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Was ist der Unterschied zwischen Sommer und Wintergarten?

Gefragt von: Walter Lindemann  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Nutzungsdauer: Ein Sommergarten wird hauptsächlich als Wind- und Regenschutz verwendet. Er soll die Gartensaison um mehrere Monate verlängern – wird aber im Winter oft nicht beheizt. Ein Wintergarten hingegen ist wärmetechnisch optimal ausgestattet, sodass der Wintergarten als ganzjähriger Wohnraum genutzt werden kann.

Was ist der Unterschied zwischen Sommer Garten und Wintergarten?

Der Sommergarten erweitert die Nutzung der Terrasse, ist unbeheizt und kann völlig geschlossen oder geöffnet werden. Der Wintergarten erweitert dagegen das Haus und ist ein verglaster zusätzlicher Wohnraum. Er braucht ein eigenes Fundament, eine feste Umbauung und ist das häusliche Heizsystem integriert.

Wann spricht man von einem Wintergarten?

1. Definition Wintergarten. Ein Wintergarten ist ein geschlossener Anbau an ein Gebäude, ein selbstständiges Bauwerk oder eine in das Gebäude integrierte Konstruktion mit mindestens einer Wandfläche und einem Großteil der Dachfläche aus lichtdurchlässigen Baustoffen.

Was ist der Unterschied zwischen warm und kalt Wintergarten?

Der größte Unterschied zwischen einem warmen Wohn-Wintergarten und einem Kaltwintergarten ist die Form der Beheizung. So wird ein Warmwintergarten fast wie ein gewöhnlicher Wohnraum beheizt. Das heißt, dass er grundsätzlich auch den entsprechenden Energiesparauflagen genügen muss.

Wie warm wird es im Wintergarten?

Elektronische Klimasteuerung im Wintergarten

Im Sommerurlaub wird's für Ihre Pflanzen brenzlig: Die Lufttemperatur im Wintergarten kann auf 70 Grad Celsius ansteigen, dabei tragen empfindliche Pflanzen schon bei 40 Grad Celsius Verbrennungen davon.

Unterschied von Sommer-/ und Wintergarten

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Kann man einen Sommergarten auch im Winter nutzen?

Für viele Pflanzen und Gewächse bietet der Sommergarten aber auch im Winter einen ausreichenden Schutz, da die Pflanzen keinem direkten Frost ausgesetzt sind. Die Pflanzen können durch minimales Heizen während des Winters zusätzlich unterstützt werden.

Wie bekomme ich die Hitze aus dem Wintergarten?

Angenehme Temperaturen an sehr sonnenreichen Tagen im Sommer lassen sich durch eine effektive Beschattung des Wintergartens erzielen. Dafür bieten sich in erster Linie Außenmarkisen an. Wintergartenmarkisen werden dabei in Führungsschienen ein- und ausgefahren, die direkt auf den Sparren des Daches befestigt sind.

Warum Kaltwintergarten?

Da sich besonders Kaltwintergärten durch die simple Einfachverglasung sehr schnell erwärmen, können sie hervorragend zur Saisonverlängerung im Herbst oder Frühjahr genutzt werden. Sie bieten Wind- und Regenschutz und ein an warmen Tagen ausgezeichnetes Raumklima, insbesondere wenn sie südseitig liegen.

Kann man aus einem kalten Wintergarten einen warmen machen?

Ein kalter Wintergarten kann auf unterschiedliche Art und Weise warm gehalten werden. Dafür stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Die Fußbodenheizung ist eine der besten Lösungen für kalte Wintergärten, da sie leicht nachgerüstet werden kann, um den Raum im Winter warm zu halten.

Was bedeutet kalter Wintergarten?

Der Kaltwintergarten ist demnach ein Glasanbau, der vor Regen und Wind schützt und nicht beheizt werden muss. Er ist nicht als zusätzlicher Wohnraum gedacht – die Profile können somit hohl bleiben und dienen lediglich dem Wetterschutz.

Wie groß darf mein Wintergarten ohne Baugenehmigung sein?

Ein verglaster Wintergarten kann ohne Baugenehmigung errichtet werden, wenn er an der Außenwand eines Gebäudes steht. Die Fläche darf 20 m² und das Volumen 75 m³ nicht übersteigen.

Wie kalt wird es im Wintergarten?

Geht das Thermometer auch mal in extreme Minusgrade, dann kann es auch im Sommergarten noch kälter werden. Falls Sie sich für einen mittelwarmen Wintergarten mit Aluminium-Profilen und Isolierverglasung entscheiden, so kann es im Winter im Raum ca. 10 bis 18 °C bekommen.

