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Was ist der Unterschied zwischen kochen und Pochieren?

Gefragt von: Andrzej Falk  |  Letzte Aktualisierung: 29. August 2022
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Beim Pochieren wird das Wasser erhitzt, sodass es nicht sprudelnd aber auch nicht siedet – es ist einfach heiß (80-90 °C). Es ist daran erkennbar, dass kleine Bläschen vom Topfboden aufsteigen. Hierbei wird das Gargut sehr schonend gegart, besonders geeignet für Fischfilets oder einen Eierstich.

Was ist Pochieren beim Kochen?

Was versteht man unter Pochieren? Im Gegensatz zum Kochen oder Garen werden Lebensmittel beim Pochieren nicht in kochendem Wasser zubereitet, sondern in leicht siedender Flüssigkeit. Die Temperatur der Flüssigkeit liegt in der Regel zwischen 65 und 75 °C.

Was ist der Unterschied zwischen Pochieren und blanchieren?

Blanchieren inaktiviert vor allem Enzyme, die bei der späteren Tiefkühlung Vitamine abbauen könnten. Zudem werden eventuell vorhandene Keime auf der Oberfläche abgetötet. Beim „Pochieren“ (oder „Garziehen“) wird das Wasser nur auf 75 bis 90 Grad Celsius erhitzt.

Warum Pochieren?

Für den Geschmack ist es wichtig, ob der Fisch im Wasser oder in einer Brühe pochiert wird. Während des Pochierens hat die Oberfläche des Fisches Kontakt mit dem Wasser. Aromen und Geschmacksstoffe des Fisches werden dabei an die umgebende Flüssigkeit abgegeben.

Ist Pochieren gesund?

Die Speisen behalten beim Pochieren nicht nur ihre Form und ihren Geschmack, sondern vor allen Dingen viele ihrer wertvollen Nährstoffe, die beim Kochen verloren gehen würden.

Wie pochiert man Eier? | So einfach geht's | REWE Deine Küche

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Welche Lebensmittel werden im Allgemeinen pochiert?

Fleisch, Fisch und Gemüse lassen sich ebenfalls pochieren, so wird beispielsweise Rinderfilet mit dieser Garmethode besonders zart. Damit die Aromen nicht im Garwasser verloren gehen, kann man Fleisch vor dem Pochieren von allen Seiten scharf anbraten um Röstaromen zu erzeugen.

Was ist besser Spiegelei oder gekochtes Ei?

Pflanzenöle, in denen Rühr- und Spiegelei gebraten werden, spenden außerdem beispielsweise Vitamin E und liefern gesunde Fette. Gekochte Eier enthalten damit in erster Linie weniger Kalorien.

Was macht der Essig beim Pochieren?

Eier pochieren: Warum Essig dabei hilft

Der Essig sorgt bei pochierten Eiern dafür, dass das Eiweiß noch besser gerinnt und sich direkt um das Eigelb legt, sodass sich eine weiße Kugel – dein pochiertes Ei – bildet. Geschmacklich kannst du zum Beispiel Weißweinessig oder Balsamico Essig verwenden.

Wieso braucht man Essig für pochiertes Ei?

Aber die Frage, warum bei Rezepten für pochierte Eier Essig ins Wasser kommt, beantworten wir euch trotzdem. Einfach gesagt ist es so: Durch einen Schuss Essig gerinnt das Eiklar im Wasser einfach schneller. Es wird fest, während das Eigelb wachsweich bleibt.

Was passiert beim Pochieren?

Was passiert beim Pochieren? Die Temperatur dringt nach und nach in das Zellgewebe ein und bringt das bindegewebsarme Produkt auf die richtige Garstufe – das Eiweiß (Protein) wird langsam und schonend gegart. D.h. das Eiweiß gerinnt langsam und gleichmäßig in den Zellen und bleibt saftig.

Bei welcher Temperatur wird blanchiert?

Die Temperaturen des Dampfes belaufen sich auf über 100 °C. Die Lebensmittel sollten nicht mit siedendem Wasser in Berührung kommen, um zu Vermeiden dass Nährstoffe ausgeschwämmt werden. Stattdessen liegt das Gargut häufig in einem Sieb und gart im Dampf. Beispielsweise wird hier oft der Schnellkochtopf benutzt.

Was bedeutet in Salzwasser blanchieren?

Blanchieren bedeutet, dass ein Lebensmittel für wenige Minuten in kochendem, leicht gesalzenem Wasser oder im Wasserdampf erhitzt wird. Dies kann in einem normalen Kochtopf, in einem Dampfgarer oder im Mikrowellengerät geschehen, wobei die Auslaugverluste beim Dampfgaren oder im Mikrowellengerät geringer sind.

