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Was ist der Turbo beim Auto?

Gefragt von: Andrej Bachmann-Hahn  |  Letzte Aktualisierung: 10. September 2022
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Der Turbolader hat die Aufgabe, die Verbrennungsluft, die dem Motor zugeführt wird, zu verdichten. Im Vergleich zu Saugmotoren wird damit eine wesentlich bessere Füllung der Zylinder erreicht. Auf diese Weise ergibt sich eine höhere Motorleistung bei gleichzeitig niedrigerem Verbrauch und besseren Emissionswerten.

Wie merkt man dass der Turbo kaputt ist?

Weitere Anzeichen für einen Defekt am Turbo sind:

Rauchentwicklung » Blauer Rauch durch verbranntes Motoröl. Pfeifgeräusche » Überdrehter Turbolader, Schlauch oder Ladeluftkühler defekt. VTG Verstellung defekt » Motor regelt ab, starker Leistungsverlust.

Hat ein Benziner auch ein Turbo?

Wer heutzutage ein neues Auto kaufen möchte, kommt kaum noch um eine Motorisierung mit Turbolader herum. Egal ob Benziner oder Diesel: Die Verdichter sind zum integralen Bestandteil moderner Antriebe geworden.

Was passiert wenn der Turbo kaputt geht?

Allgemeine Verluste der Leistung des Motors und das Auftreten von hellem oder bläulichem Rauch sind sichere Anzeichen dafür, dass der Turbolader defekt ist. Zudem steigt der Ladedruck bei einem defekten Turbolader stark an. Das macht sich an Aussetzern während der Fahrt bemerkbar.

Wie fährt man mit einem Turbo?

In der Praxis heißt das: Die ersten Kilometer sollten in einem Drehzahlbereich zwischen 1.000 und 2.500 Umdrehungen pro Minute gefahren werden. Und auch nach einer hohen Belastung des Motors, z.B. durch Autobahnfahrten, darf man ein turbogeladenes Auto nicht direkt ausschalten.

Funktionsweise eines Turboladers (Animation)

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Was kostet ein neuer Turbolader?

Was kostet der Wechsel eines Turboladers? Zuerst die schlechte Nachricht: Beim Wechsel eines Turboladers müssen Sie mit Kosten zwischen 1.500 und 3.000 Euro rechnen.

Wie lange muss man einen Turbo Kaltfahren?

Auf der Raststätte sollte man dann den Motor noch mindestens eine halbe Minute im Leerlauf laufen lassen und erst dann den Motor abstellen.

Kann man mit kaputten Turbo weiterfahren?

Experten raten davon ab, mit einem defekten Turbolader weiterzufahren. Ob Verlust der Motorleistung, pfeifende Geräusche, erhöhte Ölverbrauch, oder Rauchentwicklung – sobald Symptome eines Defekts am Turbolader erkannt wurden, sollte der Turbolader in einer Fachwerkstatt geprüft und ggf. repariert werden.

Ist der Turbo ein Verschleißteil?

Ein Turbolader ist ganz sicher kein wirkliches Verschleißteil. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass nicht die Laufleistung ansich, sondern irgendetwas anderes ursächlich für dessen Ausfall/Beschädigung ist.

Wann muss man den Turbo wechseln?

Folgende Anzeichen sprechen für einen defekten Turbo:

Schwarzer Rauch aus dem Auspuff durch zu geringe Luftzufuhr für die Verbrennung. Pfeif- oder Schleifgeräusche bei Unwucht der Turboladerwelle. Klopfgeräusche des Motors durch unkontrollierte Zündungen. Merklicher Leistungsverlust bei blockiertem Turbolader.

Wie viel PS kriegt man mit einem Turbo?

Die Faustregel ist, dass ein Motor mit Turbo-Beatmung zwischen 40 % und 70 % Mehrleistung liefert. Bei der Montage eines Twin-Turbos kann die Motorleistung sogar fast verdoppelt werden.

Wie lange hält ein Turbo?

Schäden an Turboladern sind schon seit Jahren der Graus aller Dieselfahrer. Manche Diesel-Turbos halten nur etwas mehr als 100.000 Kilometer. Auch bei Ottomotoren mit Turbolader kann nach einiger Zeit der Lader kaputtgehen. Dann wird es teuer.

Wie fährt man ein Auto richtig warm?

Direkt nach Beginn der Fahrt sollte man die Gänge nicht sofort ausdrehen, sondern den Motor sachte warmfahren. Halten Sie die Drehzahlen besser im niedertourigen Bereich - bei einem Benzinmotor höchstens bei etwa 2000 bis 2500 Umdrehungen, bei einem Diesel etwas geringer.

