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Was ist die optimale Stufenhöhe?

Gefragt von: Herr Prof. Dr. Arnd Scholz  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Grundsätzlich sollten Sie die Stufenhöhe in einem Privatgebäude zwischen 16 und 20 Zentimetern ansetzen. Ideal ist der Mittelwert von 18 Zentimetern, Sie müssen das Maß aber abhängig der übrigen Parameter entsprechend Ihrem Fall anpassen.

Wie groß sollte eine Stufe sein?

Der Treppenauftritt, also die Fläche, auf die der Fuß in seiner vollen Länge auftritt, die Tiefe der Treppenstufe, muss mindestens 23 cm aber höchstens 37 cm lang sein. Bei Treppen, die nicht zu Aufenthaltsräumen führen, muss der Treppenauftritt mindestens 21 cm betragen.

Was ist die Norm für Treppenstufen?

Treppenstufen / Treppenmaße

Für eine baurechtlich notwendige Treppe in einem Mehrfamilienhaus muss die nutzbare Laufbreite mindestens 100 Zentimeter betragen, die Stufenhöhe muss mindestens 140 und maximal 190 Millimeter betragen. Die Auftrittsfläche ist von 260 bis 370 Millimetern vorgegeben.

Wie steil ist eine normale Treppe?

Abmessungen für sichere Treppen

Das Verhältnis 17 : 29 gilt als ideales Steigungsverhältnis (Verhältnis von Stufenhöhe zu Auftrittstiefe) für Treppenstufen. Alle Treppen im gleichen Gebäude sollen das gleiche Steigungsverhältnis aufweisen.

Welche Steigung hat eine normale Treppe?

Die Standardempfehlungen der verschiedener Hersteller sind meist für 15 Steigungen (= 260 bis 280 cm Geschoßhöhe) vorgesehen. Wie steil dürfen Treppen überhaupt sein? Je nach Alter und Gehgewohnheit wird die bequeme Begehbarkeit einer Treppe ganz unterschiedliche empfunden.

Was ist die optimale Beschaffungsmenge?

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Wann ist eine Treppe bequem?

Die Bequemlichkeitsformel besagt, dass Treppen nur dann bequem zu begehen ist, wenn der Auftritt länger als die Höhe der Stufe ist. Der optimale Auftritt sollte 12 cm länger als die Steigung sein.

Wie steil darf eine Innentreppe sein?

Für eine herkömmliche Treppe darf nach der DIN 18065 der Neigungswinkel nicht größer als 41° sein. Bei einer Keller- und Bodentreppe darf er nicht 45° betragen. Bei Leiter- und Steiltreppen ist ein Neigungswinkel bis zu 75° erlaubt.

Wie ist die Treppenformel?

Stufentiefe = 630 mm – Stufenhöhe x 2

Deshalb ist die Treppenformel auch als Grundlagenberechnung in der DIN 18065 für Treppen hinterlegt. Die Grundlage der Berechnung bildet das lichte Rohbaumaß.

Wie viele Stufen pro Etage?

Lassen Sie sich am besten von einem Treppenexperten beraten. Bei Ein- und Zweifamilienhäusern beträgt die Geschoßhöhe (einschließlich der Geschoßdecke) meist 260 bis 290 cm, woraus sich Treppen mit 14 bis 17 Stufen ergeben.

Wie rechnet man Treppenstufen?

Anzahl der Stufen berechnen

Die Anzahl der Stufen (Auftritte) ergibt sich aus der zu überwindenden Höhe (in der Regel ist dies die Geschosshöhe) geteilt durch die Steigungshöhe (die Höhe der einzelnen Treppenstufen).

Wie hoch darf eine Treppenstufe maximal sein?

Die Steigung darf 140 bis maximal 200 Millimeter betragen. Treppenauftritt: Der Auftritt gibt die Breite der Treppenstufe an. Die zulässigen Werte liegen zwischen 230 und 370 Millimeter bei baurechtlich notwendigen Treppen in Wohnhäusern mit nicht mehr als zwei Wohnungen.

Wie hoch ist eine Trittstufe?

In Wohnungen muss die Höhe der Setzstufen zwischen 14 und 20 cm liegen, die Breite der Trittstufen zwischen 23 und 37 cm.

Wie lang ist eine Treppe mit 10 Stufen?

Mit 10 Stufen können Höhen von: 166 cm bis 200 cm erreicht werden, mit einem Tritt unterhalb der Geschosskante, bis 220 cm Geschosshöhe = 11 Steigungen.

Was ist bei Treppen zu beachten?

