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Was ist ein Akuttermin?

Gefragt von: Margrit Dietrich  |  Letzte Aktualisierung: 4. September 2022
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Akuttermin bedeutet: Behandlung bei Erkrankungen wie Erkältung, Durchfall, Übelkeit, Bauchschmerzen, Fieber, Wundkontrollen, Fädenentfernung, Schmerz im Brustkorb,.... Aus Rücksicht auf die anderen Patienten kann in dieser Sprechstunde nur die akute Beschwerde behandelt werden.

Was bedeutet akute Sprechstunde?

Akutsprechstunde – also die Sprechstunde für akute Probleme, die sofort behandelt werden müssen und keinen Aufschub bis zu einem Termin erlauben: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 11-12 Uhr sowie Dienstag und Donnerstag zusätzlich von 16-16:30 Uhr.

Was sind akute Beschwerden Notfall?

Notfälle wie Atemnot, Herzinfarkt und andere (lebens-) bedrohliche Beschwerden werden jederzeit sofort behandelt.

Was bedeutet akut Arzt?

Akut sind Erkrankungen, die plötzlich auftreten und schnelle Abklärung benötigen oder für die Sie eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung benötigen. Erkrankungen, die sich über längere Zeit entwickeln, zählen nicht dazu, dafür vereinbaren Sie bitte einen längeren Termin, der eine gründliche Untersuchung ermöglicht.

Was ist ein Akutpatient?

Akutpatienten kommen ohne Termin, stehen schon vor Öffnung vor der Tür und Sie verlieren die Kontrolle über die Termine. Das Telefon hört nicht auf zu klingeln und weitere Termine müssen Sie auch noch manuell vergeben.

sich verabreden - Termin machen/abmachen/ausmachen/vereinbaren: Was ist der Unterschied

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Kann ein Arzt einen Notfall abweisen?

Nein, die Behandlung von akut behandlungsbedürftigen Patienten (Notfall) darf ein Arzt nicht ablehnen. Für den Arzt gilt auch die allgemeine Verpflichtung zur Hilfeleistung (§323c StGB).

Warum haben Ärzte Aufnahmestopp?

Fünfmal lautete die Devise: „Aufnahmestopp“ für neue Patienten. Ärzte dürfen Patienten wegen Überlastung abweisen. Doch wenn sie einen Notfall nicht versorgen, können sie sich strafbar machen. Und ob ein solcher vorliegt, lässt sich nun mal am besten durch eine persönliche Untersuchung abklären.

Wie lange ist akut?

Akute Erkrankungen haben im Gegensatz zu chronischen Krankheiten einen mehr oder minder klar bestimmbaren Ausgangspunkt, sie entwickeln sich plötzlich und sind meist von vergleichbar kurzer Zeitdauer. In der Regel ist ein Zeitraum von 3-14 Tagen gemeint.

Was gibt es für akute Krankheiten?

Akute Erkrankungen/Beeinträchtigungen, die sich im Studium auswirken können, sind z.B.
...
Beispiele
  • Diabetes.
  • Multiple Sklerose.
  • Krebs.
  • Autoimmunerkrankungen (versch. Rheumaformen, Morbus Crohn, Hashimoto etc.)
  • Atemwegserkrankungen.
  • Chronische Infektionskrankheiten (z.B. Nebenhöhlenentzündungen)
  • Endometriose.

Kann man einfach zur Sprechstunde gehen?

Ohne Termin ist nur eine kurze Konsultation wegen einer akuten Erkrankung/Verletzung möglich. Für weitere Probleme oder bei Nicht-Notfall-Konsultationen muss dann ein erneuter Termin vereinbart werden.

Sind akute Schmerzen ein Notfall?

Ein akuter Schmerz ist ein Warnsignal, denn er weist auf eine Gefahr hin: z.B. die heiße Herdplatte. Berührt man sie versehentlich, dauert es kaum einen Wimpernschlag bis man die Hand zurückzieht. So wird durch eine Reflexreaktion (Fluchtreflex) eine Gewebeschädigung oder schwerere Verletzung vermieden.

Sind starke Schmerzen ein Notfall?

112 ist die richtige Nummer im Notfall

Plötzlich auftretende starke Beschwerden sowie Unfälle und lebensbedrohliche Situationen dulden keinen Aufschub. Hier entweder 112 anrufen oder umgehend die Notaufnahme eines Krankenhauses aufsuchen. Verlieren Sie keine Zeit bei: Starken Schmerzen im Brustkorb.

Wann wird von einem Notfall gesprochen?