Was ist ein Turbo schaden?

Fremdkörper und Schlagschäden

Bei hohen Geschwindigkeiten kann es passieren, dass kleinste Fremdkörper in die Gehäuse von Turbine und/oder Verdichter eindringen. Selbst bei winzigen Fremdkörpern droht Gefahr, da diese durch die enorme Geschwindigkeit das Turbinen- oder Verdichterrad beschädigen können.

Wie kann man Turbolader reinigen?

Wie reinigt und wartet man den Turbo?
  1. Wenn Sie in der Stadt fahren oder nur kurze Fahrten machen, reinigen Sie alle 5000 km oder einmal im Jahr mit Bardahl Turbo-Reiniger.
  2. Sie fahren regelmäßig auf der Autobahn: Reinigung alle 10000 km oder einmal im Jahr mit dem Bardahl-Turboreiniger.

Wo befindet sich der Turbolader?

Turbolader: Funktion

Im Wesentlichen besteht der Turbolader aus zwei Turbinen, dem Turbinenrad und dem Verdichterrad. Beide sind über eine Welle miteinander verbunden, aber in zwei getrennten Gehäusen verbaut. Das Turbinenrad sitzt im Abgastrakt des Motors am Auspuffkrümmer.

Ist der Turbolader in der Garantiefall?

Auch bei einem Verbrauchsgüterkauf muss der Käufer beweisen, dass der Turbolader eines Gebrauchtwagens schon bei Übergabe des Fahrzeugs defekt war und das Fahrzeug deshalb später (hier: fünf Monate nach der Übergabe) liegen geblieben ist.

Ist Turbolader Gewährleistung?

Die gesetzliche Gewährleistung beträgt 2 Jahre. Damit ist da nix mehr zu holen. Prinzipiell ist der Turbolader kein Verschleißteil und sollte ein Motorleben lang halten. Allerdings können verschiedene Faktoren dafür sorgen, dass das nicht so ist: Sorglosigkeit, falsches Öl, falsche Fahrweise.

Was passiert wenn der Ladedruck zu hoch ist?

Deshalb wird häufig die Baugröße des Turboladers verringert. Dies hat aber wiederum zur Folge, dass bei hohen Drehzahlen der Ladedruck unzulässig hoch wird, bzw. die Laderdrehzahlen zu hoch werden. Es besteht die Gefahr einer Turbo- und Motorzerstörung.

Was macht der Turbo?

Der Turbolader hat die Aufgabe, die Verbrennungsluft, die dem Motor zugeführt wird, zu verdichten. Im Vergleich zu Saugmotoren wird damit eine wesentlich bessere Füllung der Zylinder erreicht. Auf diese Weise ergibt sich eine höhere Motorleistung bei gleichzeitig niedrigerem Verbrauch und besseren Emissionswerten.

Was ist wenn das Auto nicht mehr beschleunigt?

Der einfachste Grund, weshalb das Auto während der Fahrt nicht beschleunigt und kurz danach ausgeht, ist fehlender Kraftstoff. Ein Blick auf die Tankanzeige in der Instrumenteneinheit sollte eigentlich schnell klären, ob ausreichend Diesel oder Benzin im Tank ist.

Wie funktioniert ein Turbolader beim Diesel?

Wie funktioniert der Turbolader? Gleichzeitig entschwindet aber durch den Auspuff kinetische Energie, die Büchi für seine Erfindung nutzte: Ein Läuferrad (oder Verdichterrad) wird durch die Geschwindigkeit des strömenden Abgases in Drehung versetzt und treibt über eine Welle ein Turbinenrad an.

Wie fährt man ein Auto richtig kalt?

Tipps und Infos zum Motor kaltfahren:

bestenfalls auf den letzten Kilometern mit wenig Drehzahl fahren und dann danach 30-60 Sekunden nachlaufen lassen. Öl- als auch Wassertemperatur sollten auf ein Niveau von etwa 80 °C gebracht werden, dann kann der Motor abgeschaltet werden.

Ist kalt Fahren wichtig?

Deshalb solltest du deinen Motor immer warm- und kaltfahren

Besonders beim Kaltstart des Motors sind diverse Bauteile wie Kolben, Lager und Schmierstoffe noch nicht auf Betriebstemperatur.

Wie fährt man am besten einen Diesel?

Immer im höchstmöglichen Gang fahren, spart bis zu 30% der teuren Plörre. Früh hochschalten, Motor in niedrigen Drehzahlen fahren, dabei zügig beschleunigen - so ist es richtig. Beim Verbrauch aufgrund einer Fahrweise unterscheidet sich ein Diesel nicht von einem Benziner.

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