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Was ist der Unterschied zwischen Alkalimetallen und Erdalkalimetallen?

Gefragt von: Beatrix Kremer  |  Letzte Aktualisierung: 23. September 2022
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Hauptgruppe. Edelgaskonfiguration erreichen die Erdalkalimetalle, indem sie ihre beiden Außenelektronen abgeben. Im Vergleich zu den Alkalimetallen sind sie jedoch weniger reaktiv, weil es eine höhere Ionisierungsenergie erfordert, zwei Außenelektronen abzuspalten als eins wie bei den Alkalimetallen.

Warum sind Erdalkalimetalle härter als Alkalimetalle?

Ihre ionische und elektropositive Natur nimmt mit steigender Atomordnungszahl zu. Infolge der höheren Kernladung sind die Atomradien der Erdalkalimetalle kleiner als die der Alkalimetalle. Die Erdalkali- metalle sind härter und weniger reaktiv als die Alkalimetalle.

Welche Alkali und Erdalkalimetalle gibt es?

Alkali- und Erdalkalielemente

Zu den Alkalielementen oder Alkalimetallen gehören Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium und Francium. Diese bilden gemeinsam mit dem Wasserstoff die 1. Hauptgruppe des Periodensystems.

Was sind Erdalkalimetalle einfach erklärt?

Erdalkalimetalle sind die Elemente der zweiten Hauptgruppe des Periodensystems. Dazu gehören Beryllium (Be), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Strontium (Sr), Barium (Ba) und Radium (Ra). Sie sind leichte, unedle Metalle. Erdalkalimetalle besitzen zwei Valenzelektronen, wodurch sie sehr reaktiv sind.

Was gehört zu den Erdalkalimetallen?

Als Erdalkalimetalle werden die chemischen Elemente Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium und Radium aus der 2. Hauptgruppe des Periodensystems bezeichnet.

Alkalimetalle I Hauptgruppe Periodensystem I musstewissen Chemie

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Was haben Alkalimetalle und Erdalkalimetalle gemeinsam?

Wie die Alkalimetalle, so sind also auch die Erdalkalimetalle Basenbildner. Ansonsten reagieren die Erdalkalimetalle gut mit Nichtmetallen, z. B. mit Sauerstoff oder mit den Halogenen.

Wie kann man Alkali und Erdalkalimetalle gut unterscheiden?

Die Erdalkalimetalle zeigen ein ähnliches Verhalten wie die Alkalimetalle, sind aber in allen Eigenschaften abgeschwächt. Zu dieser Gruppe gehören Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium und Radium.

Was ist das Besondere an Erdalkalimetalle?

➢ Anders als die Salze der Alkalimetalle sind viele der Erdalkalimetalle nur wenig in Wasser löslich. ➢ Sie haben Schmelzpunkte zwischen 649°C (Magnesium) und 1278°C (Beryllium) bzw. Siedepunkte zwischen 1107°C (Magnesium) und 2970°C (Beryllium). Sie sind damit generell höher schmelzend als die Alkalimetalle.

Was sind Alkalimetalle und Erdalkalimetalle?

Die Metalle der ersten (Alkalimetalle) und zweiten Hauptgruppe (Erdalkalimetalle) des Periodensystems sind sehr reaktive Stoffe, deren Verbindungen wichtige Grundstoffe für die chemische Industrie sind und uns auch aus dem Alltag vertraut sind, z.B. Natriumchlorid (Kochsalz) und Kaliumchlorid (Diätsalz).

Warum heißt die 2 Hauptgruppe Erdalkalimetalle?

Der Name Erdalkalimetalle [ˈeːrtʔalˌkaːlimeˌtalə] bezeichnet die Elemente der 2. Hauptgruppe des Periodensystems. Die Bezeichnung leitet sich von den beiden benachbarten Hauptgruppen, den Alkalimetallen und den Erdmetallen ab.

Was sind die Eigenschaften von Alkalimetallen?

Eigenschaften. Alkalimetalle sind metallisch glänzende, silbrig-weiße (Ausnahme: Caesium hat bei geringster Verunreinigung einen Goldton), weiche Leichtmetalle. Sie sind mit dem Messer schneidbar. Alkalimetalle haben eine geringe Dichte.

Sind alle Erdalkalimetalle giftig?

Auch lösliche Bariumsalze sind sehr giftig, bereits 0,5-0,8 g Bariumchlorid können bei oraler Einnahme tödlich wirken! Alle Erdalkalimetalle sind hochreaktive Stoffe, die sich mit vielen anderen Elementen und Verbindungen umsetzen.

