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Was ist die beste Dachdämmung?

Gefragt von: Herr Prof. Ronald Gärtner  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Die effektivste Dachdämmung ist die Aufsparrendämmung. Für dieses Dämmverfahren wird die bestehende Eindeckung entfernt. Im Anschluss daran werden die Dämmplatten flächig auf das Dachgebälk gelegt. Die Dachkonstruktion bleibt im darunter liegenden Raum sichtbar und zugänglich.

Welcher Dämmstoff dämmt am besten?

Ein wichtiger Kennwert für Dämmstoffe ist die Wärmeleitgruppe. Je kleiner der Wert, desto besser dämmt das Material. Mineralwolle hat mit dem niedrigen Wert 030 eine hervorragende Dämmeigenschaft, bei Schaumglas kann er dagegen bei 060 liegen.

Welches Material für Dachdämmung?

Die gängigsten Stoffe für Dämmungen sind Klemmfilze aus Glas- oder Steinwolle sowie XPS- bzw. EPS-Platten. Ökologische Alternativen sind nachwachsende Dämmstoffe wie Hanf- und Baumwolle. Diese Materialien kosten weniger Energie bei der Herstellung, wodurch sie umweltverträglicher sind.

Was ist besser aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Beide Varianten der Dachdämmung haben unterschiedliche Vor- und Nachteile zu bieten. Soll ein bestehendes Dachgeschoss ausgebaut werden, ist grundsätzlich eine Zwischensparrendämmung sinnvoller. Die Aufsparrendämmung ist zwar wesentlich effizienter, kommt aber nur infrage, wenn eine neue Dacheindeckung geplant ist.

Welche Dämmung bringt am meisten?

Die größten Einsparungen erbringen dabei natürlich die Dämmmaßnahmen, die besonders große Flächen auf einen höheren energetischen Stand heben. Konkret sind die Maßnahmen mit dem größten Spareffekt: die Dämmung des Daches. die Dämmung der Fassade.

Welches ist der BESTE Dämmstoff??

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Was bringt 10 cm Dämmung?

10 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,4 W/m²K. 20 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,2 W/m²K. 40 cm Dämmstoff ergibt einen U-Wert von 0,1 W/m²K.

Wie stark sollte ein Dach gedämmt werden?

Für ein saniertes Steildach darf der U-Wert 0,24 betragen. Zum Vergleich: Im Neubau wird ein U-Wert von 0,2 verlangt, beim Passivhaus noch 0,15. Möchte man die Dämmung eines Steildaches allerdings mit einem Kredit der KFW finanzieren, muss sogar ein U-Wert von 0,14 erreicht werden.

Was kostet 100 qm Dachdämmung?

Abhängig vom Dämmstoff, entstehen bei der Zwischensparrendämmung etwa Kosten zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter. Die Dämmung eines 100 Quadratmeter-Daches kostet demnach zwischen 6.000 und 10.000 Euro.

Was ist günstiger aufsparrendämmung oder zwischensparrendämmung?

Eine Aufsparrendämmung ist deutlich teurer als eine einfache Zwischensparrendämmung oder eine Untersparrendämmung, denn neben der Dämmung selbst, muss hier das gesamte Dach neu eingedeckt werden. Anzumerken ist aber, dass die Dämmwirkung bei einer Aufsparrendämmung am größten ist.

Welche Dachdämmung bei Altbau?

Die meisten Altbauten in Deutschland wurden mit einem Kaltdach gebaut. Kaltdächer sind hinterbelüftet und sollen so Feuchtigkeit aus dem Gebäude leiten. Diese Konstruktionsweise lässt nur eine nachträgliche Dachdämmung mit Zwischensparrendämmung oder Untersparrendämmung zu, wenn Sie eine Neueindeckung vermeiden wollen.

Was ist besser als Steinwolle?

Glaswolle gibt es bereits mit einer Wärmeleitfähigkeitsstufe von bis zu 032, Steinwolle dagegen nur bis zu 035. Da der Unterschied nicht sehr groß ist, haben die beiden Mineraldämmstoffe im Grunde genommen eine gleich gute Dämmwirkung.

Was ist das beste Dämmmaterial der Welt?

