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Was ist die reziproke Hemmung Pädagogik?

Gefragt von: Herr Karsten Rausch  |  Letzte Aktualisierung: 28. August 2022
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Das Prinzip der reziproken Hemmung in der Pädagogik basiert darauf, dass sich körperliche und emotionale Reaktionen in zwei Kategorien einordnen lassen - es gibt aktivierende und eher auf Entspannung oder Ruhe fokussierte Prozesse.

Was ist das Prinzip der reziproken Hemmung?

In der Psychologie versteht man unter einer reziproken Hemmung den gleichzeitigen Ablauf von zwei miteinander nicht vereinbaren Reaktionen. Hierbei setzt sich die stärkere Reaktion letztlich durch und bestimmt das weitere Vorgehen.

Was ist reziproke Regulation?

Gluconeogenese und Glykolyse – reziproke Regulation

Die Gluconeogenese wird an zwei Stellen reguliert: bei den Reaktionen vom Pyruvat zum PEP und. bei der Umsetzung von Fructose-1,6-bisphosphat zu Fructose-6-phosphat.

Was ist antagonistische Hemmung?

kompetitiver Antagonismus bzw. kompetitive Hemmung: ein reversibler Effekt bei steigender Agonistenkonzentration. Der Antagonist geht eine Bindung mit dem Rezeptor ein, ohne eine Eigenwirkung auszulösen (intrinsic activity ist 0). Der Rezeptor wird blockiert, sodass der Agonist nicht wirken kann.

Was ist die reziproke Innervation?

Mit dem Begriff „reziproke Innervation“ bezeichnet man ein Innervationsschema, bei dem die Erregungen eines bestimmten Körpersystems die Hemmung anderer Systeme bewirkt und umgekehrt. Das geschieht beispielsweise bei der Nutzung paarweiser Muskeln.

PIR und Reziproke Hemmung, Theorie

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Was ist eine Kokontraktion?

Kokontraktion ist die Fähigkeit zum gleichzeitigen Anspannen und Entspannen der zusammenspielenden Muskeln an beiden Seiten eines Gelenks oder auf jeder Seite des Körpers zum Halten einer Position. Wird die Position nicht gehalten, verliert man das Gleichgewicht.

Was ist die Muskelspindel?

Muskelspindeln detektieren die Länge eines Muskels. Die Aktionspotenzialfrequenz der Ia-Fasern ist dabei proportional zur Länge eines Muskels sowie zur Geschwindigkeit, mit der sich eine Längenänderung vollzieht. Muskelspindeln sind somit PD-Sensoren.

Was hemmt die Gluconeogenese?

Insulin reprimiert die Genexpression und hemmt so den Fluss durch die Gluconeogenese, Glucagon induziert die Genexpression und wirkt aktivierend. Die allosterische Regulation der Enzymaktivität wird ebenfalls von Hormonen wie Insulin und Glucagon beeinflusst.

Was fördert die Gluconeogenese?

Glukokortikoide, Katecholamine und Glucagon steigern die Gluconeogenese. Beispielsweise wird durch Wirkung der Katecholamine die Pyruvatkinase, ein wichtiges Enzym der Glykolyse, durch Phosphorylierung inaktiviert. Die Stoffwechselabläufe werden durch das Zwischenprodukt Fructose-2,6-bisphosphat reguliert.

Wann beginnt die Gluconeogenese?

Bei den biochemischen Prozessen stellt der Körper auf die Bildung von Glucose aus Eiweiß und Fett (Gluconeogenese) um, wenn die Glykogenreserven in der Leber erschöpft sind. Auf diese Weise werden zuerst die Fettdepots aufgebraucht. Später beginnt die Eiweißverdauung von Muskeleiweiß.

Wie funktioniert die Gegenkonditionierung?

Klassische Gegenkonditionierung

Bei der Gegenkonditionierung wird ein für das Individuum als bedrohlich eingestufter Reiz mit einem positiv empfundenen Reiz kombiniert. Das Ziel: die zuvor als negativ erlebte Emotion durch eine positive zu ersetzten.

Was ist Gluconeogenese einfach erklärt?

Die Gluconeogenese ist ein anaboler Stoffwechselweg zur Synthese von Glucose und findet bei allen Lebewesen statt. Ein Molekül Glucose wird dabei schrittweise und enzymatisch aus zwei Molekülen Pyruvat aufgebaut. Dabei wird Energie, meist in Form von ATP, verbraucht.