Bei einer sicheren Treppe werden die Stufen durch Tageslicht und Leuchten erhellt. Lichtschalter am Anfang und Ende der Treppe sind optimal. Die Leuchten sollten parallel zum Treppenverlauf platziert sein, jeweils über den Antritten und Podesten und auf keinen Fall blenden.

Wie viel Abstand zwischen Treppenstufen?

Auch der lichte Stufenabstand zwischen zwei Stufen sollte bei offenen Treppen nicht mehr als 12 cm betragen. Weist die Treppe jedoch aus bautechnischen Gründen einen größeren Abstand auf, können Kindersicherungsleisten, sogenannte „Baurechtsleisten“ angebracht werden – das sind unter den Stufen angebrachte Stäbe.

Wie tief ist eine Stufe?

Nach der DIN 18065 muss die Tiefe einer Stufe mindestens 23 cm und höchstens 37 cm betragen. Im Falle von beispielsweise Keller- und Bodentreppen, also Treppen, die nicht zu Aufenthaltsräumen führen, beträgt die Mindesttiefe 21 cm.

Ist Treppensteigen ungesund?

Dabei könnte viele Leute das Treppensteigen fit machen. Es ist gesund, regt Herz und Kreislauf an, steigert Belastbarkeit und Muskulatur — und das regelmäßig auf dem kleinen Dienst- und Privatweg.

Welche Treppenform ist die Platzsparendste?

Platzsparende Treppenarten

Der Klassiker schlechthin unter den raumsparenden Treppen ist die Wendeltreppe. Man unterteilt sie in zwei Treppentypen, mit zentralem Treppenauge und Spindeltreppen. Bei der Spindeltreppe werden die Treppenstufen an einem vertikalen Rohr befestigt, dadurch sind sie besonders platzsparend.

Ist Treppensteigen ein gutes Training?

"Das Zurücklegen von circa 400 Treppenstufen am Tag entspricht etwa einer 15-minütigen Joggingeinheit." Treppensteigen trainiere die Atmung, das Herz-Kreislaufsystem sowie Po-, Oberschenkel- und Wadenmuskulatur. Auch den Stoffwechsel verbessere es, sagt die Dozentin für Gesundheitsförderung.

Welchen Winkel sollte eine Treppe haben?

Wenn wenig Platz vorhanden ist, muss der Winkel vergrößert werden. Dabei gilt ein Treppen-Steigungswinkel von 38° als ergonomisch, also angenehm begehbar. Bei 45° ist das Begehen der Treppe anstrengender, die benötigte Grundfläche sinkt jedoch auf ein Minimum.

Wie lautet die Schrittmaßregel?

Die Schrittmaßregel beruht auf der Erkenntnis, dass sich die menschliche Schrittlänge auf Steigungen um das Doppelte der Höhe vermindert. Das Schrittmaß von üblicherweise 63 cm (+/- 2 cm) setzt sich z. B. also aus zwei Steigungen von 18 cm und einem Auftritt von 27 cm zusammen, siehe hierzu auch das Treppen-ABC.

Wie schräg darf eine Treppe sein?

Die Steigung einer Treppe darf gegenüber dem Nennmaß (Sollmaß) bzw. gegenüber der benachbarten Stufe bis zu höchstens 0,5 cm abweichen; darüber hinaus gilt für Wohnungstreppen, dass die Steigung (nur) beim Antritt bis zu 1,5 cm vom Nennmaß bzw. der nachfolgenden Stufe abweichen darf.

Was bedeutet Bequemlichkeitsregel?

Die Bequemlichkeitsregel

Können Treppen aus konstruktiven Gründen nicht mit dem idealen Steigungsverhältnis 17 : 29 gebaut werden, sollte das ermittelte Steigungsverhältnis mit der Bequemlichkeits- oder Sicherheitsregel überprüft werden.

Was ist das Schrittmaß?

Die Schrittmaßregel

Das Schrittmaß wird auch als Schrittlänge bezeichnet (Abstand von Fußhinterkante zu Fußvorderkante). Bei einem normal großen Erwachsenen liegt dieses Maß beim Gehen zwischen 59 und 65 cm. Das Mittelmaß ist also ca. 63 cm.

Was ist der Auftritt bei einer Treppe?

Laut DIN 18065 Gebäudetreppen wird der Auftritt a dabei waagerecht von der Vorderkante einer Stufe bis zur Projektion der Vorderkante der folgenden Stufe in der Lauflinie gemessen. Auftritt und Unterschneidung ergeben zusammen das Maß der Trittstufe .

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