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Was ist der Unterschied zwischen Altenpflegerin und examinierte Altenpflegerin?

Gefragt von: Kornelia Funk  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Hallo zusammen, Altenpflegerin ist die geschützte Berufsbezeichnung nach dem neuen Altenpflegegesetz, nach den vorhergehenden Ausbildungsbestimmungen auch als Altenpflegefachkraft bezeichnet. Also identisch.

Was heißt examinierte Altenpfleger?

Eine examinierte Altenpflegerin und ein examinierter Altenpfleger sind für die vollstationäre, ambulante oder häusliche Pflege und Betreuung von kranken, hilfsbedürftigen und alten Menschen verantwortlich.

Was darf ein examinierter Altenpfleger?

Zur Grundpflege gehört:
  • Hilfe bei der gesamten Körperpflege.
  • Hilfe beim Waschen, Duschen oder Baden.
  • Haarpflege.
  • Mundpflege u.a. auch Gebissreinigung.
  • Rasieren.
  • Hilfe beim An- und Auskleiden.
  • Hilfe beim Toilettengang.
  • Inkontinenzmaterial wechseln (Einlagen- oder Windelwechsel)

Was bedeutet es examiniert zu sein?

examinieren Vb. 'prüfend ausfragen, im Rahmen einer Prüfung befragen', älter 'verhören', entlehnt (14. Jh.) aus lat.

Ist eine Altenpflegerin examiniert?

Um Altenpfleger/in zu werden, muss man eine schulische Ausbildung an einer Berufsfachschule (Pflegeschule) absolvieren. Damit dem Fachkräftemangel entgegengewirkt wird, tritt ab Januar 2020 das neue Pflegeberufereformgesetz in Kraft.

Systemrelevanter Beruf, geringes Gehalt? Das verdient ein Altenpfleger I Lohnt sich das? I BR

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Was bedeutet examinierte Pflege?

Als examinierte Pflegefachkraft übernimmt man neben der Pflege auch die Betreuung und Beratung von pflegebedürftigen Menschen aller Altersklassen sowie aller Lebenssituationen. Je nach Gesundheitszustand kommt eine präventive, palliative oder kurative Behandlungsweise hinzu.

Wann ist man eine examinierte Pflegekraft?

Die Voraussetzung zur Ausbildung als examinierte Pflegefachkraft ist ein mittlerer Bildungsabschluss. Alternativ ist ein Hauptschulabschluss inkl. einer abgeschlossenen, mindestens zweijährigen fachfremden Berufsausbildung bzw.

Wie viel verdient man als examinierte Altenpflegerin?

Altenpfleger sind in ganz Deutschland tätig. Ihr medianes Gehalt liegt zwischen 2.330 und 3.170 Euro brutto pro Monat. Das mittlere Bruttogehalt für Altenpfleger liegt in Deutschland bei 2.877 Euro.

Was bedeutet staatlich examiniert?

Eine staatliche Abschlussbezeichnung ist die rechtsverbindliche Etikettierung für einen erfolgreich absolvierten Studien- oder Ausbildungsgang unter staatlicher Aufsicht.

Wie viel verdient man als Altenpfleger?

Als Altenpfleger/in können Sie ein Durchschnittsgehalt von 35.300 € erwarten. Die Gehaltsspanne als Altenpfleger/in liegt zwischen 31.000 € und 41.100 €. In den Städten Berlin, München, Hamburg gibt es aktuell viele offene Positionen für Altenpfleger/in.

Welchen Abschluss braucht man für examinierte Altenpflegerin?

Altenpfleger: Voraussetzungen für die Ausbildung

Für die Ausbildung zur Altenpflegerin bzw. zur Pflegekraft wird meist ein mittlerer Bildungsabschluss vorausgesetzt. Zudem wird ein ärztliches Attest über die gesundheitliche Eignung gefordert.

Kann man als examinierte Altenpflegerin im Krankenhaus arbeiten?

Auch als gelernte Altenpflegerin können Sie im Krankenhaus arbeiten. Lesen Sie hier nach, wie Sie dies am besten machen. So können Sie im Krankenhaus arbeiten. Pflegekräfte sind begehrt, egal ob nun Krankenpfleger oder Altenpflegerin, der Arbeitsmarkt in der Pflege ist froh um Nachwuchs.

Wie lange dauert die Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin?

