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Was ist der Unterschied zwischen einer Fichte und einer Tanne?

Gefragt von: Herr Prof. Gabriel Anders  |  Letzte Aktualisierung: 30. August 2022
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Die Baumbestimmung zeigt: Fichte und Tanne sind eng verwandt
Beide Nadelbäume unterscheiden sich auch an der Rinde. Die Baumstruktur der Fichte ist schuppig und weist eine rote bis graubräunliche Farbe auf. Die Tanne hat dagegen einen glatten Stamm, der später rissig wird und von grauer bis weißlicher Farbe ist.

Was ist besser Tanne oder Fichte?

Tannenholz ist jedoch feuchtigkeitsbeständiger. Sichtbare Konstruktionen aus Tannenholz wirken deshalb oft hochwertiger und sind beständiger gegen Säuren und Basen. Ein Vorteil der Tanne gegenüber der Fichte ist, dass es zu keinem Harzaustritt kommen kann. Die Tanne besitzt nämlich keine Harzkanäle.

Bei welchem Baum stehen die Zapfen nach oben?

Tannenzapfen stehen auf den Zweigen. Sie recken sich senkrecht nach oben. Fichtenzapfen hängen an den Zweigen. Und die Zapfen der Kiefer stehen mehr oder weniger waagerecht vom Zweig ab.

Wie sieht eine Tanne aus?

Die Tannennadel ist schon fast ledrig, hat eine abgerundete Spitze. Ganz wichtiges & deutliches Erkennungsmerkmal sind die beiden weißen sogenannten „Wachsstreifen“ auf der Unterseite. 4. Die Zapfen der Tanne sehen im Grunde ähnlich aus, wie die der Fichte.

Welche Tanne hat keine Zapfen?

Tannen werfen die Schuppen ihrer Zapfen einzeln ab, während Fichten ganze Zapfen fallen lassen. Gerade bei starken Stürmen ist zu erkennen, dass Fichten wesentlich schneller entwurzelt sind als Tannen.

Der Unterschied zwischen Fichte & Tanne | WildpflanzenTV

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Wie erkenne ich die Fichte?

Tanne und Fichte anhand der Nadeln unterscheiden

Schaust du dir die Nadeln der Fichte genau an, kannst du deren Form erkennen. Die Nadeln sind rund und nur am oberen Ende spitz. Die Nadeln der Tanne sind im Vergleich dazu eher flach und an der Spitze eingekerbt. Sie fühlen sich außerdem recht weich an.

Ist die Tanne ein flach oder tiefwurzler?

Und selbst das Wurzelsystem beider Bäume ist verschieden: Fichten sind Flachwurzler, Tannen bilden eine Pfahlwurzel aus, weshalb Tannen wesentlich sturmresistenter sind als Fichten. Fichten wachsen hingegen um einiges schneller als Tannen, darum werden sie gerne zur Holzgewinnung angepflanzt.

Was für eine Tanne habe ich?

Die einheimischen Tannen tragen eine konische Krone und besitzen eine schuppige Borke. Ihre grünen Nadeln sitzen direkt auf den Ästen und haben auf der Unterseite zwei hellere Streifen vom Fuß zur Spitze. Die Zapfen lassen sich nur auf den oberen Ästen des Baumes finden und sitzen mit der Spitze nach oben auf.

Welche Besonderheit hat die Tanne?

Die Nadeln der Tanne sind weich und flach. Die Oberfläche ist dunkelgrün, die Unterseite silberweiß. Die Nadeln sind in zwei Reihen unmittelbar an den Ästen angeordnet und werden acht bis elf Jahre alt. Tannen sind einhäusig, d.h. es gibt weibliche und männliche Zapfen an einer Pflanze.

Wie unterscheidet man Fichte Tanne Kiefer und Lärche?

Fichte, Kiefer, Tanne und Lärche

Die Tannennadel hingegen löst sich kreisrund vom Zweig. Der Zweit Unterschied ist, dass die Zapfen bei der Fichte hängen und bei der Tanne stehen. Die Kiefer hat immer zwei oder mehr Nadeln die sich eine Basis teilen. Kiefernnadeln sind auch länger als bei der Tanne, Fichte oder Lärche.

Sind Fichten Tannen?

Die Baumbestimmung zeigt: Fichte und Tanne sind eng verwandt

Beide Nadelbäume unterscheiden sich auch an der Rinde. Die Baumstruktur der Fichte ist schuppig und weist eine rote bis graubräunliche Farbe auf. Die Tanne hat dagegen einen glatten Stamm, der später rissig wird und von grauer bis weißlicher Farbe ist.

Warum kann man keine Tannenzapfen finden?

Der Grund dafür, dass man auf dem Waldboden nach Tannenzapfen vergeblich sucht, liegt an der Art, wie Tannenbäume ihre Samen verteilen. Anders als bei anderen Nadelbäumen, fallen die Zapfen der Tanne nicht zu Boden. Stattdessen segeln nur die einzelnen Samen und Schuppen von den Bäumen herunter.