Als herausragender Dämmstoff kann Kalziumsilikat bezeichnet werden. Die starren Platten machen keine Dampfsperre erforderlich und besitzen gute baubiologische Eigenschaften. Eine Schimmelbildung wird durch den hohen pH-Wert unterbunden. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Wärmeleitzahl allerdings etwas höher.

Was ist besser dämmwolle oder Styropor?

Mit Styropor isolieren

Allerdings gehen von Styropor keine Gesundheitsrisiken aus. Die Dämmeigenschaften von Glaswolle können mit Styropor aber lediglich über eine etwa doppelte Dicke der Dämmschicht erreicht werden.

Welche Dämmung zwischen Sparren?

Steinwolle eignet sich als Material für die Zwischensparrendämmung ideal, da die eingesetzten Dämmstoffe sowohl formstabil als auch elastisch sein müssen. So können sie sich den Sparren fugendicht anschließen. Genau für diese Anforderungen wurde unser Klemmfilz Klemmrock entwickelt.

Was bringt 60 mm Dämmung?

bei Selbstmontage erhebliche Kosteneisparung. sind atmungsaktive Fassaden- Dämmplatten aus Glaswolle. damit kann Ihre Fassade "Atmen" - Kein Schimmel, keine Stockflecke. mit wasserabweisendem Vlies für hinterlüftete Fassaden - Systeme.

Wie stark muss die aufdachdämmung sein?

Eine Aufsparrendämmung mit Holzfaserdämmplatte (WLS 040) bringt erst mit 200 Millimeter Dicke den geforderten U-Wert von 0,24 W/(m²K). Eine Aufsparrendämmung aus Polyurethan (PUR/PIR) der WLS 024 muss hingegen nur 100 Millimeter dick sein. Bei diesen geringen Aufbauhöhen wird die Hausoptik nur geringfügig beeinflusst.

Wie lange hält eine aufsparrendämmung?

Durch die Aufsparrendämmung verliert ein Gebäude weniger Wärme über das Dach. Die Energieeinsparung sorgt dafür, dass sich die Kosten für eine Aufsparrendämmung nach rund 20 Jahren amortisiert haben.

Wie viel kostet ein komplett neues Dach mit Dämmung?

Einfache Dämmungen und Ausbesserungen liegen eher im Bereich zwischen 60 und 100 Euro pro Quadratmeter, während aufwendigere Maßnahmen inklusive Dachdecken eher zwischen 250 und 375 Euro pro Quadratmeter anzusiedeln sind. Eine einfache Neueindeckung wird Sie meist zwischen 100 und 150 Euro pro Quadratmeter kosten.

Welche Dachdämmung ist die günstigste?

Am günstigsten kommen Sie wohl mit einer Einblasdämmung davon. Etwa 5.000 bis 7.500 Euro müssen Sie aber auch hier einplanen. Deutlich teurer werden Zwischen- und Untersparrendämmung mit festen Dämmstoffen. Mindestens 8.750 Euro sollten Sie hierfür einplanen.

Wie viel cm Dämmung Dach?

Dach: 24 cm. Oberste / Geschossdecke: 24 cm. Fassade: 16 cm.

Wie stark muss die zwischensparrendämmung sein?

Je höher der Sparrenanteil, desto dicker muss die Zwischensparrendämmung gewählt werden. Der gängige Wert liegt bei etwa 13 Prozent. Haben Sie bei Ihrem Dach einen höheren Wert, sollten Sie die Dämmstoffdicke um mindestens zwei Zentimeter erhöhen.

Kann man zu viel dämmen?

Fehler: Zu wenig oder gar nicht

Es geht damit los, dass Dämmen Pflicht ist. Wer mehr als zehn Prozent eines Bauteiles erneuert, muss dämmen. Wie viel, das steht in dem Gebäude-Energie-Gesetz (GEG), und zwar verbindlich. Wer zu geringe Dämmstärken einbaut, der verstößt gegen diese Verordnung.

Was ist die beste aufsparrendämmung?

Die Aufsparrendämmung Clima Comfort von Braas ist überaus effizient und punktet gleichzeitig mit einer besonders geringen Materialstärke: So kommt die diffusionsfähige Dachdämmung aus Resol-Hartschaum bereits ab einer Dicke von nur 60 Millimetern auf einen herausragenden λ-Wert von ≥ 0,021 W/mK.