Wie nennt man kleine LKW?

Als Kleintransporter bezeichnet man im 21. Jahrhundert im Rahmen des europäischen Marktes kleine Lastkraftwagen, die aufgrund ihres zulässigen Gesamtgewichts bis 3,5 Tonnen mit der Führerschein-Klasse B gefahren werden dürfen. Die Nutzlast eines Kleintransporters liegt zwischen etwa 0,5 und 1,5 Tonnen.

Was bedeutet Zeichen 253?

Bedeutung: Das Zeichen 253 verbietet Kraftfahrzeugen mit einer zulässigen Gesamtmasse über 3,5 Tonnen einschließlich Anhänger sowie Zugmaschinen die Verkehrsteilnahme. Ausgenommen sind PKWs und Busse.

Wie lange darf man mit LKW am Samstag fahren?

Samstags bzw. vor Feiertagen ab 22 Uhr bis Sonntag bzw. Feiertag 22 Uhr dürfen Lastkraftwagen und Fahrzeugkombinationen mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 7,5 t nicht geführt werden. Ausgenommen sind Sonderfahrzeuge und landwirtschaftliche Fahrzeuge.

Wer darf 12 Tonner fahren?

Der Führerschein der Klasse C1E gilt für all jene Gespanne, die nicht mehr als 12 Tonnen auf die Waage bringen. In beiden Fällen liegt die Obergrenze der zulässigen Gesamtmasse bei 12 Tonnen. Des Weiteren ist für den Führerschein C1E relevant, dass die Klasse C1 vorausgesetzt wird.

Warum darf ein Lkw nur 80 fahren?

Die Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn von 130 km/h gilt für Lkw nicht, sondern nur für Pkw. Lastwagenfahrer sollten sich unbedingt an die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h halten, denn sie werden in der Regel härter bestraft als Autofahrer.

Wann darf ich ohne Fahrerkarte Lkw fahren?

Fahren ohne Fahrerkarte: Die Konsequenzen. Wenn ein Lkw mit einem digitalen Fahrtenschreiber ausgestattet ist, ist das Fahren ohne Fahrerkarte nicht erlaubt. Bei gewerblichen Fahrten muss sie immer eingelegt werden – sonst drohen Strafen! Das Fahren ohne Fahrerkarte gilt als Ordnungswidrigkeit.

Wann darf ein Lkw 100 fahren?

Ein LKW mit bis zu 3,5 Tonnen zGG darf außerorts 100 km/h fahren. Liegt das zulässige Gesamtgewicht bei mehr als 3,5 bis 7,5 Tonnen, sind auf Bundes- und Landstraßen bis zu 80 km/h erlaubt. Wiegt der LKW mehr als 7,5 Tonnen, darf er außerorts nur 60 km/h fahren.

Was ist der Unterschied zwischen LKW und Zugmaschine?

Eine Zugmaschine ist ein motorbetriebenes Zugfahrzeug, das selbst nicht dazu bestimmt ist, Personen zu befördern oder Güter zu transportieren. Ein Zugfahrzeug ist also kein Lastkraftwagen (Lkw), gehört aber wie etwa die Kraftwagen und Krafträder zu den Kraftfahrzeugen.

Wie viele LKW Arten gibt es?

Es gibt 4 LKW-Gewichtsklassen:

Leichte LKW bis 7,5 t mit Anhänger bis max 12 t, Fahrerlaubnis Klasse C1E. Mittelschwere LKW (Solo Zugmaschinen und Motorwagen), Führerschein Klasse C. Kombinationen aus Zugmaschinen und Anhänger/Auflieger von mehr als 750 kg, Führerschein Klasse CE.

Ist ein Kastenwagen ein LKW?

In den meisten Fällen sind Kastenwagen und Transporter als LKW typisiert. Sofern das höchst zulässige Gesamtgewicht (hzG) des Fahrzeugs unter 3,5 Tonnen liegt, kann ein Fahrzeug mit LKW Typisierung auch mit dem ganz normalen B Führerschein gefahren werden. Man unterliegt auch keinen Nacht- oder Wochenendfahrverboten.

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