Ist die Fichte ein tiefwurzler?

Ein typischer Flachwurzler ist die Fichte. Ihre Wurzeln finden sich oft schon dicht gedrängt im Auflagehumus. Die Wurzeln erschließen auf der Suche nach Wasser und mineralischen Nährstoffen den Boden. Feinwurzeln nehmen die Stoffe auf, die dann weiter über den Stamm nach oben in die Baumkronen transportiert werden.

Welches Holz hält draußen am längsten?

Für den Terrassenbau eignen sich Harthölzer wie Bambus oder Bangkirai, Nadelhölzer wie Lärche oder Douglasie, wärmebehandeltes Thermoholz aus Esche oder Kiefer sowie das holzähnliche WPC (Wood Polymer Composites, Verbundwerkstoffe aus Holz und Kunststoffen). Harthölzer sind besonders langlebig.

Was ist das stabilste Holz?

Die Fichte – weich und trotzdem stabil

Wer es pfleglich behandelt kann allerdings die Vorzüge des gelblich bis leicht rötlichen Holzes in vollen Zügen genießen. Das weiche Fichtenholz ist sehr leicht zu bearbeiten, ist aber dennoch stabil und bekommt selten Risse.

Welches Holz reißt am wenigsten?

Das leichteste bei uns wachsende Holz bildet die Strobe oder Weymouthskiefer. Strobenholz reißt so gut wie nicht, ist sehr Bläuepilzempfindlich und etwas dauerhafter als Fichtenholz. Im hellen Holz ist die Splint/Kern Abgrenzung nicht so deutlich ausgeprägt wie bei Lärche, Kiefer und Douglasie.

Wie sieht das Holz der Tanne aus?

Das Holz ist matt rötlich bis gelblich weiß, oft mit einer grau-violetten Tönung. Die Zuwachszonen sind deutlich markiert, der Übergang von Früh- zu Spätholz innerhalb eines Jahrringes ist graduell. Auf Längsflächen verursachen die dunklen Spätholz-Bänder auffällige Fladern (tangential) oder Streifen (radial).

Ist die Nordmanntanne eine Fichte?

Nach der Nordmanntanne auf Platz zwei der beliebtesten Weihnachtsbäume. Kommt in Deutschland als einzige Fichtenart natürlich vor und war vor dem Siegeszug der Nordmanntanne der klassische Weihnachtsbaum. Die Fichte kann bis zu 600 Jahre alt werden.

Wie sehen die Früchte von der Tanne aus?

Nadelbaum-Früchte: Tannenzapfen

Nadelbaum-Früchte von Tannen sind anfangs grünlich, später orangebraun und später hellbraun. 16 bis 18 Zentimeter lang. Verbleiben für mehrere Jahre nach Samenabwurf am Baum. Befinden sich in den Baumwipfeln.

Welcher Baum hat 2 Nadeln?

Die Kiefer

Die Kiefern haben an der Blattbasis meistens zwei Nadeln.

Wie sieht die Rinde von der Fichte aus?

Die Rinde der Fichte ist in jungen Jahren braun und später graubraun schuppig. Kennzeichnend sind der gerade Stamm und die regelmäßig kegelförmige Krone. Die Zapfen erreichen eine Länge von 10 bis 15 Zentimetern, hängen an den Zweigen und fallen als Ganzes ab.

Wie sieht eine gesunde Fichte aus?

Bei einem kranken Nadelbaum kann man häufig den Stamm sehen, bei einem gesunden aber ist das Nadelkleid so dicht, dass der Stamm kaum zu sehen ist. Manche kranken Fichten sehen "zerzaust" aus, weil ihre Äste scheinbar kreuz und quer stehen.

Welche Bäume sind bei Sturm gefährdet?

Die Wahl der Baumart hat den größten Einfluss auf die Standfestigkeit. Im Falle eines Wintersturmes sind die kahlen Laubbäume weniger gefährdet als Nadelbäume. Fichte, Tanne und Douglasie sind die Baumarten mit dem höchsten Risiko, denn sie bieten mit ihren Kronen eine breite Angriffsfläche für den Wind.

Wie tief sind die Wurzeln einer Tanne?

Sie reicht nach zehn Jahren im Mittel 40 cm tief. Nach 70 bis 100 Jahren ist das Tiefenwachstum von Pfahl- und Senkerwurzeln weitgehend abge- schlossen. Das Dickenwachstum hält jedoch weiter an. Auf durchlässigen Sand- und Lehmböden werden im Schnitt Tiefen von eineinhalb bis zwei Metern erreicht.

Haben Tannen tiefe Wurzeln?

Eiche, Kiefer, Tanne und Ulme - all diese Baumarten verbindet eins: Sie haben ein tiefes, üppiges Wurzelsystem. Und dieses Wurzelsystem hat viele Vorteile für den Wald. Durch ihre tiefen Wurzeln haben diese Bäume in der Regel eine bessere Verankerung im Boden als flache Wurzeln.

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