Welches Organ braucht Glucose?

Als Energielieferant dient dabei vor allem Zucker, genauer gesagt Traubenzucker – auch Glukose genannt. Allein das Gehirn benötigt für seine Funktionen täglich etwa 140 Gramm Glukose – dies entspricht etwa 14 Esslöffel Zucker. Dieser muss jedoch nicht in seiner Reinform zugeführt werden.

Wo läuft die Gluconeogenese ab?

Die Gluconeogenese findet überwiegend in Leber und Niere statt.

Wie hemmt Alkohol die Gluconeogenese?

Gesteuert wird die Gluconeogenese über die Glucagonfreisetzung. Unter Alkoholgenuss ist die Leber durch die Verstoffwechselung des Alkohols »beschäftigt« und es findet keine Gluconeogenese aus Glykogen statt. Der Blutzucker sinkt, und es wird weniger Insulin benötigt.

Warum inhibiert NADH die Gluconeogenese?

Was ist die Ursache für die Hemmung der Gluconeogenese? Die Negativierung des Redoxpotentials der cytosolischen und mitochondrialen NADH/NAD+-Systeme wirkt sich empfindlich auf die LDH- und MDH-Gleichgewichte aus.

Warum hemmt Insulin die Gluconeogenese?

Abbau und Neubildung von Glukose oder Abgabe Glukose ins Blut. Bei hohen Blutzuckerspiegeln (Hyperglykämie) begünstigt Insulin in der Leber den Abbau von Glukose zur Energiegewinnung (Glykolyse). Gleichzeitig wird die Neubildung von Glukose (Glukoneogenese) gehemmt.

Was ist das Sarkomer?

Unter Sarkomer versteht man die kleinste kontraktile Einheit des Muskels. Sarkomere setzen sich aus den Myofilamenten zusammen und befinden sich in den sogenannten Myofibrillen.

Was ist Koaktivierung?

Koaktivierung bedeutet, dass beim Anspannen des Agonisten auch Muskelfasern des Antagonisten aktiviert werden. Der physiologische Mechanismus ist noch nicht gänzlich untersucht. Allerdings scheint das Phänomen zur Stabilisierung einzelner Gelenke zu dienen.

Wo liegt die Muskelspindel?

Die Muskelspindeln liegen innerhalb der Skelettmuskulatur. Sie sind parallel zu den Fasern der Skelettmuskulatur angeordnet. Als Dehnungsrezeptoren in der Muskulatur sind sie für die Messung der Muskellänge und der Veränderungsgeschwindigkeit der Muskellänge verantwortlich.

Was versteht man unter Agonist und Antagonist?

Agonist bedeutet "der Handelnde". Der Begriff bezeichnet eine Substanz oder Struktur, die im Hinblick auf eine bestimmte Aktion verursachend wirkt, z.B. ein Muskel im Hinblick auf eine bestimmte Bewegung. Das Gegenteil von "Agonist" ist "Antagonist".

Was ist eine einseitige Kontraktion?

bei einseitiger Kontraktion: Neigung zur gleichen Seite. bei beidseitiger Kontraktion: Beugung nach vorne.

Was sind kontraktile Strukturen?

Als Kontraktion bezeichnet man das aktive Anspannen, die Verkürzung oder das Zusammenziehen einer kontraktilen Struktur, beispielsweise einer Muskelzelle, eines Muskelgewebes oder eines muskulären Organs (Herz, Harnblase).

Kann Zitrone den Blutzucker senken?

In Diabetes in Control, einem Diabetes-Fachjournal, las man ferner im Februar 2016, dass die Polyphenole in der Zitronenschale eine Insulinresistenz mindern können und überdies bei der Regulation des Blutzuckerspiegels helfen ( 13 ).

Ist Glucose das gleiche wie Zucker?

Unter dem Begriff „davon Zucker“ fallen alle in Lebensmitteln vorhandenen Einfach und Zweifachzucker (Mono- und Disaccharide), gleichgültig ob zugesetzt oder von Natur aus enzhalten. Zu den Einfachzuckern zählen zum Beispiel Glucose und Fructose, zu den Disacchariden die Saccharose (Haushaltszucker).

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