Sie dauert 3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung. Die Auszubildenden beginnen eine generalistische Ausbildung als Pflegefachmann/-frau und legen im letzten Drittel der Ausbildung den Schwerpunkt auf die Pflege alter Menschen, um den Abschluss Altenpfleger/in zu erwerben.

Ist Altenpfleger und Pflegefachkraft das gleiche?

Es gibt Altenpfleger, Gesundheits- und Krankenpfleger sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger. Alle diese Berufe lassen sich unter dem Sammelbegriff Pflegefachkraft vereinen.

Wie viel verdient eine examinierte Pflegekraft?

In Ihrem Traumjob als Examinierte Pflegekraft können Sie voraussichtlich bis zu 42.600 € verdienen. Sie können aber mit einem Gehalt von mindestens 32.100 € rechnen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei 37.200 €.

Wer darf sich Altenpfleger nennen?

Die Berufsbezeichnungen "Altenpflegerin" oder "Altenpfleger" dürfen nur Personen führen, denen auf Antrag die Erlaubnis hierzu erteilt worden ist. Dies setzt unter anderem voraus, dass die nach dem Altenpflegegesetz vorgeschriebene Ausbildung abgeleistet und die staatliche Abschlussprüfung bestanden worden ist (§ 1).

Wo kann man als examinierte Pflegefachkraft arbeiten?

Führungspositionen in der Altenpflege

Mit einer staatlich anerkannten Weiterbildung zur Fachkraft zur Leitung einer Pflege- und Funktionseinheit qualifiziert man sich nicht nur für die mittlere Führungsebene im Krankenhaus, sondern auch für eine leitende Position in Einrichtungen der Altenpflege.

Was ist besser staatlich geprüft oder staatlich anerkannt?

Kurze Antwort: Diese beiden Bezeichnungen sind identisch, eigentlich falsch und bestenfalls überflüssig. Ausführlicher müsste man folgendes anmerken: Die Ausbildung schließt immer mit dem Examen ab. Dieses wird immer vom zuständigen Regierungspräsidium bzw. der zuständigen Stelle auf Länderebene abgenommen.

Was ist der Unterschied zwischen Examen und Prüfung?

Ein Examen ist eine Prüfung, ein Staatsexamen eine staatliche Prüfung, jeder der seine Ausbildung mit einer Prüfung beendet ist damit "Examiniert"!

Welcher Tarif ist der beste in der Pflege?

An der Spitzenposition steht dann der DRK-Tarif mit 37.800 Euro jährlich, gefolgt vom TVöD mit 37.700 Euro pro Jahr und auf Platz drei der AVR der Caritas mit immerhin noch 37.500 Euro Jahreseinkommen. Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Pflegehelfern.

Wie viel verdient ein Altenpfleger im Monat?

Durchschnittlich verdienen Altenpfleger/innen, die gerade frisch aus der Ausbildung kommen, 2.600 – 3.200 Euro brutto im Monat. Handelt es sich dabei um eine tariflich geregelte Einrichtung profitiert man meistens von einer besseren Vergütung.

Wie viel verdient eine examinierte Altenpflegerin in Teilzeit?

Wie viel verdient man als Altenpfleger teilzeit in Deutschland? Das durchschnittliche altenpfleger teilzeit Gehalt in Deutschland ist € 39 000 pro Jahr oder € 20 pro Stunde. Einstiegspositionen beginnen bei € 33 579 pro Jahr, während die meisten erfahrenen Mitarbeiter ein € 48 750 pro Jahr erhalten.

Wie viel verdient man als examinierte Pflegekraft netto?

Wie viel verdient man als Gesundheits- und Krankenpfleger/in netto? Geht man von dem durchschnittlichen Bruttogehalt von 3.764 EUR aus und von einer ledigen Person mit Steuerklasse 1, kommt man auf einen Nettolohn von rund 2.320 EUR netto im Monat.

Was darf eine examinierte altenpflegehelferin?

Altenpflegehelfer unterstützen alte Menschen bei der Körperpflege (Waschen, Duschen, Toilettengang), bei der Ernährung (Zubereiten und Aufnahme der Nahrung), in der Mobilität (An- und Auskleiden, Aufstehen und Zubettgehen, Umbetten), in der Haushaltsführung und begleiten sie bei Spaziergängen, Einkäufen oder ...