Grundsätzlich geht man von einem Notfall aus, wenn Lebensgefahr besteht oder bleibende Schäden nicht ausgeschlossen werden können. Dazu gehören beispielsweise schwere Unfälle, der Verdacht auf einen Schlaganfall oder Herzinfarkt, starker Blutverlust und ähnliche Situationen.

Hat jeder Arzt eine notfallsprechstunde?

Offene Sprechstunde – wie sie sich auch für Ihre Praxis lohnt. Das Terminservice- und Versorgungsgesetz, kurz TSGV, verpflichtet ÄrztInnen in Deutschland seit dem 1. September 2019 dazu, wöchentlich 5 offene Sprechstunden – d.h. Sprechstunden ohne vorherige Terminvereinbarung – in ihren Praxen anzubieten.

Was muss ich sagen wenn ich zum Arzt gehe?

Sagen Sie der Ärztin oder dem Arzt:
  • was für Beschwerden Sie im Moment haben.
  • welche Behandlungen Sie schon hatten.
  • welche Krankheiten Sie schon hatten.
  • ob Sie eine Allergie haben.
  • wenn Sie etwas nicht vertragen.
  • wie Sie leben und wohnen.
  • wenn es in Ihrer Familie schwere Krankheiten gibt.

Was unterscheidet eine offene Sprechstunde von einer Terminsprechstunde?

Bei einer offenen Sprechstunde fällt für Arzt wie Team ins Gewicht, dass der organisatorische Aufwand, den eine Terminsprechstunde mit sich bringt, quasi komplett entfällt.

Was unterscheidet eine chronische von einer akuten Erkrankung?

1x1 der Erkrankung

Akuter Schmerz dauert wenige Tage bis maximal 3 Monate. Von chronischem Schmerz spricht man, wenn der Schmerz länger als 3 Monate anhält oder wenn der Schmerz anhält, obwohl die akute Ursache beseitigt ist.

Was ist eine akute behandlungsbedürftige Erkrankung?

grippaler Infekt, „Kinderkrankheiten“). Sie haben bei einem durch die Flucht oftmals reduzierten Allgemeinzustand und Unterbringung in Gemeinschaftseinrichtungen jedoch ein potenziell erhöhtes Risiko, sich mit den entsprechenden Erregern zu infizieren.

Wann gilt man als chronisch krank?

Chronische Krankheiten

„Eine Krankheit ist schwerwiegend chronisch, wenn sie wenigstens ein Jahr lang, mindestens einmal pro Quartal ärztlich behandelt wurde (Dauerbehandlung) und eines der folgenden Merkmale vorhanden ist: Es liegt eine Pflegebedürftigkeit der Pflegestufe 2 oder 3 nach dem zweiten Kapitel SGB XI vor.

Was ist ein akuter Zustand?

Was ist der Unterschied zwischen akuten und chronischen Schmerzen? Der akute Schmerz hat in der Regel eine klar erkennbare Ursache. Durch entsprechende Reaktionen auf den Schmerz werden verletzte bzw. beeinträchtigte Organe und Körperteile geschont und weitere Schädigungen vermieden.

Was ist eine Dauertherapie?

Eine Dauertherapie ist eine medizinische Behandlung, die dauerhaft, d.h. über die gesamte restliche Lebensspanne eines Patienten durchgeführt wird. Der Begriff ist im klinischen Sprachgebrauch nicht immer scharf definiert und wird häufig synonym zu dem Begriff Langzeittherapie verwendet.

Was bedeutet subakute?

Subakut bedeutet "mäßig schnell" oder "relativ plötzlich auftretend".

Was tun wenn alle Ärzte keine Patienten mehr aufnehmen?

Die Kassenärztliche Vereinigung muss einen Arzt vermitteln

Patienten bleibt dann nur, sich an die zuständige Kassenärztliche Vereinigung (KV) zu wenden – jedes Bundesland hat jeweils eine, Nordrhein-Westfalen zwei. Hier können sich Betroffene erstens beschweren, die sich zu Unrecht abgelehnt fühlen.

Kann mein Arzt mich rausschmeißen?

Wann darf ein Arzt den Behandlungsvertrag mit seinem Patienten kündigen? Bei einem Behandlungsertrag handelt sich um einen Dienstvertrag, der nach § 627 Abs. 1 BGB vom Arzt fristlos und ohne Grund gekündigt werden kann. Dies bedeutet jedoch nicht, dass dem Arzt ein uneingeschränktes Kündigungsrecht zusteht.

Kann ein Arzt mich wegschicken?

Verlangt der Patient nach Behandlungsmethoden, die nicht indiziert und daher unwirtschaftlich sind, dürfen Ärzte diesen Patienten ebenfalls wegschicken und es besteht keine Behandlungspflicht.

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