Was bedeutet Blanchieren bei Kartoffeln?

Einen großen Topf mit Wasser und Salz zum Kochen bringen, die Kartoffeln zugeben und 5 Minuten blanchieren. Die Kartoffel durch ein Sieb abseihen, gut abtropfen lassen und auf Küchenpapier trocknen lassen.

Wie spricht man pochiert aus?

po·chie·ren, Präteritum: po·chier·te, Partizip II: po·chiert. Aussprache: IPA: [pɔˈʃiːʁən]

Was ist eine Pochierschale?

Einige Eierkocher bieten über ihre eigentliche Bestimmung hinaus einen weiteren Nutzen: Sie haben kleine Pochierschalen an Bord, in denen sich Eierstich oder eben pochierte Eier zubereiten lassen. Auch kleine Portionen Gemüse lassen sich in den Schalen lecker dämpfen - aber dazu später mehr.

Wie geht Blanchieren von Gemüse?

Erhitze einen großen Topf mit Salzwasser, bis es sprudelnd kocht. Stell dir eine große Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln bereit. Gib nun das Gemüse in kleinen Portionen in das kochende Wasser und hebe es nach wenigen Sekunden oder Minuten (siehe Tabelle) mit dem Schaumlöffel ins Eiswasser.

Kann man Eier in Essigwasser Kochen?

Schuss Essig oder Salz ins Kochwasser:

Fügen Sie einen Schuss Essig (=2 Esslöffel) oder 2 Teelöffel Salz zum Kochwasser hinzu. Der Essig kann zwar auch kein Aufplatzen der Eierschale im kochenden Wasser verhindern.

Wie lange halten sich pochierte Eier?

Tipp: Wenn man viele pochierte Eier zubereiten muss, empfiehlt es sich, sie zunächst in Eiswasser aufzubewahren und anschließend alle nochmal sanft zu erwärmen. Warm servieren (schmecken auch kalt). Haltbarkeit: In einer Schüssel mit Wasser halten die Eier im Kühlschrank gut 3 Tage.

Wie kann man pochierte Eier warm halten?

Eier warm halten

Fertig pochiertes Ei aus dem Topf heben und in eine Schüssel mit heissem Wasser geben (heiss, aber nicht heisser als 60°C, damit sie nicht weiter gerinnen). Wenn alle Eier pochiert sind, diese auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Warum pochiertes Ei?

Das Wort "Poche" kommt aus dem Frazösischen und bedeuetet so viel wie "Tasche". Nachvollziehbar, denn beim Eier pochieren wird der Dotter von dem Eiweiß umhüllt, quasi in eine Tasche gesteckt. Um ein Ei richtig zu pochieren, braucht es etwas Übung - oder eine perfekte Anleitung.

Warum sollten für pochierte Eier besonders frische Eier verwendet werden?

Für pochierte Eier immer sehr frische Eier verwenden, da bei ihnen das Eiweiß nicht so schnell zerfließt. In einem ausreichend weiten Topf 1 bis 2 l Wasser mit etwa 3 EL Essig zum Sieden bringen. Die Eier am besten vorsichtig in einzelne Tassen aufschlagen, das Eigelb sollte dabei heil bleiben.

Wie oft darf man ein Ei essen?

Einen Orientierungswert gibt die DGE dennoch: Zwei bis drei Eier in der Woche gelten demnach als gesund. Bei Kindern sollten es eher ein bis zwei Eier in der Woche sein, ergänzt das Bundeszentrum für Ernährung.

Sind 2 Eier am Tag zu viel?

Von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) werden etwa 300 Milligramm Cholesterin pro Tag empfohlen. Nun könnte man denken, dass man bei dem Verzehr von zwei Eiern am Tag seine Cholesterinzufuhr schon weit überschritten hat. In der Tat werden von der DGE zwei bis drei Eier pro Woche empfohlen.

Sollte man jeden Tag ein Ei essen?

Eier sind reich an den Vitaminen A, B2, B12, D und Folsäure sowie Phosphor, Selen, Eisen, Zink und Cholin und enthalten etwa 200 mg Cholesterin pro Ei. Eier sind daher eine reichhaltige Quelle für eine Vielzahl gesunder Nährstoffe und enthalten außerdem viel Cholesterin.

Was bedeutet gar ziehen lassen?

Mit der passenden Technik ist der Vorgang eigentlich ganz einfach. Man schlägt das Ei auf und lässt es langsam in heißes Wasser gleiten. Dem ungesalzenen Wasser wird Essig zugefügt. Durch das heiße Wasser gerinnt das Eiweiß und umhüllt das Eigelb vollständig.