Kann man einen Wintergarten als Wohnraum nutzen?

Wer seinen Wintergarten als Wohnraum nutzen möchte, benötigt ganz klar einen beheizten Wintergarten, der auch an den Abenden oder im Herbst und Winter eine angenehme Temperatur besitzt. Neben der Beheizung empfiehlt sich bei ganzjähriger Nutzung eine effektive Beschattung und eine automatische Wintergarten-Steuerung.

Wie viel kostet ein Wintergarten?

Wintergartenkosten: pauschale Preise

Zwischen 10.000 Euro (unteres Preissegment) und 25.000 bis 50.000 Euro (oberes Preissegment) kostet ein Kaltwintergarten. 20.000 bis 35.000 Euro (unteres Preissegment) und 30.000 bis 100.000 Euro (oberes Preissegment) kostet ein Warm- beziehungsweise Wohnwintergarten.

Wie viel kostet ein Sommergarten?

Ein Sommergarten ist eine leichte Glas-Alu-Konstruktion, die Sie um Ihre Terrasse bauen. Günstige Modelle zur Eigenmontage starten bei circa 5.000 Euro. Hochwertige Sommergärten kosten circa 17.000 Euro. Dank flexibler Schiebe- oder Faltwände können Sie den Sommergarten komplett öffnen.

Was ist der Unterschied zwischen Terrasse und Wintergarten?

Wintergärten unterscheiden sich von einfachen Terrassenüberdachungen dadurch, dass sie vollständig geschlossen sind. Der Austritt in den Garten erfolgt über eine Tür. Als Material für die Installation der Wintergärten kommt nur Glas in Frage. Die Verbindung erfolgt durch Metallelemente.

Welche Heizung eignet sich für einen Wintergarten?

Den Wintergarten beheizen – Konvektionswärme muss!

Konvektionswärme wird durch Heizkörper abgegeben. Sie erzeugen eine Thermik: warme Luft steigt zur Decke auf, kalte Luft vom Boden wird nachgefördert. Durch diese Luftzirkulation wird der ganze Raum erwärmt. Diese Beheizung ist für den Wintergarten ideal.

Welcher Bodenbelag eignet sich für Wintergarten?

Geeignet sind Fliesen aus Feinsteigzeug, Steingut, Terrakotta oder Zementfliesen. Sie sind der ideale Bodenbelag im Wintergarten. Fliesen sind pflegeleicht, unempfindlich gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen, sehr langlebig und robust.

Was kostet ein Sommerwintergarten?

Zwischen 10.000 Euro (unteres Preissegment) und 25.000 bis 50.000 Euro (oberes Preissegment) kostet ein Kaltwintergarten. 20.000 bis 35.000 Euro (unteres Preissegment) und 30.000 bis 100.000 Euro (oberes Preissegment) kostet ein Warm- beziehungsweise Wohnwintergarten.

Was kostet ein 12 qm Wintergarten?

Die Unterhaltskosten für einen Kaltwintergarten liegen bei rund 200 Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Ein Wohnwintergarten kostet in der Regel ab 50.000 Euro und verbraucht mindestens 400 Euro jährlich.

Was kostet ein ca 20 qm großer Wintergarten?

Nach der Rechnung des Bundesverbands Wintergarten e.V., die sich in der Praxis sehr leicht anwenden lässt, würde ein Wintergarten mit 20 Quadratmetern Grundfläche also 30.000 bis 40.000 Euro kosten, wobei nach oben natürlich keinerlei Grenzen gesetzt sind.

Wie Beheizt man einen Sommergarten?

Die gängigste Methode um einen Sommergarten zusätzlich zu erwärmen ist der Einsatz von Heizstrahlern. Diese elektrischen Heizungen erzeugen bei Bedarf sofortige Wärme. Insbesondere sind hier moderne Infrarot-Heizstrahler zu erwähnen.

Welcher Boden im Sommergarten?

Die folgenden Materialien gelten als sehr gut geeignet: Platten aus Naturstein. Keramische Fliesen. Imprägniertes Massivparkett.

Wie sinnvoll ist ein Wintergarten?

Sie sind gleichermaßen funktionale und optische Bauerweiterungselemente, die hauptsächlich aus Glas bestehen. Durch einen Wintergarten schaffen Sie mehr Wohnraum, einen verbesserten Lichteinfall und eine Möglichkeit, um Ihre Pflanzen geschützt überwintern zu lassen.

Ist ein Wintergarten ein Zimmer?

Wintergärten und Schwimmbäder zählen zur Wohnfläche, egal ob beheizt oder nicht.