Wie nennt man die 2 Hauptgruppen im Periodensystem?

Periodensystem Hauptgruppen Namen

Alkalimetalle: Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Caesium, Francium. Erdalkalimetalle: Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium, Radium. Borgruppe (Triele): Bor, Aluminium, Gallium, Indium, Thallium. Kohlenstoffgruppe (Tetrele): Kohlenstoff, Silicium, Germanium, Zinn, Blei.

Wo findet man Erdalkalimetalle?

Die Erdalkalimetalle findest du im Periodensystem in der 2. Hauptgruppe: Beryllium (Be), Magnesium (Mg), Calcium (Ca), Strontium (Sr), Barium (Ba) und Radium (Ra). Jedes Erdalkalimetall besitzt 2 Valenzelektronen, also 2 Elektronen auf der äußeren Schale , und ist damit sehr reaktiv.

Warum kommen die Erdalkalimetalle nicht in der Natur vor?

Warum kommen Erdalkalimetalle in der Natur nicht frei vor? Weil sie unedle Metalle sind, d.h. zu Verbindungen reagieren; 10.

Ist ca ein Alkalimetall?

Hier geht es zu einem Erklärvideo im YouTube-Kanal musstewissen Chemie, in denen die Alkalimetalle vorgestellt werden. Die Elemente der 2. Hauptgruppe des Periodensystems werden als Erdalkalielemente bezeichnet. Dazu gehören Beryllium, Magnesium, Calcium, Strontium, Barium und Radium.

Wie entstehen Alkalimetalle?

Die Alkalimetalle Lithium und Natrium werden durch Elektrolyse der Schmelzen ihrer Salze gewonnen. Als Ausgangsstoffe werden dafür in der Regel Natriumhydroxid oder Natriumchlorid bzw. Lithiumchlorid eingesetzt. Kalium wird durch Reduktion von geschmolzenem Kaliumchlorid mit Natrium hergestellt.

Sind Erdalkalimetalle Schneidbar?

Beryllium wurde 1798 als Bestandteil eines Minerals entdeckt und 1828 in reiner Form hergestellt. Das Erdalkalimetall ist im Vergleich zu den Alkalimetallen sehr hart und auch spröde.

Wie reagieren Erdalkalimetalle mit Sauerstoff?

Beim Verbrennen der Erdalkalimetalle in reiner Sauerstoffatmosphäre bilden sie normale Oxide. Sie bilden mit Ausnahme von Barium keine Peroxide/Hyperoxide. Magnesium reagiert heftig mit Kohlendioxid, wobei dieser in elementaren Sauerstoff und elementaren Kohlenstoff gespalten wird.

Wie reagieren Erdalkalimetalle mit Luft?

Die Erdalkalimetalle geben leicht ihre beiden Außenelektronen ab, wobei zweifach positiv geladene Ionen entstehen, und sind daher unedle Metalle, die an der Luft oxidiert werden. Beryllium und Magnesium bilden aber stabile Oxidschichten aus und werden dadurch passiviert, d. h. nur ihre Oberfläche wird oxidiert.

Welches Element brennt blau?

Caesium und seine Salze färben die Flamme blauviolett (458 nm).

Wie nennt man die Elemente der 3 Hauptgruppe?

Zur 3. Hauptgruppe des Periodensystems gehören die Elemente Bor, Aluminium, Gallium, Indium, Thallium und Nihonium. Aluminium wird nicht nur für Alufolie verwendet.

Warum reagiert Calcium stärker mit Wasser als Magnesium?

Grund ist die höhere Kernladungszahl bei annähernd gleichem Atomradius.

Warum ist Wasserstoff bei den Alkalimetallen?

Durch Abgabe des Elektrons entstehen H+-Ionen (Protonen). Die Edelgaskonfiguration erreicht Wasserstoff durch Aufnahme eines Elektrons bzw. durch Ausbildung einer kovalenten Bindung, wodurch er sich deutlich von den Alkalimetallen unterscheidet.

Wie heißen die 8 Hauptgruppen?

Das Periodensystem der Elemente besteht aus insgesamt 18 Gruppen, aufgeteilt in acht Hauptgruppen (Alkalimetalle, Erdalkalimetalle, Borgruppe, Kohlenstoffgruppe, Stickstoffgruppe, Chalkogene, Halogene und Edelgase) und zehn Nebengruppen (Kupfergruppe, Zinkgruppe, Scandiumgruppe, Titangruppe, Vanadiumgruppe, Chromgruppe ...